www.wikidata.de-de.nina.az
Albert Alexejewitsch Schesternjow russisch Albert Alekseevich Shesternyov wissenschaftliche Transliteration Al bert Alekseevic Sesternev 20 Juni 1941 in Moskau 5 November 1994 ebenda war ein sowjetischer Fussballspieler und trainer Albert SchesternjowAlbert Schesternjow im Jahr 1967PersonaliaVoller Name Albert Alexejewitsch SchesternjowGeburtstag 20 Juni 1941Geburtsort Moskau Russische SFSRSterbedatum 5 November 1994Sterbeort Moskau RusslandGrosse 183 cmPosition VerteidigerHerrenJahre Station Spiele Tore 11958 Jaroslawler Eisenbahner FK1959 1972 ZSKA Moskau 278 1 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1963 1967 Olympiaauswahl der UdSSR 9 0 1961 1971 UdSSR 86 0 Stationen als TrainerJahre Station1973 1974 ZSKA Moskau1981 1982 ZSKA Moskau1 Angegeben sind nur Ligaspiele Der Verteidiger war in den 1960er Jahren zentrale Figur und Kapitan des ZSKA Moskaus und der Auswahl der Sowjetunion deren Rekordnationalspieler er bis in die spaten 1980er Jahre noch vor Lew Jaschin war Schesternjow gilt einigen Experten als bester russischer Fussballer aller Zeiten 1 er war 183 cm gross und dominierte durch seine Sprungkraft nahezu alle Kopfballduelle im Spiel ohne Ball konnte er seine uberragenden Sprintfahigkeiten ausspielen er lief die 100 m unter 11 Sekunden 2 und war Moskauer Jugendmeister im Sprint 3 da er auch im Zweikampf als fast unbezwingbar galt wurde er von westeuropaischen Journalisten erstmals bei der WM 1966 Iwan der Schreckliche genannt 2 die Pragung des Spitznamens wird Lothar Emmerich zugeschrieben 4 Schesternjow nahm an drei Weltmeisterschaften und zwei Europameisterschafts Endrunden teil und wurde 1970 Fussballer des Jahres in der UdSSR Nach seiner Karriere als Spieler wurde er Mitglied des Trainerstabs von ZSKA er war zweimal Cheftrainer des Clubs sowie in den 1980er Jahren Leiter der legendaren Fussballschule des Armeesportclubs Laufbahn BearbeitenSchesternjow begann mit dem ernsthaften Fussballtraining recht spat als Schuler war er ein erfolgversprechender Leichtathlet mit hervorragenden Leistungen im Sprint und Dreisprung bevor er von der sowjetischen Sportforderung fur den Fussball entdeckt wurde 2 Dennoch war er gerade 18 Jahre alt als er sein Debut beim sowjetischen Erstligisten ZSKA Moskau hatte Schon in seiner dritten Spielzeit hatte er sich so weit etabliert dass er im Herbst 1961 erstmals fur die A Nationalmannschaft der UdSSR zum Einsatz kam und auch fur in den Kader fur die Weltmeisterschaft 1962 aufgenommen wurde jedoch nicht zum Einsatz kam 1963 wurde er dann aber in die Olympiamannschaft berufen und absolvierte wahrend der Qualifikationsrunde zur Olympiade 1964 funf Spiele wie auch spater drei Spiele in der Qualifikation fur den olympischen Fussballwettbewerb 1968 Uber seine hervorragenden Leistungen in den Olympiaqualifikationsspielen 1963 konnte er sich 1963 auch wieder in die A Auswahl spielen er wurde nun Stammkraft und blieb dies uber acht Jahre in Folge in 89 Spielen fur die A Auswahl davon ein inoffizielles gegen eine Skandinavienauswahl lief er 67 mal als Spielfuhrer auf was Rekord fur die A Auswahl war und bleibt 5 Seine ersten Einsatze bei einer Endrunde eines grossen Turniers hatte er bei der Europameisterschaft 1964 noch Europapokal der Nationen genannt wo er unter anderem im Endspiel zum Einsatz kam 6 Dies sollte sein einziges internationales Finale bleiben obwohl die UdSSR bei den nachsten drei Turnieren WM 1966 EM 1968 und WM 1970 stets zumindest zum erweiterten Favoritenkreis gezahlt wurde doch man schied immer spatestens im Halbfinale aus 1968 bei der EM gar durch eine Losentscheidung gegen Italien 1968 wurde er zudem in eine Weltauswahl der Fifa berufen die gegen Brasilien zum 10 Jubilaum des ersten Weltmeistertitels spielte nbsp In seinen Grabstein eingemeisseltes Portrat SchesternjowsDie von ihm als Kapitan gefuhrte sowjetische Auswahl ging als Mitfavorit in die WM Endrunde 1970 7 die Vorrunde wurde problemlos uberstanden Doch ausgerechnet in dem Spiel in dem Schesternjow Rekordspieler seiner Heimat wurde verlor man ausserst unglucklich gegen Uruguay mit 0 1 nach einem Tor vier Minuten vor Schluss 2 Stattdessen konnte er 1970 ZSKA zur ersten sowjetischen Meisterschaft seit 20 Jahren fuhren auch die nachste Saison begann sehr erfolgversprechend fur Schesternjow doch erlitt er eine schwere Verletzung seines Knies von der er sich auch nach einer teilweise erfolgreichen Operation nicht mehr ganz erholen sollte Beim Auswarmen zu seinem geplanten Comeback in der Nationalmannschaft im Sommer 1973 gegen Brasilien brach die Verletzung wieder auf und er trat endgultig als aktiver Spieler zuruck 2 Im Anschluss versuchte er sich im Stab von ZSKA als Trainer scheiterte aber dabei 4 Von 1965 bis 1973 war er mit der Eiskunstlauferin Tatjana Schuk verheiratet und hatte mit ihr eine Tochter Schesternjow liegt auf dem Kunzewoer Friedhof im Westen Moskaus begraben Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Alexejewitsch Schesternjow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Albert Alexejewitsch Schesternjow in der Datenbank von weltfussball de Albert Alexejewitsch Schesternjow Spielerprofil in der Datenbank von transfermarkt de Albert Alexejewitsch Schesternjow Trainerprofil in der Datenbank von transfermarkt deEinzelnachweise Bearbeiten So Uwe Seeler siehe Interview mit Igor Fein Uwe Seeler Brasilizy ostanustja Tschempionami in der Nowaja gaseta Ausgabe 44 vom 15 Juni 2006 abgerufen am 22 Februar 2015 russisch a b c d e Juri Iwanow Sbornye SSSR Rossii 1970 Mexika Albert Schernjow Sport Express vom 21 November 2001 abgerufen am 22 Februar 2015 russisch Eintrag Schesternjows Memento vom 22 Dezember 2008 im Internet Archive in der Hall of Fame des ZSKA Moskaus abgerufen am 22 Februar 2015 russisch a b Leonid Repin Kak sraschalsja Iwan Grosny Komsomolskaja Prawda vom 23 Mai 2003 russisch Eintrag zu Schesternjow auf Sbornaja Rossii po futbolu besucht 20 Februar 2008 russisch Spielbericht des Endspiels Memento vom 25 Dezember 2007 im Internet Archive auf der Website der UEFA abgerufen am 22 Februar 2015 Alte Spieler Ju 52 Spiegel Ausgabe 25 vom 15 Juni 1970 S 80 PersonendatenNAME Schesternjow Albert AlexejewitschALTERNATIVNAMEN Sesternev Al bert Alekseevic Shesternyov Albert Alekseevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 20 Juni 1941GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 5 November 1994STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Alexejewitsch Schesternjow amp oldid 237346477