www.wikidata.de-de.nina.az
Alfred Kraus 30 Mai 1899 in Konstanz 7 Juni 1979 in Muhldorf am Inn war ein deutscher Chemiker und Autor auf dem Gebiet der Nitrocelluloselacke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaft 3 Werke 4 WeblinksLeben BearbeitenAlfred Kraus wurde nach einem Notabitur 1916 in den Ersten Weltkrieg eingezogen und kehrte 1918 aus franzosischer Kriegsgefangenschaft zuruck An der Albert Ludwigs Universitat Freiburg studierte Kraus das Fach Chemie und wurde am 17 Februar 1926 mit einer Dissertation uber das Thema Zur Kenntnis der Usninsaure Universitatsarchiv Nr C 117 zum Dr phil nat promoviert Nach dem Studium war Kraus zunachst in der Produktion von Lederfarben tatig 1930 begannen seine grundlegenden Forschungen sowie umfassenden Entwicklungen von Nitrocelluloselacken Wahrend des Zweiten Weltkrieges arbeitete er ab 1 April 1941 bei der WASAG AG in Magdeburg Im September 1946 folgte ein von der englischen Besatzungsmacht vermittelter mehrjahriger Aufenthalt in England Hier arbeitete der Chemiker in der Firma Scott Bader in Wellingborough 1950 konnte Alfred Kraus mit seiner Ehefrau Anni Kraus geb Engel 18 Juni 1919 5 September 2009 und seiner Tochter Margaret Kraus 4 Marz 1948 in England 1 Oktober 2020 nach Deutschland zuruckkehren Eine erste Tatigkeit ubernahm er in seinem Fachgebiet bei der Hagedorn amp Co AG in Osnabruck Im Jahr 1953 wechselte Alfred Kraus zur WASAG Chemie AG zunachst im Werk Sythen und ab 1957 leitete er das Lacktechnische Laboratorium der Nitrochemie GmbH in Aschau Seit 1957 wohnte Alfred Kraus mit seiner Familie in Muhldorf am Inn Seine beruflichen Tatigkeiten endeten 1968 infolge einer Berufskrankheit Die Ergebnisse seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Nitrocelluloselacke hat Kraus in mehr als vierzig Einzelveroffentlichungen publiziert Der wissenschaftliche Nachlass befindet sich seit Oktober 2004 in der Bibliothek der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt am Main Alfred Kraus Tochter hatte unter ihrem Namen Margaret Minker als Medizinjournalistin Ubersetzerin und Autorin gearbeitet Mitgliedschaft BearbeitenAlfred Kraus wurde bereits wahrend seines Studiums am 13 Marz 1922 als ein ausserordentliches Mitglied in die Deutsche Chemische Gesellschaft aufgenommen die nach dem Zweiten Weltkrieg als Gesellschaft Deutscher Chemiker neugegrundet wurde Werke BearbeitenNitrocelluloselacke Wilhelm Pansegrau Verlag Berlin 1938 Nitrocelluloselacke Wilhelm Pansegrau Verlag Berlin 1943 Zweite ganzlich umgearbeitet und erweiterte Auflage Handbuch der Nitrocelluloselacke Teil 1 Losungsmittel Wilhelm Pansegrau Verlag Berlin 1955 Handbuch der Nitrocelluloselacke Teil 2 Nitrocelluloselacke Erganzungsband Wilhelm Pansegrau Verlag Berlin 1957 Handbuch der Nitrocelluloselacke Teil 3 Weichmachungsmittel Wilhelm Pansegrau Verlag in der Westlichen Berliner Verlagsgesellschaft Heenemann Berlin 1961 Der Cold check Test Carl R Vincentz Verlag Hannover 1960 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alfred Kraus im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 133179621 lobid OGND AKS VIAF 20866437 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kraus AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und AutorGEBURTSDATUM 30 Mai 1899GEBURTSORT KonstanzSTERBEDATUM 7 Juni 1979STERBEORT Muhldorf am Inn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Kraus Chemiker amp oldid 215413632