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Alojzij Šuštar im deutschsprachigen Raum auch Alois Sustar 14 November 1920 in Grmada Občina Trebnje Königreich der Serb

Alojzij Šuštar

Alojzij Šuštar (im deutschsprachigen Raum auch Alois Sustar; * 14. November 1920 in Grmada, Občina Trebnje, Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen; † 29. Juni 2007 in Ljubljana) war von 1980 bis 1997 Erzbischof von Ljubljana.

Alojzij Šuštar

Leben Bearbeiten

Alojzij Šuštar empfing 1946 in Rom die Priesterweihe. Nach seinem Studium wurde er 1949 in Rom promoviert. Wegen seiner angeschlagenen Gesundheit war eine Rückkehr in seine slowenisch-jugoslawische Heimat zunächst nicht möglich; er verbrachte seit Ende der 1940er Jahre einen längeren Kuraufenthalt in Davos. Später wurde er als Seelsorger im Bistum Chur tätig; 1949 wurde er von Bischof Christian Caminada als Vikar in St. Moritz eingesetzt. Ab 1951 war Šuštar Lehrer für Philosophie und Religion am Kollegium Maria Hilf in Schwyz, von 1959 bis 1963 auch als deren Spiritual.

1963 wurde er Nachfolger von Franz Böckle als Professor für Moraltheologie am Priesterseminar St. Luzi (heute: Theologische Hochschule Chur), wo er von 1965 bis 1968 auch Regens war. 1968 wurde er zum Bischofsvikar der Diözese Chur ernannt.

Er war zudem im Präsidium der Synode 72 Chur (Präsident des Präsidiums) und der Schweiz, Pressereferent der Schweizer Bischofskonferenz (1967–1975), Sekretär des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) sowie als Mitarbeiter in vielen ökumenischen Gremien und der Theologischen Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (Präsident) engagiert. Šuštar war zudem in der Redaktionskommission der Schweizerischen Kirchenzeitung.

Ab 1977 war Alojzij Šuštar wieder in seiner Heimatdiözese Ljubljana aktiv. 1980 wurde er zum Erzbischof des Metropolitansitzes Ljubljana ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 13. April 1980 der Apostolische Pronuntius von Jugoslawien, Michele Cecchini.

Papst Johannes Paul II. nahm 1997 den bereits 1995 eingereichten Rücktritt Šuštars an. Ende Juni 2007 verstarb Alojzij Šuštar in Ljubljana.

Schriften Bearbeiten

  • Gewissensfreiheit (= Theologische Meditationen; 17). Benziger, Einsiedeln, 1967, DNB 458284971.
  • Friede als Auftrag. Rex-Verlag, München/Luzern, 1968, DNB 457777192; zusammen mit Papst Paul VI.

Weblinks Bearbeiten

  • Literatur von und über Alojzij Šuštar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Eintrag zu Alojzij Šuštar auf catholic-hierarchy.org
  • Josef Trütsch: Erzbischof Alois Sustar 80-jährig. In: Schweizerische Kirchenzeitung. 45/2000, 2000;.
  • Slowenien/Schweiz: Erzbischof Sustar gestorben. In: Radio Vatikan. 30. Juni 2007;.
  • Georges Scherrer: In: kipa-apic.ch. 29. Juni 2007, archiviert vom Original am 27. September 2007;.
  • Andrej Saje: Dr. Alojzij Šuštar, upokojeni ljubljanski nadškof. In: lj.rkc.si. 8. April 2006, archiviert vom Original am 10. Oktober 2007; (slowenisch).
VorgängerAmtNachfolger
Jožef PogačnikErzbischof von Ljubljana
1980–1997		Franc Rodé
Personendaten
NAME Šuštar, Alojzij
ALTERNATIVNAMEN Sustar, Alois (deutsch)
KURZBESCHREIBUNG slowenischer Erzbischof von Ljubljana (1980–1997)
GEBURTSDATUM 14. November 1920
GEBURTSORT Grmada, Občina Trebnje, Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen
STERBEDATUM 29. Juni 2007
STERBEORT Ljubljana
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Veröffentlichungsdatum:
Alojzij Sustar im deutschsprachigen Raum auch Alois Sustar 14 November 1920 in Grmada Obcina Trebnje Konigreich der Serben Kroaten und Slowenen 29 Juni 2007 in Ljubljana war von 1980 bis 1997 Erzbischof von Ljubljana Alojzij SustarLeben BearbeitenAlojzij Sustar empfing 1946 in Rom die Priesterweihe Nach seinem Studium wurde er 1949 in Rom promoviert Wegen seiner angeschlagenen Gesundheit war eine Ruckkehr in seine slowenisch jugoslawische Heimat zunachst nicht moglich er verbrachte seit Ende der 1940er Jahre einen langeren Kuraufenthalt in Davos Spater wurde er als Seelsorger im Bistum Chur tatig 1949 wurde er von Bischof Christian Caminada als Vikar in St Moritz eingesetzt Ab 1951 war Sustar Lehrer fur Philosophie und Religion am Kollegium Maria Hilf in Schwyz von 1959 bis 1963 auch als deren Spiritual 1963 wurde er Nachfolger von Franz Bockle als Professor fur Moraltheologie am Priesterseminar St Luzi heute Theologische Hochschule Chur wo er von 1965 bis 1968 auch Regens war 1968 wurde er zum Bischofsvikar der Diozese Chur ernannt Er war zudem im Prasidium der Synode 72 Chur Prasident des Prasidiums und der Schweiz Pressereferent der Schweizer Bischofskonferenz 1967 1975 Sekretar des Rates der Europaischen Bischofskonferenzen CCEE sowie als Mitarbeiter in vielen okumenischen Gremien und der Theologischen Kommission der Schweizer Bischofskonferenz Prasident engagiert Sustar war zudem in der Redaktionskommission der Schweizerischen Kirchenzeitung Ab 1977 war Alojzij Sustar wieder in seiner Heimatdiozese Ljubljana aktiv 1980 wurde er zum Erzbischof des Metropolitansitzes Ljubljana ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 13 April 1980 der Apostolische Pronuntius von Jugoslawien Michele Cecchini Papst Johannes Paul II nahm 1997 den bereits 1995 eingereichten Rucktritt Sustars an Ende Juni 2007 verstarb Alojzij Sustar in Ljubljana Schriften BearbeitenGewissensfreiheit Theologische Meditationen 17 Benziger Einsiedeln 1967 DNB 458284971 Friede als Auftrag Rex Verlag Munchen Luzern 1968 DNB 457777192 zusammen mit Papst Paul VI Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alojzij Sustar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Alojzij Sustar auf catholic hierarchy org Josef Trutsch Erzbischof Alois Sustar 80 jahrig In Schweizerische Kirchenzeitung 45 2000 2000 abgerufen am 18 April 2021 Slowenien Schweiz Erzbischof Sustar gestorben In Radio Vatikan 30 Juni 2007 abgerufen am 18 April 2021 Georges Scherrer Slowenien Erzbischof Sustar ehemaliger Bischofsvikar von Chur gestorben In kipa apic ch 29 Juni 2007 archiviert vom Original am 27 September 2007 abgerufen am 18 April 2021 Andrej Saje Dr Alojzij Sustar upokojeni ljubljanski nadskof In lj rkc si 8 April 2006 archiviert vom Original am 10 Oktober 2007 abgerufen am 18 April 2021 slowenisch VorgangerAmtNachfolgerJozef PogacnikErzbischof von Ljubljana 1980 1997Franc RodeBischofe und Erzbischofe von Ljubljana Laibach seit 1898 Vorganger Jakob Missia Bischofe 1898 1961 Anton Bonaventura Jeglic Gregorij RozmanErzbischofe seit 1961 Anton Vovk Jozef Pogacnik Alojzij Sustar Franc Rode Alojzij Uran Anton Stres Stanislav Zore Normdaten Person GND 120132346 lobid OGND AKS LCCN n90665123 VIAF 52512654 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sustar AlojzijALTERNATIVNAMEN Sustar Alois deutsch KURZBESCHREIBUNG slowenischer Erzbischof von Ljubljana 1980 1997 GEBURTSDATUM 14 November 1920GEBURTSORT Grmada Obcina Trebnje Konigreich der Serben Kroaten und SlowenenSTERBEDATUM 29 Juni 2007STERBEORT Ljubljana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alojzij Sustar amp oldid 211048645