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Albert Mays 31 Marz 1818 in Heidelberg 7 Juli 1893 ebenda war ein deutscher Kommunalpolitiker Stadthistoriker und Kunstsammler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politisches Engagement 3 Tatigkeit als Laienhistoriker 4 Grabstelle 5 Ehrungen 6 Literatur 7 WeblinksLeben BearbeitenAlbert Mays war von Beruf Rechtsanwalt In dieser Funktion vertrat er im Jahr 1879 die Stadt Heidelberg bei dem von ihm selbst angeregten und betriebenen Ankauf der von Charles de Graimberg zusammengetragenen Kunst und Altertumersammlung zur Geschichte Heidelbergs und der Pfalz Diese Sammlung aus der spater das Kurpfalzische Museum hervorging betreute Albert Mays in der Folgezeit als ehrenamtlicher Direktor und gab 1881 einen ersten Katalog der frisch erworbenen Sammlung heraus 1892 erschien der Katalog in dritter verbesserter und erweiterter Auflage Daneben erwarb Albert Mays privat eine umfangreiche Sammlung von Kunstgegenstanden und anderen Objekten zur Geschichte Heidelbergs die er nach seinem Tod der Stadt Heidelberg vermachte Politisches Engagement BearbeitenVon 1871 bis 1889 war Albert Mays Abgeordneter des badischen Landtages Bis 1881 war er zudem in Heidelberg Stadtrat Nach Niederlegung dieses Amtes wurde er zum Stadtverordneten gewahlt Den Anwaltsberuf gab er 1880 auf Tatigkeit als Laienhistoriker BearbeitenAlbert Mays machte sich auch als Laienhistoriker einen Namen Er verfasste mehrere Werke zur Heidelberger Stadtgeschichte etwa uber Grabdenkmaler sowie uber Neckarbrucken und fahren Er war Mitbegrunder des Neuen Archivs fur die Geschichte Heidelbergs und der rheinischen Pfalz In dieser Eigenschaft veroffentlichte er mehrere Einwohnerverzeichnisse Heidelbergs aus vergangenen Epochen Im Jahr 1886 gab er zur Funfhundertjahrfeier der Universitat Heidelberg das Buch Heidelberg gefeiert von Dichtern und Denkern heraus eine Sammlung von literarischen insbesondere lyrischen Zeugnissen uber Heidelberg vom Mittelalter bis zur Gegenwart 1876 wurde Albert Mays zum Leiter der Historischen Commission fur die Geschichte der Stadt Heidelberg berufen Grabstelle BearbeitenAlbert Mays und seine Gemahlin Julie Mays geb Mays wurden auf dem Heidelberger Bergfriedhof beigesetzt Die Grabstatte war in spateren Jahrzehnten aufgelassen worden Es gluckte die Inschrift Tafel uber die Zeit unversehrt zu bewahren Im Jahre 1992 konnte die im Geiste der Romantik von einem Relief ineinander gelegter Hande geschmuckte Marmortafel ein im 19 Jahrhundert haufig verwendetes Motiv des Sinnbildes der innigen Verbundenheit der Ehepartner wieder in der Abt D uber der ursprunglichen Grablage errichtet werden Ehrungen Bearbeiten1891 wurde Albert Mays die Ehrenburgerwurde der Stadt Heidelberg verliehen Im Heidelberger Stadtteil Weststadt einem prominenten Jugendstil Ensemble wurde eine Strasse nach dem bedeutenden Forderer der Heidelberger Kunstsammlungen und dem geistigen Vater des Kurpfalzischen Museums in Albert Mays Strasse benannt Literatur BearbeitenAlbert Mays Heidelberg gefeiert von Dichtern und Denkern Mit einem Nachwort von Reinhard Duchting Manutius Verlag Heidelberg 1994 ISBN 3 925678 11 5 S 147 150 Nachwort mit biographischen Angaben Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein Nr IV 1999 S 260 Leena Ruuskanen Der Heidelberger Bergfriedhof Kulturgeschichte und Grabkultur Ausgewahlte Grabstatten Heidelberg 1992 S 137f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albert Mays im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen auf der Seite des Heidelberger GeschichtsvereinsNormdaten Person GND 1012286827 lobid OGND AKS VIAF 169407607 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mays AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker Stadthistoriker und KunstsammlerGEBURTSDATUM 31 Marz 1818GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 7 Juli 1893STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Mays amp oldid 215092768