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Albert Schreiner 20 Oktober 1923 in Tubingen 15 Marz 2016 in Gundelfingen Wildtal war ein deutscher Geologe Schreiner wuchs in Tubingen auf legte dort 1941 das Abitur ab und war dann im Kriegsdienst bei der Marine und in englischer Gefangenschaft Ab 1947 studierte er Geologie in Tubingen und ein Jahr in Gottingen 1950 legte er sein Staatsexamen ab und wurde bei Georg Wagner in Tubingen promoviert Die Entstehung des Wurzacher Beckens Danach kartierte er im Auftrag der franzosischen Besatzung bei der Zweigstelle des Geologischen Landesamts in Tubingen und unter Leitung von Georg Wagner in Oberschwaben und befasste sich mit nutzbaren Lagerstatten in Baden Wurttemberg Lagerstattenkarte und beriet Firmen 1952 wechselte er in den Schuldienst kehrte aber 1954 zuruck um an der geologischen Begleitung der Fernwasserleitung vom Bodensee nach Stuttgart mitzuwirken 1955 wurde er Angestellter des Geologischen Landesamts in Freiburg im Breisgau und war fur den Bodenseebereich und Hegau zustandig Er beriet dort als Geologe und kartierte 1975 wurde er Leiter der Abteilung Geologische Landesaufnahme und Lagerstatten wurde 1979 leitender Regierungsdirektor und spater leitender Geologiedirektor 1984 wurde er Honorarprofessor an der Universitat Stuttgart Dort und in Freiburg lehrte er Quartargeologie 1988 ging er in den Ruhestand war aber weiter wissenschaftlich aktiv Er untersuchte besonders die Geologie des westlichen Bodenseegebiets Pleistozan des Rheingletschers woruber er einen geologischen Fuhrer veroffentlichte Er leitete zeitweise das DFG Forschungsvorhaben Interglaziale im Rheingletschergebiet wofur zahlreiche Bohrungen niedergebracht wurden Von ihm und Mitarbeitern stammen 20 geologische Karten 1 25 000 aus dem Bodensee Hegau Gebiet z B Bad Wurznach Hinterzarten Todtnau Ausserdem war er Mitarbeiter der Geologischen Karten Freiburg und Umgebung 1977 3 Auflage 1997 Konstanz 1991 der Ubersichtskarte Deutschland und Baden Wurttemberg 1 500 000 1989 2 Auflage 1998 Mit Wolfgang Hahn erarbeitete er 1971 eine neue stratigraphische Gliederung des Jura von Baden Wurttemberg die aber zugunsten der der internationalen stratigraphischen Kommission aufgegeben wurde 1981 fuhrte er die Haslach Kaltzeit zwischen Mindel und Gunz Kaltzeit ein 1982 und 1989 erarbeitete er eine neue stratigraphische Gliederung der Riss Kaltzeit 1983 wurde er Ehrenmitglied des Oberrheinischen Geologischen Vereins Schriften BearbeitenHegau und westlicher Bodensee Sammlung Geologischer Fuhrer 62 3 berichtigte Auflage Borntraeger 2008 ISBN 978 3 443 15083 9 Einfuhrung in die Quartargeologie 2 Auflage Schweizerbart 1992 ISBN 3 510 65152 9 Literatur BearbeitenEckhard Villinger Albert Schreiner zum 90 Geburtstag Oberrheinische Geologische Vereinigung 2013 pdf Rainer Groschopf Andreas Etzold Albert Schreiner 1923 2016 In Jahreshefte der Gesellschaft fur Naturkunde in Wurttemberg Band 172 Stuttgart 2016 ISSN 0368 2307 S 311 317 Normdaten Person GND 117045829 lobid OGND AKS LCCN n83132941 VIAF 71481273 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schreiner AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher GeologeGEBURTSDATUM 20 Oktober 1923GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 15 Marz 2016STERBEORT Gundelfingen Wildtal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Schreiner Geologe amp oldid 225429216