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Friedrich Ludwig Alphons Oppenheim 14 Februar 1833 in Hamburg 16 September 1877 in St Leonards on Sea England war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenOppenheim war Sohn eines Arztes Er absolvierte bis 1851 das Johanneum und besuchte fur ein weiteres Jahr das Akademische Gymnasium Hamburg Im Fruhjahr 1852 nahm er das Studium der Naturwissenschaften an der Universitat Bonn auf Dort schloss er auch eine lebenslange Freundschaft mit Heinrich von Treitschke Der Chemie widmete er sich ab 1854 an der Universitat Gottingen unter Friedrich Wohler Dort wurde er 1857 mit der Dissertation Beobachtungen uber das Tellur und einige seiner Verbindungen zum Dr phil promoviert Anschliessend studierte er noch fur ein Semester unter Robert Wilhelm Bunsen an der Universitat Heidelberg bevor er an das University College London ging an dem er von Alexander William Williamson aufgenommen wurde und mit Thomas Graham in Kontakt stand 1861 wechselte er in das Laboratorium von Charles Adolphe Wurtz nach Paris Mit diesem schloss er Freundschaft ebenso wie mit Adolf Lieben und Leopold Pfaundler Oppenheim ging 1867 nach Berlin Am 9 Januar 1868 hielt er seine Probevorlesung Uber die Isomerie aufgrund derer er sich an der Berliner Universitat habilitierte Ab Sommersemester 1868 war er dort als Privatdozent aufgenommen Er las zunachst uber die Geschichte der Chemie anschliessend uber die Chemische Theorie Spater ubernahm er allgemeine Chemie Toxikologie Pharmazie und weitere Facher Am 14 Juni 1873 erhielt er in Berlin schliesslich die Stelle als ausserordentlicher Professor der Chemie Er wirkte ausserdem als Sekretar der Deutschen Chemischen Gesellschaft und ab 1876 als Prasident der Berliner Gesellschaft fur offentliche Gesundheitspflege Oppenheim nahm 1876 einen Ruf als ordentlicher Professor der Chemie an die Universitat Munster an Diese Stelle trat er zu Ostern 1877 an Seiner Frau ging es allerdings gesundheitlich immer schlechter weshalb er mit ihr nach England reiste wo sie starb Am selben Tag nahm er sich das Leben Oppenheim war auch Mitarbeiter an der Allgemeinen Deutschen Biographie Werke Auswahl BearbeitenBeobachtungen uber das Tellur und einige seiner Verbindungen Huth Gottingen 1857 Ubers William Olding Beschreibendes und theoretisches Handbuch der Chemie Enke Erlangen 1865 Hrsg Charles Adolphe Wurtz Geschichte der chemischen Theorien seit Lavoisier bis auf unsere Zeit Verlag von Robert Oppenheim Berlin 1870 Literatur BearbeitenAugust Wilhelm von Hofmann Alphons Oppenheim Gedachtnissworte in der General Versammlung der Deutschen Chemischen Gesellschaft am 21 December 1877 Berlin 1877 Albert Ladenburg Oppenheim Alphons In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 394 396 Heinrich von Treitschke Erinnerung an Alphons Oppenheim In Historische und politische Aufsatze Biographische und historische Abhandlungen Band 4 Hirzel Leipzig 1897 S 357 f Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Alphons Oppenheim Quellen und Volltexte Werke von und uber Alphons Oppenheim in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kurzbiographie auf wiwi hu berlin de Oppenheim Friedrich auf DigiportaNormdaten Person GND 117605468 lobid OGND AKS LCCN n86864570 VIAF 54930032 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oppenheim AlphonsALTERNATIVNAMEN Oppenheim Friedrich Ludwig Alphons vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 14 Februar 1833GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 16 September 1877STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alphons Oppenheim amp oldid 238497341