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Alfred Hagens 15 Februar 1856 in Bremen 26 Juni 1934 war Senatsprasident beim Reichsgericht und Vorsitzender des Staatsgerichtshofs zum Schutz der Republik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums in Bremen studierte er in Strassburg Gottingen Heidelberg und Berlin Rechtswissenschaften Hagens wurde 1877 promoviert und 1878 Rechtsanwalt in Bremen 1885 wechselte er die Seite im Gerichtssaal und wurde Staatsanwalt in Bremen In die Mitte des Gerichtssaal kam er durch seine Beforderung zum Amtsrichter 1890 1896 erfolgte seine Ernennung zum Oberlandesgerichtsrat in Hamburg 1899 kam er als Rat an das Reichsgericht Seit 1919 war er Senatsprasident des II Zivilsenats des Reichsgerichts Am 1 September 1922 wurde er Vorsitzender des neugegrundeten Staatsgerichtshofs zum Schutz der Republik Nach seinen Worten wurden die Mitglieder nach dem Gesichtspunkt der Loyalitat zur Republik ausgewahlt Er selbst war Mitglied der DDP Ein weiterer Gesichtspunkt war sein bisheriger zivilrechtlicher Tatigkeitsschwerpunkt Es fehlte eine Vorbelastung als Strafrechtler Einige Zeit nach dem Rathenau Prozess bat Prasident Hagens der sich nur durch starke Uberredungskunste zur Ubernahme seines Amtes hatte bestimmen lassen um seine Entlassung Der der Altersgrenze sich nahernde Mann sehnte sich nach seinem Zivilsenat zuruck Auch war wohl der Widerstand der Kollegen vom Reichsgericht vielleicht auch die Hochflut der Drohbriefe dem zart veranlagten Mann auf die Nerven gefallen Er stellte unerfullbare Forderungen z B auf Gleichstellung mit dem Reichsgerichtsprasidenten und bestand nach deren Ablehnung auf seiner Demission Hagens hat sich um den Staatsgerichtshof zweifellos Verdienste erworben und was in der Verhandlung an durch zu vaterlicher Milde versah durch die ausgezeichnete Urteilsbegrundung wett Gustav Radbruch 1 Am 31 Dezember 1923 gab er das Amt wieder ab 1924 ging er in den Ruhestand Familie BearbeitenSein Vater Heinrich Hagens 1825 1866 war Kaufmann und verheiratet mit Amalie von Heymann 1833 1893 Hagens heiratete 1886 Anna Doris Pavenstedt 1861 2 Der Bremer Oberregierungsrat Dr Heinrich Hagens 1887 1950 und der Bankier der Dresdner Bank Dr Karl Hagens 1898 waren seine Sohne Werke Auswahl BearbeitenWarenzeichenrecht Berlin 1927 Die Seeversicherung der Guter im Kriege Berlin 1918 Gutachten des I Zivilsenats des Reichsgerichts zum Entwurf eines Patentgesetzes Munchen 1914 Der Entwurf eines Patentgesetzes Munchen 1913 Die Ueberlastung des Reichsgerichts und die Mittel der Abhilfe Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 8 1903 Sp 181 Gewahrleistung beim Verkauf von Wertpapieren Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 10 1905 Sp 663 Literatur BearbeitenIngo J Hueck Der Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik Tubingen 1996 S 95ff Herrmann A L Degener Degener s Wer ist s IX Ausgabe Berlin 1928 S 569f Einzelnachweise Bearbeiten Gustav Radbruch Gunter Spendel Biographische Schriften Bd 16 der Gesamtausgabe Heidelberg 1988 S 265f Ortsfamilienbuch Bremen und Vegesack bei Die Maus Eintrag Nr 14038 1 2 Vorlage Toter Link www die maus bremen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Ubertrag beim Verein fur Computergenealogie www ortsfamilienbuecher de Weblinks BearbeitenAlfred Hagens in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikNormdaten Person GND 13372509X lobid OGND AKS VIAF 3671111 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hagens AlfredALTERNATIVNAMEN Hagens Diedrich AlfredKURZBESCHREIBUNG Senatsprasident beim Reichsgericht und Vorsitzender des Staatsgerichtshofs zum Schutz der RepublikGEBURTSDATUM 15 Februar 1856GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 26 Juni 1934 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Hagens amp oldid 195195726