www.wikidata.de-de.nina.az
Albert Duncker 27 Dezember 1843 in Hanau 27 Juli 1886 in Kassel war ein deutscher Lehrer und Bibliothekar Albert Duncker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlbert Duncker besuche von 1852 bis 1862 die Hohe Landesschule Hanau Nach dem Abitur begann er an der Philipps Universitat Marburg Klassische Philologie und Geschichte zu studieren Am 17 Dezember 1862 wurde er im Corps Hasso Nassovia recipiert 1 Als geklammerter Senior inaktiviert wechselte er an die Universitat Leipzig 1866 bestand er in Marburg das Gymnasiallehrerexamen und trat eine Stelle am Gymnasium in Hanau an 1868 wurde er in Marburg promoviert 2 Er gab Privatstunden veroffentlichte einige Aufsatze hielt Vortrage und beteiligte sich am politischen Leben indem er die Sozialdemokratie bekampfte 1876 ubernahm er die Mitleitung des Main und Kinzigboten eines nationalen Wochenblattes Zu seiner Zeit als Gymnasiallehrer war er auch mit der Verwaltung der Schulbibliothek beauftragt 1871 heiratete er Leonore Wagner die schon ein Jahr spater starb nachdem sie eine Tochter geboren hatte 1877 heiratete Duncker ein zweites Mal Toni geb Kraus 1878 wechselte er an das Realgymnasium Wiesbaden Auch hier war er historisch aktiv 3 Im April 1880 wechselte Duncker in den Bibliotheksdienst als zweiter Bibliothekar der Landesbibliothek in Kassel Im November 1881 wurde er erster Bibliothekar und damit Leiter der Landesbibliothek Duncker liess zwei Schaupulte mit einer Auswahl seltener Handschriften und Drucksachen und zwei Marmorbusten der Bruder Jakob und Wilhelm Grimm aufstellen Um die Herstellungskosten der Busten aufzubringen hielt Duncker drei offentliche Vortrage Ihm gelang die Erweiterung der Bibliotheksraumlichkeiten und die Einrichtung eines Lesesaals 1886 erhielt Duncker den Titel Oberbibliothekar Schriften BearbeitenDie erste Entlassung des Freiherrn von Stein und seine Wiederberufung ins preussische Ministerium nach dem Tilsiter Frieden Rede den 22 Marz 1872 im Konigl Gymnas zu Hanau gehalten Janau 1872 Der Freiherr vom Stein und die deutsche Frage auf dem Wiener Congresse Hanau Selbstverlag des Hanauischen Bezirksvereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde 1873 Mittheilungen des Hanauer Bezirksvereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde 4 Friedrich Ruckert als Professor am Gymnasium zu Hanau Eine Episode aus den Wanderjahren des Dichters Hanau Selbstverl des Hanauer Bezirksvereins fur hessische Geschichte und Landeskunde 1874 Kurze Geschichte der Bibliothek des Gymnasiums und Verzeichniss der alten Drucke derselben bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts Hanau 1877 Aus den Tagen eines erloschenen Regentenhauses in seiner ehemaligen Residenz hessische Nachrichten aus alter und neuer Zeit Hannover Meyer 1878 Historisch archaologische Analekten aus der romischen Kaiser Zeit 1 Zwei neue Juppiterstatuen aus den Rheinlanden 2 Zum Alemannenkriege Caracallos und der angeblichen Alemannenschlacht des Claudius Gothiens Zur Feier des 100 Jahrestages d Eroffnung des Museum Frideric z Kassel am 23 Mai 1879 Wiesbaden 1879 Beitrage zur Erforschung und Geschichte des Pfahlgrabens Limes imperii Romani Transrhenanus im unteren Maingebiet und der Wetterau Kassel Freyschmidt 1879 Landgraf Wilhelm IV von Hessen genannt der Weise und die Begrundung der Bibliothek zu Kassel im Jahre 1580 Kassel Fischer 1881 Hrsg Denkmal Johann Winckelmann s eine ungekronte Preisschrift Johann Gottfried Herders aus dem Jahre 1778 Kassel Kay 1882 Die Grimmelshausen ein Thuringisches Adelsgeschlecht Berlin Weidmann 1882 Der Verein fur hessische Geschichte und Landeskunde in den ersten funfzig Jahren seines Bestehens 1834 1884 Festschrift zur Feier des funfzigsten Stiftungstages am 16 August 1884 Kassel Freyschmidt 1884 Zeitschrift des Vereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde Supplement N F 10 Die Bruder Grimm Kassel Huhn 1884 Hrsg Briefe an Karl Freiherrn von der Malsburg und Mitglieder seiner Familie Berlin Paetel 1885 Die Erwerbung der Pfalzer Hofbibliothek durch die Landgrafen von Hessen Kassel im Jahre 1686 In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 2 1885 6 S 213 225 Digitalisat Aus den Jugendjahren der Bruder Grimm Deutsche Rundschau 1885 Geschichte der Chatten Fragment einer Geschichte des ehemaligen Kurfurstentums Hessen Aus dem litterarischen Nachlass hrsg von Georg Wolff Kassel Doll 1888 Literatur BearbeitenEduard Lohmeyer Johann Georg Albert Duncker Nachruf Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 3 1886 S 524 533 mit Schriftenverzeichnis Digitalisat Weblinks BearbeitenDuncker Albert Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Werke von und uber Albert Duncker in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Korpslisten 1910 161 253 Dissertation Claudius Gothicus ein Beitrag zur romischen Kaisergeschichte Kosslers Lehrer LexikonNormdaten Person GND 116251727 lobid OGND AKS LCCN n2013001819 VIAF 32362552 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duncker AlbertALTERNATIVNAMEN Duncker Johann Georg Albert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und BibliothekarGEBURTSDATUM 27 Dezember 1843GEBURTSORT HanauSTERBEDATUM 27 Juli 1886STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Duncker amp oldid 228940790