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Am Kothen war eine aus zwei Wohnplatzen bestehende Ortslage im Westen der bergischen Grossstadt Wuppertal Stadtteil Elberfeld die aus alten Hofen hervorging Der Name Am Kothen ist als eigenstandige Bezeichnung fur diese Ortslage mehrheitlich nicht mehr im Bewusstsein der Bevolkerung vorhanden die Hofraume und dazugehorigen landwirtschaftlichen Flachen sind heute Teil des Wuppertaler Zoos und des benachbarten Villenviertel Am KothenStadt WuppertalKoordinaten 51 15 N 7 7 O 51 241972222222 7 1096944444444 170 Koordinaten 51 14 31 N 7 6 35 OHohe 170 m u NHNAm Kothen Wuppertal Lage von Am Kothen in WuppertalDas heutige Wohnquartier Kothen liegt weiter ostlich in Unterbarmen Lage und Beschreibung BearbeitenDie Ortslage befindet sich auf einer Hohe von 170 m u NHN gegenuber dem Eingangsbereich des Wuppertaler Zoos an der heutigen Herthstrasse Ecke Hubertusallee im Wohnquartier Zoo im Stadtbezirk Elberfeld West Benachbarte Ortslagen sind die heute ebenfalls in der stadtischen Bebauung aufgegangenen Oben vorm Steeg Vollmerhausen und Kaisersbusch Etymologie und Geschichte Bearbeiten nbsp Ausschnitt der Topographia Ducatus MontaniKothen ist eine Form von Kotten und bezeichnet einen kleineren Hof Auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 ist der Hof H Kot verzeichnet sudlich davon befand sich der Hof F Kot 1815 16 werden in Am Kothen 36 Einwohner gezahlt 1832 gehorte Am Kothen zur Pickartsberger Rotte des landlichen Aussenbezirks des Kirchspiels und der Stadt Elberfeld Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Kotten kategorisierte Ort wurde als aufm Kothen bezeichnet und besass zu dieser Zeit vier Wohnhauser und sechs landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 22 Einwohner im Ort alle evangelischen Glaubens 1 Die zwei Hofe Am Kothen lagen noch im ausgehenden 19 Jahrhundert weitab der stadtischen Bebauung in einem landlichen Areal Der sudliche Hof Am Kothen war ursprunglich im Besitz eines Breitfeld der ihn 1843 an seine Elberfelder Freunde Friedrich Wilhelm Ulenberg und Friedrich Frische verausserte Diese nutzten den Hof als Sommerhaus Nach deren Tod erbten deren Schwiegersohne August Neuburg und August Von der Heydt das Anwesen 1879 verkauften sie das Gut mit Gutshaus und rund 45 Morgen Land an die Zoogesellschaft die von 1879 bis 1881 auf dem Gelande den Wuppertaler Zoo anlegten 2 Von diesem Wohnplatz hat sich ein Gebaude von dem Baumeister Johann Friedrich Unten Schrievers von 1836 erhalten es war das Landhaus des Elberfelder Unternehmers Meckel 3 4 Es hatte um 1850 eine Umgestaltung erfahren und auf zwei Seiten eine klassizistische Fassade erhalten Es wurde dann in dem Zoo integriert und diente als Wohnhaus und Buro der Zoodirektoren 5 Der nordliche Hof Am Kothen war im Besitz einer Familie Pfannkuchen deren Sohne Peter und August Pfannkuchen das Gelande an die Architekten Hermanns amp Riemann verkauften die das Umfeld des Zoos ab 1893 als Zooviertel zu einer Villenkolonie mit eigenem Bahnhof entwickelten Die Hofgebaude wurden abgetragen und das Hofgelande durch Anlage geometrischer Planstrassen erschlossen 2 Die Alte Zoobrucke die das Zooviertel mit dem Strassennetz verband wurde fruher Kothener Brucke genannt Einzelnachweise Bearbeiten Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 a b Markus Arndt Das Zooviertel in Wuppertal als Beispiel fur Planung und Bebauung eines grunderzeitlichen Villenviertels Wuppertal 1999 Wuppertal Universitat Dissertation Ruth Meyer Kahrweg Architekten Bauingenieure Baumeister Bautrager und ihre Bauten im Wuppertal Pies Wuppertal 2003 ISBN 3 928441 52 3 Ulrich Schurer 125 Jahre Zoologischer Garten Wuppertal 2006 Sutton Verlag Erfurt ISBN 978 3 86680 004 5 Eintrag In Wuppertaler Denkmalliste Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Am Kothen amp oldid 185024643