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Alexander Issatschenko auch Isacenko ursprunglich russisch Aleksandr Vasilevich Isachenko Alexander Wassiljewitsch Issatschenko 21 Dezember 1910jul 3 Januar 1911greg in St Petersburg 19 Marz 1978 in Klagenfurt war ein osterreichischer Sprachwissenschaftler russischer Abstammung Issatschenko war der Sohn eines Rechtsanwalts der nach der Oktoberrevolution nach Osterreich emigrierte Nach dem Abitur studierte er in Wien bei Nikolai Sergejewitsch Trubetzkoy dessen alteste Tochter Jelena er spater heiratete Slawistik Nach dem Examen im Jahr 1933 unterrichtete er von 1935 bis 1938 in Wien und von 1939 bis 1941 in Ljubljana wo er 1939 mit einer Arbeit uber die slowenischen Dialekte Karntens habilitierte Ab 1941 lebte und arbeitete er in Bratislava zunachst als Professor fur Russisch an der dortigen Handelshochschule ab 1945 an der Comenius Universitat in Bratislava dort als Professor fur Slawistik Von 1955 bis 1960 war er Professor fur Slawistik an der Universitat Olmutz von 1960 bis 1965 Leiter der Arbeitsstelle fur Strukturelle Grammatik der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Ost Berlin Von 1965 bis 1968 leitete er die linguistische Abteilung des Instituts fur Sprachen und Literaturen der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften in Prag Im August 1968 beschloss er von einem Aufenthalt in Osterreich nicht in die Tschechoslowakei zuruckzukehren und war dann von 1968 bis 1971 Professor an der UCLA Von 1971 bis zu seinem Tod lehrte er als Ordinarius fur Allgemeine Sprachwissenschaft in Klagenfurt und lebte die letzten Jahre in Klagenfurt und Dobrova Jauntal Karnten Von 1964 bis 1969 war er korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Literatur BearbeitenNarecje vasi Sele na Rozu Ljubljana 1939 Druckfassung der Dissertation Die russische Sprache der Gegenwart Halle 1962 viele weitere Auflagen Slowakisch deutsches Worterbuch Leipzig 1964 Mythen und Tatsachen uber die Entstehung der russischen Literatursprache Wien 1975 Geschichte der russischen Sprache Bd 1 2 Heidelberg 1980 1983 Eine Kindheit zwischen St Petersburg und Klagenfurt Momentaufnahmen Klagenfurt Celovec Ljubljana Laibach Wien Dunaj 2003 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alexander Issatschenko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie Russische Akademie der Wissenschaften Westnik 1998 Band 68 Heft 11 Normdaten Person GND 118710850 lobid OGND AKS LCCN n50029378 VIAF 27866102 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Issatschenko AlexanderALTERNATIVNAMEN Isacenko AlexanderKURZBESCHREIBUNG osterreichisch russischer SlawistGEBURTSDATUM 3 Januar 1911GEBURTSORT St PetersburgSTERBEDATUM 19 Marz 1978STERBEORT Klagenfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Issatschenko Sprachwissenschaftler amp oldid 237547486