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Alexander Fjodorowitsch Andrejew russisch Aleksandr Fyodorovich Andreev 10 Dezember 1939 in Leningrad Sowjetunion 14 Marz 2023 war ein sowjetischer und russischer Physiker Zu seinen grossten wissenschaftlichen Leistungen zahlt die Voraussage der als Andreev Reflexion bezeichneten Streuung von Quasiteilchen an der Grenzflache von Supraleitern 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen Mitgliedschaften Herausgebertatigkeit 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAndrejew studierte am Moskauer Institut fur Physik und Technologie mit dem Diplomabschluss 1961 Schallabsorption in schwachen He3 He2 Losungen 1964 wurde er am Kapiza Institut zum Kandidaten der Wissenschaft promoviert Tieftemperatureigenschaften von thermischem Transport und 1968 habilitiert sowjetischer bzw russischer Doktortitel mit der Arbeit Theoretische Untersuchung des Ubergangszustands von Supraleitern Ab 1979 war er Professor am Moskauer Institut fur Physik und Technologie und ab 1990 Direktor des Kapiza Instituts fur physikalische Probleme Ehrungen Mitgliedschaften Herausgebertatigkeit Bearbeiten1986 erhielt er den Leninpreis und 1984 den Preis der Lomonossow Universitat 1987 erhielt er die Carus Medaille der Leopoldina 2004 erhielt er den Pomerantschuk Preis 1999 die Kapiza Goldmedaille der Russischen Akademie der Wissenschaften 1995 den britischen Simon Memorial Prize und 2006 den John Bardeen Prize Er war mehrfacher Ehrendoktor Leiden Universitat Kasan Er war Ehrenmitglied des Joffe Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaften 1992 war er Lorentz Professor an der Universitat Leiden Der am 15 August 1936 entdeckte Asteroid 4420 Alandreev ist zusammengesetzt aus Vor und Nachname im Juli 2000 nach ihm benannt worden 2 Alexander Andrejew war ab 1991 Vizeprasident der Russischen Akademie der Wissenschaften deren korrespondierendes Mitglied er ab 1981 und deren Vollmitglied er ab 1987 war 3 Ausserdem war er auswartiges Mitglied der Polnischen Finnischen Ukrainischen und Georgischen Akademie der Wissenschaften Mit Ilja Lifschiz sagte er 1969 Suprasoliditat voraus und arbeitete mit ihm uber Quantendiffusion und Quantenkristalle Er war Vorsitzender des wissenschaftlichen Rates fur Tieftemperaturphysik Alexander Andrejew war Chefredakteur des Journal of Experimental and Theoretical Physics JETP und der popularwissenschaftlichen Zeitschrift Priroda Natur der Russischen Akademie der Wissenschaften deren Demidow Preis er 2011 erhielt Er starb am 14 Marz 2023 im Alter von 83 Jahren 4 Der Schachgrossmeister Alexander Igorewitsch Grischtschuk ist sein Enkelsohn 5 Literatur BearbeitenA I Alferov et al Aleksandr Fedorovich Andreev on his sixtieth birthday In Physics Uspekhi Band 43 Nr 3 2000 S 301 303 doi 10 1070 PU2000v043n03ABEH000761 Weblinks BearbeitenRAS Andreev Aleksandr Fedorovich Abgerufen am 31 Marz 2010 englisch CV am Kapiza Institut Eintrag im Archiv der Russischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten A F Andreev Thermal conductivity of the intermediate state of superconductors In Soviet Physics JETP Vol 19 1964 S 1228 1231 Minor Planet Circ 41027 Vice Presidents of the Russian Academy of Sciences In www ras ru 2010 archiviert vom Original am 25 Februar 2010 abgerufen am 1 Februar 2015 englisch Pamyati Aleksandra Fedorovicha ANDREEVA 10 12 1939 14 03 2023 In gpad ac ru Abgerufen am 15 Marz 2023 russisch Andreev Aleksandr Fedorovich fizik Abgerufen am 17 Marz 2023 russisch Anmerkung am Schluss der Kurzbiografie Normdaten Person GND 13032406X lobid OGND AKS LCCN n80133147 VIAF 164933201 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Andrejew Alexander FjodorowitschALTERNATIVNAMEN Andreev Aleksandr Fyodorovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer und russischer PhysikerGEBURTSDATUM 10 Dezember 1939GEBURTSORT Leningrad SowjetunionSTERBEDATUM 14 Marz 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Fjodorowitsch Andrejew amp oldid 232659890