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Heinrich Christian Albert Rohling 4 September 1807 in Berlin 21 Januar 1882 in Leipzig war an der Universitat Leipzig der letzte besoldete Reit und Stallmeister Das Reithaus in Leipzig um 1865Leben BearbeitenRohling war im Herzogtum Sachsen Altenburg Stallmeister und Rosshandler 1 Er wollte 1837 eine eigene Reitbahn in Leipzig errichten was sich mit seiner Anstellung als Universitatsreitmeister im Dezember 1841 erledigte Die Universitatsreitbahn befand sich damals allem Anschein nach in einem schlechten Zustand sodass man sich seitens des Koniglich Sachsischen Ministeriums fur Kultus und offentlichen Unterricht genotigt sah etwas fur die Verbesserung der Reitbahn zu tun Insgesamt blieb es jedoch bei Besichtigungen und Versprechungen 2 Rohling schwor seinen Eid auf die Universitat Der ministeriellen Verfugung gemass war Rohling Oberbereiter an der Leipziger Universitat nicht jedoch Staatsdiener was schon eine Schlechterstellung bedeutete ausserdem konnte seine Stelle freistehend halbjahrlich gekundigt werden Rohling hatte laut Mietvertrag mindestens 15 Pferde zu unterhalten und fur die dazugehorige Ausrustung zu sorgen Die Bedeutung des Reitens in Leipzig ging im Laufe der 1840er Jahre zuruck sodass 1848 uber die Schliessung der Universitatsreitbahn nachgedacht wurde zumal die Studenten ohnehin eher auf eine Privatreitbahn auswichen Ausserdem hatten 1848 einem Schreiben des Akademischen Senats an den Rat der Stadt Leipzig vom 1 August 1848 zufolge mehr Stadtburger als Studenten diese genutzt Die weitere Entwicklung sah so aus dass die Reitbahn 1854 zu Ostern gekundigt wurde Ihm wurde mitgeteilt dass man ihm weiterhin als Universitats Oberbereiter haben wolle auch fernerhin bis auf halbjahrliche Kundigung ihm jedoch kein Lokal verschaffen und kein Gehalt bewilligen konne Dieses Angebot war fur Rohling vollig wertlos Mit seinem Weggang der die Folge war erlosch die uber 130 Jahre bestehende besoldete Stelle eines Universitatsbereiters 3 Rohling sah sich in der Folge nach Alternativstandorten um Weihnachten 1853 war er zu dem Zwecke nach Brusenfelde in Pommern zu seiner Schwester Fanny die mit dem Rittergutsbesitzer auf Brusenfelde Louis Coste verheiratet war gereist Dort lebte er 1854 bis 1856 als Muhlengrundbesitzer Anschliessend betatigte der sich in Wurzen als Pferdehandler bevor er sich 1863 wieder nach Leipzig begab wo er 1882 verstarb 4 Mit dem Erloschen der besoldeten Reit und Stallmeisterstelle endete jedoch nicht der universitare Reitsport in Leipzig Das geschah der Aktenuberlieferung zufolge Ende 1926 5 Das Reithaus an dem Albert Rohling wirkte verschwand 1868 Weblinks Bearbeitenhttps gedbas genealogy net person descendants 1103125906 https histvv uni leipzig de dozenten roehling a htmlEinzelnachweise Bearbeiten Mario Todte Fecht Reit und Tanzmeister an der Universitat Leipzig Studien zur Kultur und Geschichte Bd 1 herausgegeben von Lars Arne Dannenberg und Matthias Donath Bernstadt a d Eigen 2016 S 107 Todte 2016 S 106 f Todte 2016 S 113 f Todte 2016 S 114 Angaben nach Markus Rohling Er ist Nachfahre von Albert Rohling Todte 2016 S 122 PersonendatenNAME Rohling AlbertALTERNATIVNAMEN Rohling Heinrich Christian Albert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Reit und StallmeisterGEBURTSDATUM 4 September 1807GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 Januar 1882STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Rohling amp oldid 229115471