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Amy Sherald 30 August 1973 in Baltimore ist eine US amerikanische Malerin Bekannt wurde Sherald als Portratmalerin Die Wahl ihrer Motive soll das Genre des amerikanischen kunsthistorischen Realismus erweitern Dazu erzahlt sie afroamerikanische Geschichten in ihrer eigenen Tradition 1 2018 erhielt Sherald als erste afroamerikanische Malerin den Auftrag das offizielle Portrat einer First Lady zu malen Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Karriere 2 1 Michelle Obama Portrat 2 2 Afroamerikanische Kultur 2 3 Baltimore 3 Weiteres Wirken 4 Privates 5 Ausstellungen 6 Offentliche Sammlungen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAusbildung Bearbeiten1997 begann Sherald ein Bachelor of Arts Studium der Malerei an der privaten Clark Atlanta University Nach ihrer Ausbildung am Spelman College bei dem Kunstprofessor Arturo Lindsay 2 besuchte sie das Maryland Institute College of Art und begann 2004 ein Master of Fine Arts Studium der Malerei 3 Dies setzte sie bei dem Maler Odd Nerdrum im norwegischen Larvik fort 4 Karriere BearbeitenEin Schwerpunkt von Sheralds Gemalden beschaftigte sich mit der ethnischen Herkunft und der Identitat im amerikanischen Suden Die Erfahrungen die sie als einer der wenigen schwarzen Schuler an einer Privatschule sammelte beeinflussten ihre Arbeit sehr Ihre ersten Selbstportrats zeigten sie mit kahlem Kopf In ihrer nachfolgenden Arbeit beschaftigte sie sich mit Ideen die Zirkus und Phantasie erforschen 2016 erhielt sie den Outwin Boochever Portrait Competition Preis der National Portrait Gallery Washington fur ihre figurative Malerei die die New York Times als stilisierten Realismus bezeichnete 4 5 Zwei Jahre spater wurde Sherald mit dem David C Driskell Preis des High Museum of Art in Atlanta ausgezeichnet 6 Michelle Obama Portrat Bearbeiten Sherald war die erste afroamerikanische Frau die ein offizielles Portrat einer First Lady malte Am 12 Februar 2018 wurde in der National Portrait Gallery das offizielle Portrat von Michelle Obama enthullt Wahrend der Doppelzeremonie an der das ehemalige Prasidentenpaar Barack und Michelle Obama teilnahm wurde Sherald zusammen mit Kehinde Wiley als erste schwarze Kunstler ausgezeichnet die fur die National Portrait Gallery offizielle Prasidentenportrats schufen Weiterhin wurden sie dafur geehrt dass sie sich verstarkt der afroamerikanischen Portratkunst widmen Der Kunstkritiker Holland Cotter hob in seiner Rezension hervor dass in den Arbeiten der beiden Kunstler sich Realitat und Fiktion vermischen 7 8 9 Afroamerikanische Kultur Bearbeiten Sherald bedient sich des traditionellen amerikanischen Realismus und verwandelt das Medium Portrat um unerwartete Geschichten zu entwickeln Ihr Ziel ist es das schwarze Erbe in der Geschichte der amerikanischen Kunst zentral zu positionieren und die Besucher zu einer intensiven und umfassenden Diskussion zu verbreiteten Vorstellungen uber deren Darstellung herauszufordern Wahrend Sheralds Modelle immer afroamerikanischer Abstammung sind malt sie ihre eigene Hautfarbe immer in Grisaille also einem Grauton So soll durch die fehlende Farbe die Wahrnehmung von schwarzer Identitat direkt herausgefordert werden Die Kunstlerin versucht damit die Hautfarbe als Grundlage fur eine ethnische Zuschreibung auszuschliessen Durch ihre grundlich uberlegten und kontrollierten Kompositionen gelingt es der Kunstlerin ihre Modelle freizulassen 10 In einer Veroffentlichung von Hauser amp Wirth beschreibt Sherald dass sie sich von dem Druck befreit fuhle fur weisse Leute auftreten zu mussen Wenn Sie sich mit einem Gemalde beschaftigen gehen Sie tief in seine Geschichte Der Blick verandert sich Ich denke an meine Mutter und besonders meinen Vater die beide in den 30er und 40er Jahren im tiefen Suden aufgewachsen sind und viel Gluck hatten nicht ermordet zu werden Ich habe viel uber die Lynchmorde gelesen und die Grunde warum insbesondere Manner ermordet worden sind Manchmal nur weil sie einer weissen Frau begegnet sind und nur einen zufalligen Blick ausgetauscht haben Fur mich war das eine Idee wie machtig ein Blick wirklich ist Ich halte dies nicht fur selbstverstandlich 11 Baltimore Bearbeiten Sherald lebt in Baltimore Dort dokumentiert sie eindrucksvoll aktuelle afroamerikanische Erfahrungen in den Vereinigten Staaten Dabei arbeitet sie haufig mit fremden Menschen denen sie auf der Strasse begegnet Weiteres Wirken BearbeitenSherald nahm 1997 am internationalen Artist in Residence Programm des Spelman College in Portobelo Panama teil Sie organisierte und leitete Shows im Museo de Arte Contemporaneo und auf der South American Biennale 1999 in Lima und unterrichtete Kunst im Baltimore City Detention Center 5 2008 wirkte sie im Tong Xion Art Center in Peking 12 Privates BearbeitenIm Alter von 31 Jahren wurde bei Sherald eine kongestive Herzinsuffizienz diagnostiziert Am 18 Dezember 2012 erhielt sie mit 39 Jahren eine Herztransplantation Ausstellungen Bearbeiten2011 The Magical Realism of Amy Sherald University of North Carolina at Chapel Hill Sonja Haynes Stone Center Chapel Hill North Carolina 13 2013 Reginald F Lewis Museum of Maryland African American History amp Culture Baltimore Maryland 14 2016 The Outwin 2016 American Portraiture Today National Portrait Gallery Washington D C 15 2017 Fictions Studio Museum of Harlem New York NY 16 2018 Amy Sherald Contemporary Art Museum Saint Louis Saint Louis Missouri 17 2018 Amy Sherald Crystal Bridges Museum of American Art Bentonville Arkansas 18 2019 Amy Sherald Spelman College Museum of Fine Art Atlanta Georgia 19 Offentliche Sammlungen BearbeitenSmithsonian National Portrait Gallery Washington D C 5 Nasher Museum of Art Durham North Carolina 5 Smithsonian National Museum of African American History and Culture Washington D C 5 National Museum of Women in the Arts Washington D C 5 Kemper Museum of Contemporary Art Kansas City Missouri Embassy of the United States Dakar Senegal The Columbus Museum Columbus Georgia FTI Technologies Inc Baltimore MarylandWeblinks BearbeitenHomepage von Amy Sherald Amy Sherald auf hauserwirths com Bericht uber das Obama Portrat in der Huffington Post vom 13 Oktober 2017 Enthullung des Obama Portrats im GuardianEinzelnachweise Bearbeiten Perspective Painting Michelle Obama brought Amy Sherald fame Now the artist wants to make works to rest your eyes Abgerufen am 4 April 2019 englisch Amy Sherald National Museum of Women in the Arts Abgerufen am 4 April 2019 Mary Carole McCauley Equipped with new heart Baltimore s Amy Sherald gains fame with surreal portraiture Abgerufen am 4 April 2019 amerikanisches Englisch a b Amy Sherald Wins National Gallery Portrait Competition BmoreArt Baltimore Contemporary Art Abgerufen am 4 April 2019 amerikanisches Englisch a b c d e f Robin Pogrebin After a Late Start an Artist s Big Break Michelle Obama s Official Portrait In The New York Times 23 Oktober 2017 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 4 April 2019 Amy Sherald National Museum of Women in the Arts Abgerufen am 4 April 2019 Mary Carole McCauley Michelle Obama portrait by Baltimore artist Amy Sherald makes national splash Abgerufen am 4 April 2019 amerikanisches Englisch Watch Unveiling of President and Mrs Obama s Portraits at the Smithsonian National Portrait Gallery Abgerufen am 4 April 2019 englisch Holland Cotter Obama Portraits Blend Paint and Politics and Fact and Fiction In The New York Times 12 Februar 2018 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 4 April 2019 Artists Amy Sherald Hauser amp Wirth Abgerufen am 4 April 2019 Amy Sherald Americans Doing Everyday American Things In Ursula Band 1 2018 S 103 109 The Magical Real ism of Amy Sherald Gallery Exhibition UNC Stone Center Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 19 Februar 2018 abgerufen am 4 April 2019 amerikanisches Englisch The Magical Real ism of Amy Sherald PDF 2011 abgerufen am 4 April 2019 englisch Amy Sherald Paintings Reginald F Lewis Museum In www lewismuseum org Archiviert vom Original am 26 Marz 2018 abgerufen am 25 Marz 2018 englisch Amy Sherald National Museum of Women in the Arts Abgerufen am 4 April 2019 Fictions The Studio Museum Harlem Abgerufen am 4 April 2019 Philip Kennicott Painting Michelle Obama brought Amy Sherald fame Now the artist wants to make works to rest your eyes The Washington Post 14 Mai 2018 abgerufen am 4 April 2019 englisch Amy Sherald In Crystal Bridges Museum of American Art Abgerufen am 4 April 2019 kanadisches Englisch Museum of Fine Art Spelman College Abgerufen am 4 April 2019 Normdaten Person GND 1163671223 lobid OGND AKS LCCN no2019061266 VIAF 3855153363091937520002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sherald AmyKURZBESCHREIBUNG US amerikanische afroamerikanische MalerinGEBURTSDATUM 30 August 1973GEBURTSORT Baltimore Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amy Sherald amp oldid 239662903