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Albert Weller 5 April 1922 in Welzheim 27 September 1996 1 in Bovenden war ein deutscher Chemiker Physikalische Chemie Photochemie Er befasste sich mit Elektrochemie und Spektroskopie Weller studierte ab 1940 Chemie an der Universitat Leipzig und ab 1944 an der Universitat Tubingen an der er 1950 bei Gustav Kortum promoviert wurde Danach arbeitete er am Max Planck Institut fur physikalische Chemie in Gottingen mit Theodor Forster zusammen 1950 51 1951 war er Post Doktorand bei Robert Livingston an der University of Minnesota und 1952 wieder Mitarbeiter von Theodor Forster der an die TH Stuttgart gegangen war Dort habilitierte er sich 1958 Protolytische Reaktionen angeregter Molekule 1962 wurde er Professor fur Physikalische Chemie an der Freien Universitat Amsterdam und 1965 Direktor am Max Planck Institut fur Spektroskopie in Gottingen sowie Honorarprofessor an der Universitat Gottingen 1971 bis 1990 war er Direktor am Max Planck Institut fur biophysikalische Chemie in Gottingen 1968 1969 war er Gastprofessor an der Brandeis University 1975 an der Lomonossow Universitat 1979 an der Katholischen Universitat Lowen und 1981 an der University of Western Ontario Er unternahm grundlegende Untersuchungen uber elektronisch angeregte Molekule in flussiger Phase Kinetik Spektroskopie Thermodynamik Die Wechselwirkung elektronisch angeregter Zustande mit dem Losungsmittel beobachtete er uber die spektrale Verschiebung und Loschung von Fluoreszenzen Er untersuchte intra und intermolekulare Protonenubertragung bei Saure Base Reaktionen angeregter Zustande Elektronentransfer bei angeregten Donor und Akzeptormolekulen und Komplexbildung angeregter Molekule Excime Exciplexe 1974 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Gottingen und 1985 der Leopoldina 2 Er war Ehrendoktor der Katholischen Universitat Lowen 1983 und der Universitat Bayreuth 1987 1962 erhielt er den Bodenstein Preis der Bunsen Gesellschaft fur Physikalische Chemie 1987 hielt er die Theodor Forster Gedachtnisvorlesung Der Albert Weller Preis fur Nachwuchswissenschaftler wird seit 1999 von der Fachgruppe Photochemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker und der Bunsen Gesellschaft fur eine herausragende Dissertation auf dem Gebiet der Photochemie oder Spektroskopie ihm zu Ehren verliehen und ist mit 1000 Euro dotiert 3 4 Albert Weller war seit 1951 verheiratet mit Brigitte von der Chevallerie und hatte mit ihr zwei Tochter und einen Sohn 5 Literatur BearbeitenJurgen Troe Albert Weller 1922 1996 in Karl Arndt u a Hrsg Gottinger Gelehrte Band 1 Wallstein 2001 S 688Weblinks BearbeitenBiographie Theoretical Chemistry Genealogy Project Albert Weller Festschrift The Journal of Physical Chemistry Vol 95 No 5 Marz 1991 Informationen zu und akademischer Stammbaum von Albert Weller bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Orbituary Albert Weller 1922 1996 In EPA Newsletter No 58 November 1996 S 6 Mitgliedseintrag von Albert Weller bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 1 November 2016 Albert Weller Preis Ausschreibung 2018 Memento vom 29 Oktober 2017 im Internet Archive Albert Weller Preis bisherige Preistrager 1999 2016 Memento vom 4 Juli 2017 im Internet Archive Klaas Zachariasse Albert Weller 1922 1996 PDF In EPA Newsletter No 58 November 1996 11 November 1996 S 3 abgerufen am 10 April 2019 Normdaten Person GND 122501225 lobid OGND AKS VIAF 32880024 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weller AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker Physikalische Chemie Photochemie GEBURTSDATUM 5 April 1922GEBURTSORT WelzheimSTERBEDATUM 27 September 1996STERBEORT Bovenden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Weller amp oldid 234397460