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Die Alpenlandische Galerie in Kempten Allgau war bis 5 Oktober 2015 ein Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums und zusammen mit dem Alpinmuseum im ehemaligen Marstall der Kemptener Furstabte untergebracht Die Einrichtung der beiden Museen geschah durch das Bayerische Nationalmuseum das auch den Grossteil der in der Alpenlandischen Galerie gezeigten Gemalde und Skulpturen stellte Bei einigen Arbeiten handelte es sich um Leihgaben der Stadt Kempten die zugleich fur den laufenden Betrieb des Museums verantwortlich war Marstall Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sammlung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Blick in den HauptsaalIm Jahr 1991 wurden Alpinmuseum und Alpenlandische Galerie im 1730 errichteten ehemaligen Marstall der Kemptener Furstabte eingerichtet Die Alpenlandische Galerie war im Erdgeschoss in den einstigen Stallungen in zwei Raumen untergebracht Nachdem die Alpenlandische Galerie geschlossen worden war wurden die Raume vom Alpinmuseum genutzt Im grossen Saal wurden Sonderausstellungen gezeigt 1 Im kleineren Saal war vom 10 Marz bis zum 12 November 2017 die Ausstellung Leuchtendes Mittelalter zu sehen 2 Hier wurden die Werke aus der ehemaligen Alpenlandischen Galerie prasentiert die im Besitz der Stadt Kempten sind Erganzt wurden sie von bedeutenden Leihgaben des Bayerischen Nationalmuseums die einen Bezug zu Kempten haben 3 In den Museumsraumen fanden die wissenschaftlichen Vortrage des Vereins Freunde Kemptener Museen an jedem ersten Sonntag im Monat statt Ende 2021 wurde das Alpinmuseum im Zuge einer Umstrukturierung der Kemptener Museenlandschaft geschlossen unter anderem da ein Zwischenlager wegen des Neubaus des Museumsdepots benotigt wurde 4 Sammlung BearbeitenPrasentiert wurden rund 125 Bildwerke Gemalde und Altarwerke des 14 bis 16 Jahrhunderts aus Schwaben und dem Alpenland darunter auch ein Palmesel wie er bei Palmsonntagsprozessionen mitgefuhrt wurde und mehrere Lusterweibchen Die Maler Ulrich Mair und Jakob Schick sowie der hochst eigenwillige Bildschnitzer Lux Maurus standen fur die spatmittelalterliche Kunstproduktion in Kempten selbst Auch die ubrigen oberschwabischen Kunstler wie der im nahen Kaufbeuren tatige Jorg Lederer waren jeweils auf hohem Niveau vertreten Durch Thematik wie durch spatere Uberarbeitungen hochinteressante Altarflugel aus der Werkstatt von Bartholomaus Zeitblom reprasentierten die Kunst in Ulm damals das kunstlerische Zentrum Schwabens Das namengebende Werk eines der wichtigsten Maler aus dem Umfeld Zeitbloms der Soflinger Altar war ebenfalls in Kempten ausgestellt Unter den Werken der fruhen Zeit war insbesondere die Maria im Wochenbett aus Kloster Heggbach von 1347 hervorzuheben Zur Ausstellung wurde ein grosszugig mit Farbaufnahmen ausgestatteter Katalog von Joachim Haag Hans Peter Hilger Kornelius Otto und Andrea Teuscher herausgegeben der nach wie vor im Haus erworben werden kann Literatur BearbeitenMatthias Weniger 1991 Kempten Alpenlandische Galerie In Renate Eikelmann Ingolf Bauer Hrsg Das Bayerische Nationalmuseum 1855 2005 150 Jahre Sammeln Forschen Ausstellen Hirmer Verlag Munchen 2006 ISBN 978 3 7774 2885 7 Hans Peter Hilger Alpenlandische Galerie Kempten Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums Munchen Katalog Bayerisches Nationalmuseum Munchen 1991 ISBN 978 3 925058 24 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alpenlandische Galerie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alpenlandische Galerie Stadt Kempten Memento vom 28 Juni 2014 im Internet Archive Alpenlandische Galerie Bayerisches Nationalmuseum Memento vom 31 Mai 2014 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten 66 Kunstausstellung im Rahmen der Allgauer Festwoche 2015 Nicht mehr online verfugbar In museen kempten de Stadt Kempten archiviert vom Original am 21 Januar 2016 abgerufen am 21 Mai 2017 Klaus Peter Mayr Kemptener Schau Leuchtendes Mittelalter zeigt wie die Menschen fruher glaubten und lebten In all in de 10 Marz 2017 abgerufen am 24 Februar 2023 Leuchtendes Mittelalter von Heiligen Handwerkern und Altaren Nicht mehr online verfugbar In museen kempten de Stadt Kempten archiviert vom Original am 14 November 2017 abgerufen am 5 April 2017 Christine Troger Bye Bye Alpinmuseum In Merkur de 6 Dezember 2021 abgerufen am 23 Mai 2023 47 729526 10 311345 Koordinaten 47 43 46 3 N 10 18 40 8 O Museen in Kempten Allgau Aktuelle Allgauer Burgenmuseum Archaologischer Park Furstabtliche Residenz Kempten Museum Kunsthalle nbsp Ehemalige Allgau Museum Alpenlandische Galerie Alpinmuseum Naturkundemuseum und Romisches Museum im Zumsteinhaus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alpenlandische Galerie amp oldid 234012095