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Die Amerbachkorrespondenz enthalt Teile des Briefwechsels der Familie Amerbach vor allem des 15 und 16 Jahrhunderts und wird von der Universitatsbibliothek Basel als Amerbach Edition mit einer Arbeitsstelle betreut Basilius Amerbach Original im Kunstmuseum Basel Johann Basilius Herold 1514 1567 Historiker in Basel schreibt an den Drucker Basilius Amerbach Erwahnung der von Herold 1563 besuchten Grafen Wilhelm Werner von Zimmern und Froben Christoph von Zimmern als comites antiquarii Original in der Universitatsbibliothek Basel 1932 wurde mit der Arbeit begonnen zunachst von dem Altphilologen Alfred Hartmann nach dessen Tod 1960 durch den Historiker und Gymnasiallehrer Beat Rudolf Jenny Die lange Laufzeit des Projektes lasst sich mit der nur teilweisen Freistellung aus dem Schuldienst der beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter erklaren Ab 1997 und dann nochmals ab 2003 wurden zusatzlich Halbtagskrafte eingestellt Trotz der Pensionierung Jennys 1991 arbeitete er anschliessend ehrenamtlich am Projekt weiter Ziel der Arbeit ist es die teils schwer entzifferbaren und nur mit umfangreicher Kommentierung verstandlichen Handschriften nach wissenschaftlichen Kriterien aufzubereiten und fur andere Disziplinen nutzbar zu machen Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Ausgaben 3 Literatur 4 Quellen 5 WeblinksInhalt BearbeitenDer Humanismus steht zur Zeit der Reformation im Mittelpunkt des Briefwechsels der etwa 6000 Stuck umfasst Die von Percy Stafford Allen 1934 fertiggestellte Erasmus Edition wird mit dem Briefwechsel der Amerbachs quasi fortgesetzt Einen breiten Raum nimmt darin die humanistische Jurisprudenz und die Universitatsgeschichte einschliesslich der Personen und Publikationsgeschichte ein Sie enthalt auch viele Familien und Studentenbriefe und gewinnt damit sozialgeschichtliche Bedeutung Ferner finden sich darin Basler Stadtgeschichten die die damals noch nicht vorhandenen Ratsmanuale in gewisser Weise ersetzen Wichtige stadtische Vorgange sind dokumentiert und so aufschliessbar Die Briefsammlung beginnt um 1480 und endet im 17 Jahrhundert ihr Schwerpunkt ist das 16 Jahrhundert womit sie drei Amerbach Generationen verbindet Johannes Bonifacius und zuletzt Basilius der die Sammlung begrundete Die Amerbachkorrespondenz ist eine textkritische und kommentierte Volltextedition in der neben den bekannten Protagonisten wie Erasmus Sebastian Munster Franciscus Hotomanus usw auch weniger bekannte Personen aus der zweiten Reihe zu Wort kommen Sie ist am Ende der Arbeit vielleicht ein oberrheinisches spathumanistisches Personenlexikon des 16 Jahrhunderts Ausgaben BearbeitenBand Zeitraum Erscheinungsjahr UmfangI 1481 1513 1942 508 S II 1514 1524 1943 543 S III 1525 1530 1947 590 S IV 1531 1536 1953 514 S V 1537 1543 1958 540 S VI 1544 1547 1967 716 S VII 1548 1550 1973 616 S VIII 1551 1552 1973 468 S IX 1 1553 1554 1982 443 S IX 2 1554 1556 1983 469 S X 1 1556 1557 1991 505 S X 2 1557 1558 1995 636 S XI 1 1559 1560 2010 640 S XI 2 1560 1562 2010 704 S Literatur BearbeitenDie Amerbachkorrespondenz bearbeitet und herausgegeben im Auftrag der Kommission fur die Offentliche Bibliothek der Universitat Basel von Alfred Hartmann ab Bd 6 auf Grund des von Alfred Hartmann gesammelten Materials bearbeitet und herausgegeben von Beat Rudolf Jenny u a Bd 1 11 Verlag der Universitatsbibliothek Basel 1942 2010 ISBN 978 3 7965 1846 1 ISBN 978 3 7965 1037 3 Online siehe Weblinks Quellen BearbeitenAmerbachkorrespondenz In Editionen in Basel Begleitpublikation zur Ausstellung Sammeln sichten sichtbar machen Editionen in Basel Universitatsbibliothek Basel Basel 2010 S 10 11Weblinks Bearbeitenhttp www ub unibas ch ub hauptbibliothek wir ueber uns weiteres amerbach edition Liste der Digitalisate der gedruckten Edition Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amerbachkorrespondenz amp oldid 195301247