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Albert Kuhn 1 Oktober 1938 1 in Eschenbach bei Netphen im Kreis Siegen Wittgenstein 13 Februar 2017 2 ebenda war ein deutscher Fussballspieler der in der Saison 1963 64 als Aktiver der Sportfreunde Siegen 34 Spiele mit 21 Toren in der Regionalliga West absolviert hat Laufbahn BearbeitenAlbert Kuhn erlernte das Fussballspiel beim SV Grun Weiss Eschenbach in seinem Geburtsort Seine Mitgliedschaft in diesem Verein wahrte 66 Jahre lang 3 Bereits mit 14 Jahren spielte er als kleinster Spieler in der zweiten Mannschaft Da ihm die Einreihung in das Seniorenteam zu lange dauerte hatte er sein Geburtsdatum kurzerhand auf den 1 April 1937 vorverlegt Unter diesem falschen Datum spielte der graduierte Bauingenieur ubrigens noch 1963 64 im Siegener Regionalligateam 1954 ging er nach Arnsberg in eine Lehre und wurde nach seiner Ruckkehr schnell Stammspieler der ersten Mannschaft Bei einem Meisterschaftsspiel der Reservemannschaft der Sportfreunde Siegen gegen Eschenbach fiel er dem damaligen Trainer der Siegener Jean Paffrath auf und wechselte 1957 zu den Sportfreunden Mit dem Aufsteiger in die 2 Liga West belegte er in der Runde 1961 62 den achten Tabellenplatz und er hatte in 29 Spielen sechs Tore erzielt Mit der Verbandsauswahl von Westfalen gewann er mit einem 1 0 Erfolg gegen die Mittelrheinauswahl den Landerpokal des Jahres 1962 Vereinskollege Gerhard Neuser war als Halblinks Gerhard Kentschke als Linksaussen und Reinhold Wosab am rechten Flugel dabei neben dem Mittelsturmer aus Siegen im Einsatz Als Hohepunkt der Runde debutierte der Torschutze aus dem Leimbachstadion am 7 April 1962 in Hannover beim Landerspiel gegen Italien in der deutschen Fussballnationalmannschaft der Amateure Beim 2 1 Erfolg bildeten Lothar Ulsass Heinz Herbert Kreh Kuhn Spielfuhrer Heinz Hoher und Willi Langemann den Angriff der DFB Mannschaft Am 31 Mai kam Kuhn beim Freundschaftsspiel in Merlebach gegen Frankreich beim 3 3 Unentschieden zu seiner zweiten Berufung und konnte sich dabei auch als Torschutze auszeichnen Auf Rechtsaussen sturmte in Merlebach Hans Jurgen Jansen und am linken Flugel Gerhard Neuser In der Verteidigung und im Mittelfeld debutierten in diesen zwei Spielen daneben noch Bernd Patzke und Werner Lungwitz Mit den Rot Weissen aus Siegen kam Kuhn 1962 63 in der 2 Liga auf den funften Rang in 23 Ligaspielen hatte er zehn Treffer erzielt und war damit zur Runde 1963 64 fur die neue Regionalliga West qualifiziert Mit dem ehemaligen Nationalspieler Herbert Schafer als Trainer und Mittelsturmer Kuhn gingen die Sportfreunde mit einem 1 1 Unentschieden am 4 August 1963 gegen die SpVgg Herten in das Debutjahr der Regionalliga Erstmals als Torschutze zwei Treffer zeichnete sich der Mittelsturmer am achten Spieltag beim 3 3 Heimremis gegen Arminia Bielefeld aus Trotz der spektakularen Heimerfolge gegen den Meister Alemannia Aachen 2 0 am 3 November 1963 vor 15 000 Zuschauern dem 2 1 Sieg gegen den Tabellendritten Fortuna Dusseldorf 2 1 mit einem Kuhn Treffer am 17 November 1963 und dem mit 21 Treffern viertbesten Torjager Albert Kuhn der West Staffel gelang den Siegerlandern nicht der Klassenerhalt Zwar zeichnete sich der Innensturm mit Paul Haase Kuhn und Gerhard Neuser sowie in der Verteidigung Peter Blusch in der Verbandsrunde aus aber als 18 ging fur Siegen der Weg zuruck in das Amateurlager Am letzten Spieltag den 10 Mai 1964 verabschiedete sich Siegen und Mittelsturmer Kuhn mit einem 1 1 Unentschieden im Leimbachstadion gegen Borussia Monchengladbach aus der Regionalliga West Insgesamt bestritt Kuhn im Trikot der Sportfreunde von 1957 bis 1970 ca 650 Spiele Neben den zwei Landerspielen bei denen er drei Tore erzielte spielte er zehn Mal in der Westfalenauswahl und nahm an zwei Landerpokal Endspielen teil Fur seine Leistung verlieh ihm der DFB die goldene Ehrenplakette damals die hochste Auszeichnung fur Fussballspieler nach dem Silbernen Lorbeerblatt Sein letztes Spiel als Fussballspieler absolvierte er im Alter von 49 Jahren Nach seiner aktiven Laufbahn wirkte er als Trainer unter anderem bei Schwarz Weiss Gernsdorf und Grun Weiss Eschenbach 4 Beruflich war er vom 1 Januar 1969 bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden am 31 Mai 1989 als Bauingenieur beim Hochbauamt der Stadt Siegen beschaftigt 5 Literatur BearbeitenUlrich Homann Hrsg Bauernkoppe Bergleute und ein Pascha Die Geschichte der Regionalliga West 1963 1974 Band 1 Klartext Essen 1991 ISBN 3 88474 345 7 Achim Nollenheidt Hrsg Fohlensturm am Katzenbusch Die Geschichte der Regionalliga West 1963 1974 Band 2 Klartext Essen 1995 ISBN 3 88474 206 X Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Karl Heinz Hof Siegerlander Sportgeschichten Verlag Vorlander GmbH amp Co 1997 ISBN 3 00 002216 3 Vereinschronik 75 Jahre SV Grun Weiss Eschenbach aus dem Jahr 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige der Familie in Siegener Zeitung vom 18 Februar 2017 Albert Kuhn Ein Grosser des Fussballs Westfalische Rundschau 21 Februar 2017 abgerufen am 22 Februar 2017 Todesanzeige des Vereins SV Grun Weiss Eschenbach in Siegener Zeitung vom 21 Februar 2017 Immer Mensch geblieben Siegener Zeitung vom 21 Februar 2017 S 22 Todesanzeige der Stadt Siegen in Siegener Zeitung vom 21 Februar 2017PersonendatenNAME Kuhn AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 1 Oktober 1938GEBURTSORT Eschenbach bei NetphenSTERBEDATUM 13 Februar 2017STERBEORT Eschenbach bei Netphen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Kuhn amp oldid 217537961