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Amos Valentin Anderson 3 September 1878 in Kimito 2 April 1961 in Dragsfjard war ein finnischer Verleger und Kunstsammler Amos Valentin Anderson um 1940Leben BearbeitenAnderson stammte aus einfachen Verhaltnissen Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine Handelsschule Seine Ausbildung setzte er dann in Gottingen und London fort wo er Volkswirtschaft und Versicherungswesen studierte Er kehrte nach Finnland zuruck und gab eine Versicherungszeitschrift heraus Im Jahr 1906 begrundete er die Wirtschaftszeitschrift Mercator 1909 grundete er eine gleichnamige Druckerei Er betatigte sich dann in weiteren Gebieten der graphischen Industrie Im Jahr 1916 wurde er Mehrheitseigentumer der Druckerei Tilgman 1920 ubernahm er die Zeitung Hufvudstadsbladet deren Chefredakteur er von 1928 bis 1936 wurde Der so zu Vermogen gekommene Anderson betatigte sich als Mazen In besonderer Weise unterstutzte er die Abo Akademi in Turku und finanzierte Ende 1920er zum Teil den Bau der Kunsthalle Helsinki In den 1930er Jahren ermoglichte er die Restaurierung der mittelalterlichen Kirchen von Pargas Kimito und Turku sowie die Renovierung des schwedischen Theaters in Helsinki 1927 erwarb er das auf seiner Heimatinsel Kimito gelegene Gut Soderlangvik Es umfasst eine Flache von 6000 Hektar mit einer Kustenlinie von 100 Kilometern Anderson verfasste das Mysterienspiel Vallis Gratiae und ein in mehrere Sprachen ubersetztes Werk uber die mittelalterliche Kirchenkunst Finnlands Er hatte einen massgeblichen Anteil bei der Grundung des Finnischen Instituts in Rom und beim Erwerb der als Institutssitz dienenden Villa Lante auf dem Gianicolo Hugel Er hinterliess keine direkten Erben Sein umfangreiches Vermogen gelangte an die 1940 von ihm gegrundete Stiftung Foreningen Konstamfundet Zur Stiftung gehoren neben Immobilien auch Unternehmensbeteiligungen wie das Hufvudstadsbladet und am Warenhaus Stockmann uber das Beteiligungen an diversen weiteren Unternehmen bestehen In seinem ehemaligen Privathaus ist das Amos Anderson Kunstmuseum untergebracht Literatur BearbeitenJussi Nuorteva Anderson Amos Valentin In Olli Alho Hrsg Kulturlexikon Finnland 2 Auflage Finnische Literaturgesellschaft Helsinki 1999 ISBN 951 746 032 5 S 18 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amos Anderson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 129205664 lobid OGND AKS LCCN n80086423 VIAF 23212708 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anderson Amos ValentinKURZBESCHREIBUNG finnischer VerlegerGEBURTSDATUM 3 September 1878GEBURTSORT KimitoSTERBEDATUM 2 April 1961STERBEORT Dragsfjard Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amos Valentin Anderson amp oldid 217448266