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Alexandre Manuel Vahia de Castro O Neill de Bulhoes 19 Dezember 1924 in Lissabon Portugal 21 August 1986 in Lissabon war ein portugiesischer Lyriker irischer Abstammung Er gilt als bedeutendster surrealistischer Lyriker Portugals im 20 Jahrhundert Auch war er als Zeitungskolumnist Drehbuchautor Fernsehkritiker Ubersetzer und Liedtexter tatig Statue des Dichters Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Quellen 4 WeblinksLeben BearbeitenAlexandre O Neill wie er sich schlicht nannte wurde 1924 in Lissabon als Nachfahre irischer Einwanderer geboren die um 1840 nach Portugal eingewandert waren Als Jugendlicher galt Alexandre als traurig und verschlossen Seine Tante Maria O Neil war in Portugal eine der fuhrenden Feministinnen und Suffragetten ihrer Zeit gewesen und auch als Schriftstellerin und Spiritistin tatig Der Jugendliche nahm oft an solchen Seancen bei seiner exzentrischen Tante teil Er wuchs in einem bibliophilen Haushalt auf las viel und entdeckte als ersten Schriftsteller fur sich Teixeira de Pascoaes Schon als Gymnasiast begann er mit dem Schreiben Seine allererste Veroffentlichung hatte mit einem Gedicht 1942 in einem Magazin 1944 besuchte er fur ein Jahr die Nautische Schule in Lissabon weil er eigentlich Schiffskapitan werden wollte verliess die Schule jedoch ohne Abschluss Von 1946 bis 1952 war er als Angestellter in einer Sparkasse tatig In Lissabon wurde er mit anderen Autoren und Kunstlern zusammen Mitbegrunder einer Gruppe von Surrealisten Sein erstes eigenes Buch war 1949 unter dem Namen A ampela de miraculosa erschienen Als junger Mann hatte er kurzzeitig eine Liaison mit der franzosischen Surrealistin Nora Mitrani 1953 wurde er aufgrund seines Werkes fur 40 Tage im Staatsgefangnis Caxias inhaftiert Vorher war er schon von der PIDE observiert und beobachtet worden und galt als Staatsfeind 1966 wurden einige seiner Gedichte ins italienische ubersetzt Auch schrieb er Drehbucher fur das Fernsehen und fur das Kino war Kolumnist beim Diario de Lisboa tatig in den 70er Jahren auch unter Pseudonym als Fernsehkritiker unterwegs schrieb den Text fur den Fado Gaivota der von Amalia Rodrigues gesungen wurde und ubersetzte u a Wladimir Wladimirowitsch Majakowski Fjodor Michailowitsch Dostojewski und Alfred Jarry ins Portugiesische Er war zweimal verheiratet und hatte zwei Sohne Die erste Frau war die bekannte Regisseurin Noemia Delgado Mit ihr war er von 1955 bis 1971 verheiratet und hatte einen Sohn den in den USA verstorbenen Starphotographen Alexandre Delgado O Neill 1959 1993 Seine zweite Frau Teresa Gouveia war in Portugal als Politikerin tatig so war sie mehrfach Ministerin Aussen und Kultur sowie Abgeordnete des portugiesischen Parlaments 1986 starb Alexandre O Neill an Herzproblemen in Lissabon 2004 drehte der Regisseur Fernando Lopes eine Dokumentation uber O Neill die auch als DVD erschien in einer Doppel Edition mit seinem Dokumentar Film uber Pina Bausch in Lissabon Werke Auswahl BearbeitenA Amapola Miraculosa 1949 Lyrik Tempo de Fantasmas 1951 Lyrik Poemas com Endereco 1962 Lyrik No Reino da Dinamarca Obra Poetica 1951 1965 1967 Lyrik Quellen BearbeitenRecently added poets Memento vom 4 Mai 2007 im Internet Archive ALEXANDRE O NEILLWeblinks BearbeitenAlexandre O Neill in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 128304774 lobid OGND AKS LCCN n85819328 VIAF 93502429 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME O Neill AlexandreALTERNATIVNAMEN Bulhoes Alexandre Manuel Vahia de Castro O Neill de wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG portugiesischer Lyriker irischer AbstammungGEBURTSDATUM 19 Dezember 1924GEBURTSORT Lissabon PortugalSTERBEDATUM 21 August 1986STERBEORT Lissabon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexandre O Neill amp oldid 236052175