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Dieser Artikel behandelt das Musikinstrument fur weitere Bedeutungen siehe Agung Begriffsklarung Agung auch agong bezeichnet in vielen Sprachen der Malaiischen Inseln als Aufschlagidiophon gespielte hangende Buckelgongs Auf der sudphilippinischen Insel Mindanao werden sie besonders in der Provinz Maguindanao und von den mehrheitlich muslimischen Maranao und den Tausug als ein unterstutzendes Musikinstrument in einem Kulintang Ensemble verwendet Bei anderen Volksgruppen im malaysischen Sabah Sarawak und im ubrigen Kalimantan ist der agung das Hauptinstrument eines Agung Orchesters 1 Im Gamelan von Java und Bali heissen grosse Hangegongs gong ageng AgungSelbes Gongpaar Der linke Gong rechts vom Spieler ist ein pangandungan der den Grundrhythmen unterstutzt und der rechte Gong zur linke des Spielers ist ein panentekan der das Spiel des pangandungan ausschmuckt Inhaltsverzeichnis 1 Bauform 2 Technik 3 Musikalische Anwendung 3 1 Kulintang Ensemble 3 2 Interaktion mit dem anderen Geschlecht 3 3 Wettbewerbe 3 4 Signalisierender und ubernaturlicher Charakter 4 Ursprung 5 Gleichartige Agung Instrumente 5 1 In Kulintang Ensembles 5 2 In Agung Ensembles 6 Sonstiges 7 EinzelnachweiseBauform BearbeitenDer agung ist ein grosser schwerer breitrandiger Kesselgong der in einem Kulintang Orchester fur den Basston verantwortlich ist Jeder der Gongs hat in der Regel ein Gewicht zwischen 4 1 kg und 5 6 kg wobei es durchaus moglich ist Agung Gongs mit einem Gewicht unter 5 Pfund 1 87 kg oder mit bis zu 20 oder gar 30 Pfund 7 46 kg bzw 11 2 kg anzutreffen Dies ist abhangig von dem Metall aus dem er gefertigt wurde Bronze Messing oder Eisen Wahrend sein Durchmesser geringer ist als der des gandingan und zwischen annahernd 22 Inch 560 mm bis 24 Inch 610 mm liegt ist er im Vergleich zu diesem wesentlich tiefer eingefasst besitzt also einen deutlich breiteren Takilidan Rand der einschliesslich des grossen aufragenden Knopfes oder Buckels zwischen 12 und 13 Inches 304 330 mm betragen kann 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 nbsp Ein agung aus MessingDie Gongs werden vertikal etwa in Hohe oder etwas unterhalb der Hufte an Seilen aufgehangt Dabei befestigt man sie an einer erhohten Struktur wie einem starken Baumast einem Deckenbalken oder einem Holz bzw Metallrahmen der dem Gong als Gestell dient 8 9 11 4 6 5 Der grossere tiefer klingende Gong der beiden wird von den Maguindanao als pangandungan und von den Marano als p nanggisa an oder punangisa an bezeichnet Er befindet sich rechts vom Spieler und liefert entweder den Grundrhythmus oder er dient dem rhythmischen Aufbau an den gewichtigen Stellen eines Stuckes Der kleinere hoher klingende Gong der zudem der dickere der beiden ist hat bei den Maguindanao den Namen Panentekan wahrend er bei den Maranao als p malsan bzw pumalsan bezeichnet wird Er befindet sich vom Spieler links und untermalt bzw schmuckt die Abschnitte des pangandungan Spiels aus dies vorwiegend durch Doppel oder Dreifachschlage die an allen abgeschwachten Stellen der Rhythmusstruktur eingesetzt werden 17 8 9 11 6 18 Technik Bearbeiten nbsp Ein Agung Spieler demonstriert mit seinen Kloppeln die neue Technik des Katinengka Beim Agung Spiel steht der Spieler ublicherweise neben dem Instrument wobei er den oberen Randteil zwischen dem Daumen und den anderen Fingern der linken Hand halt Mit seiner Rechten erzeugt er den Ton indem er mit einem Kloppel auf den runden Hocker oder Buckel im Zentrum des Gongs schlagt Die Kloppel als balu bezeichnet sind aus einem kurzen Stock gefertigt und haben eine Lange von einem halben Fuss ca 15 cm Ein Ende ist mit einem weichen aber widerstandsfahigen Material zum Beispiel Gummi umwickelt Die Handhabung der balu beim Spielen des Agung ist vergleichbar mit der Spielweise eines Tomtoms aus Messing 2 16 4 6 11 5 1 Dabei werden durch Verwendung von dampfenden Techniken eine Reihe solider schnell abklingender Tonen erzeugt Der gewunschte Effekt wird dadurch hervorgerufen dass man nach dem Schlagen eine Hand auf dem Buckel oder das Knie auf dem Flansch belasst bzw die Kloppel selbst an dem Buckel anlegt 6 13 11 Wenn ein Spieler mit beiden Gongs agiert halt der Assistent den tiefer klingenden Gong in einer Winkelposition und bedampft das Instrument hierbei mit seinen beiden Handen Seit einigen Jahren hat sich eine neue Art der Handhabung entwickelt bei dem uberwiegend ein Teil des Buckels anstatt des Flansches festgehalten wird oder man streicht bei einer weiteren Variante um den Hocker herum wobei jedoch das holzerne Ende des Kloppels eingesetzt wird Ziel ist es jeweils auf diese Arten eine Dampfung des Tones zu erreichen Diese Techniken Katinengka genannt werden von Downriver Musikern der Volksgruppe der Maguindanaos angewandt um einen metallischen Klang wahrend der Kulintang Auffuhrung entstehen zu lassen 10 Zum Spielen eines Agung konnen verschiedene Kombinationen von Spielern Gongs und Schlagholzern zum Einsatz kommen So kann das Agung entweder von zwei Spielern bespielt werden bei dem jeder der beiden an einem eigenen Gong agiert oder ein Musiker verwendet beide Gongs Bei nur einem Akteur kann dieser entweder auf beiden Gongs spielen wobei er den hoher klingenden Gong in Augenhohe halt 8 9 wahrend der tiefer klingende von einem Assistent zur Stabilitat in einem Winkel gehalten wird 1 oder er beschrankt sich auf einen Gong alleine 10 Der letztgenannte Stil der vor allem von den Downriver Maguindanaos in Simuay angewandt wird und bei denen diese Spielart als eine sehr alte betrachtet wird benutzen hierfur lediglich den hoher klingenden Gong Dieser stellt anders als der tiefer klingende Gong ein Fuhrungsinstrument dar und hat daher eine primare Bedeutung inne Ein Beispiel hierfur ist das Spiel eines Ein Gong Agungs bei einem Tagunggo Stuck Daneben kann auch die Anzahl der verwendeten Schlagholzer variieren Zu den meisten Anlassen kommt nur ein Schlagholz zur Anwendung wahrend die Spieler bei anderen Techniken zwei Kloppel verwenden eines in jeder Hand Diese Spielart ist allerdings nur Wettbewerben und Vorfuhrungen vorbehalten 1 Bei einer weitaus interessanteren Technik nutzt man nur ein balu wobei es hierbei erforderlich ist dass die Spieler den agung in umgekehrter Ordnungsfolge spielen Diese Technik nennt sich Patuy 9 Musikalische Anwendung Bearbeiten nbsp Der agung als Teil eines Kulintang EnsemblesKulintang Ensemble Bearbeiten Der agung wird bei den Gemeinschaften der Maguindanao und der Maranao hauptsachlich als ein unterstutzendes bzw begleitendes Instrument eines konventionellen Kulintang Esembles angesehen Durch die Erzeugung von Grundmustern und ineinander greifenden Rhythmen wird der agung von dem Spieler genutzt um die durch das Kulintang vorgegebene Melodie zu vervollstandigen 8 6 19 Die von den Spielern ublicherweise verwendeten Muster sind dabei als weitaus freier anzusehen als sie es bei den anderen Begleitinstrumenten des Kulintang dem babendil ein kleiner Gong oder der dabakan Bechertrommel sind Die Spieler konnen die Muster selbstandig variieren solange sie sie angeglichen und bestarkend prasentieren 8 wodurch sie den Rhythmus des Stuckes entwickeln und stutzen 16 Die Lange der Muster selbst konnen verandernd gehalten werden abhangig davon wie sie in die musikalische Improvisation hineinpassen 17 Fur den Musiker sind dabei schnelle Stilrichtungen hilfreich da sie es ihm erlauben seine Spielkuste zu verdeutlichen und anschaulich zu machen 10 Unter beiden den Maguindanao und den Maranao wird der agung als eine mannliche Verkorperung angesehen weswegen der agung traditionell als ein maskulines Instrument betrachtet wird Um als guter Spieler anerkannt zu werden muss man einerseits Starke verkorpern sowie andererseits Stamina fehlerfreies Spielen unter einem extrem hohen Tempo beherrschen und ausdauerndes Auftreten besitzen Die Spieler mussen weiterhin fahig sein bei verschiedenen Spielmustern ihre Improvisationsfahigkeiten zu demonstrieren damit das Publikum die gespielten Muster nicht als sich wiederholend und damit als banal betrachtet 8 17 11 16 4 9 Aufgrund der hohen Fertigkeiten die das Spielen des agung erfordert ist es nicht ungewohnlich dass die Spieler wahrend ihrer Darbietung eine freundschaftlichen Rivalitat an den Tag legen 6 wobei sie mit Tricks versuchen den jeweils anderen in dessen Spiel an seine Grenzen zu bringen 8 Werden zum Beispiel die Ausfuhrungen des p nanggisa der Gong fur den Grundrhythmus derart schwer fassbar dass der p malsan der Gong fur die Ausschmuckung es schwer hat dessen Spiel zu ornamentieren oder umgekehrt die Ausschmuckungen des p malsan sind so verschlungen dass sie von der Darbietung des p nanggisa kaum mehr zu erreichen sind so kann ein Spieler in die Verlegenheit geraten nicht fortfahren zu konnen 17 was ihn zum Ziel des Spottes werden lassen kann 8 Gewohnlich tauschen die Spieler nach jedem Stuck die Platze aber unter diesen Umstanden wenn ein Spieler den gerade gespielten Teil nicht mehr zu handhaben vermag kann es durchaus vorkommen dass die Spieler an ihrem Gong verbleiben oder bereits wahrend der Darbietung den Platz wechseln Es ist zudem moglich dass die Akteure nach zwei Stucken den Platz mit dem Dabakan Spieler tauschen Obwohl die Spieler sich in einem Wettbewerb befinden verstehen sie sich zusammen als eine einzige Einheit bei der die Melodie eng begleitet wird 17 und bei der verschiedenen Variationen dargeboten werden ohne das hierbei das Grundmuster der Musik zerstort wird 6 Interaktion mit dem anderen Geschlecht Bearbeiten nbsp Ein Maguidanao Musiker wahrend eines Wettbewerbs mit zwei balu Fur Manner speziell fur junge Heranwachsende ist ein massgebendes Motiv das Spiel des Agung zu erlernen die Moglichkeit mit jungen auch unverheirateten Frauen zusammenzukommen und zu interagieren Sowohl in der Kultur der Maranao als auch in der der Maguindanao verbietet es die islamische Tradition sich mit dem anderen Geschlecht zu treffen oder sich mit ihm zu unterhalten es sei denn man ist miteinander verheiratet oder blutsverwandt 16 Daher bietet lediglich die Auffuhrung der Kulintangmusik eine solche Moglichkeit da es hierbei gestattet ist dass das Kulintang auch in Gegenwart von Mannern von einer Frau gespielt wird 1 So ist es Agung Spielern unter den Maguindanao zum Beispiel bei den rhythmischen Spielarten Duyog und Sinulog a Kamamatuan erlaubt eine junge unverheiratete Frau musikalisch zu begleiten 8 Bei einer anderen Rhythmusform dem Tidto wird dies ebenso bejaht hierbei wird das Kulintang jedoch ublicherweise von einer alteren Frau gespielt 16 Wettbewerbe Bearbeiten Die letztgenannte Form ist eigentlich speziell fur Solo Agung Wettbewerbe reserviert Im Gegensatz zu anderen Gruppen der sudlichen Philippinen die Gruppenwettbewerben austragen tun sich die Maguindanao dadurch hervor dass sie Einzelwettkampfe abhalten 1 in denen sie herauszufinden versuchen wer in der Gemeinschaft der Beste Papagagung Meisterspieler des Agung ist 9 Fur solche Wettbewerbe ist die Spielart Tidto deshalb hervorragend geeignet da der agung immer ofter im Fokus der Aufmerksamkeit steht und es gerade bei dieser Spielart einen Blickpunkt innerhalb eines Orchesters darstellt 8 Die Spieler bieten wahrend eines solchen Wettstreits ublicherweise zwei oder mehr Versionen an 16 und spielen hierbei jede der drei zuvor ausgefuhrt Techniken 1 Signalisierender und ubernaturlicher Charakter Bearbeiten Unabhangig von seinem Einsatz in einem Kulintang Ensemble ist unter den Maguindanao und den Maranao fur den agung eine weitere Verwendung verbreitet Der agung dient bei diesen Volksgruppen als Warnsignal bei drohender Gefahr es gibt die Tageszeit an oder wird bei weiteren wichtigen Anlasse eingesetzt So wurde der agung in fruherer Zeit vom Sultan wiederholt geschlagen um die Ansetzung eines Treffens anzukundigen Ebenso schlug man es wahrend des Fastenmonats Ramadan einerseits um drei Uhr morgens um das Zeichen zum Essen zu geben oder es signalisierte fur diesen Tag bei Sonnenuntergang das Ende des Fastens Wahrscheinlich aufgrund des tiefen und lauten Tons den der agung von sich gibt glaubten die Menschen zudem dass es ubernaturliche Krafte in sich bergen wurde So wird es zum Beispiel von einheimischen Maguindanao wahrend eines Erdbebens in einem schnellen und lauten Rhythmus genannt Baru Baru geschlagen weil man annimmt seine Vibrationen konnten die Erdstosse verringern oder gar aufhalten 4 1 5 Ursprung BearbeitenDie Lehrmeinungen sind sich weitgehend einig dass der Ursprung des agung in Indonesien zu suchen ist da das Wort agung agong sich von dem malaiischen Wort agong und dem indonesischen Wort ageng ableitet 11 Unterstutzende Zeugnisse hierzu kommen von einem britischen Entdecker Thomas Forrest der schrieb die Filipinos waren vernarrt in musikalische Gongs die von Cheribon auf Java her stammen und runde Buckel besassen 20 Gleichartige Agung Instrumente BearbeitenIn Kulintang Ensembles Bearbeiten Auf dem Sulu Archipel werden innerhalb von Kulintang Orchestern keine zwei sondern drei aber schwach tonende Agungs verwendet die hier als Begleitinstrumente dienen Bei den Tausug den Samal und den Yakan werden sie als eine brummende Untermalung in musikalischen Gruppen genutzt Bei den Tausug und den Samal werden die grossten Agungs die mit einem weiten nach innen gedrehten Rand ausgestattet sind als Tunggalan oder Tamak bezeichnet Sie geben langsame regelmassige Takte ab und sind in ihrer Funktion mit dem Pangandungan der Maguindanaon und dem P nanggisa an der Maranao verwandt Fur die Synkope zu den Tunggalan oder Tamak ist ein schmaleres Paar Agungs zustandig die Duahan Diese werden unterschieden in ein weitrandiges Duahan dem Pulakan und ein schmaleres das unter den Tausug als Huhugan oder Buahan und bei den Samal als Bua bekannt ist 16 21 22 In Agung Ensembles Bearbeiten Eine Hauptrolle spielt der agung naturlich innerhalb von Agung Orchestern die aus grosseren auf bzw abgehangten oder gehaltenen 1 und mit Buckeln bzw Hockern versehenen Gongs bestehen Diese liefern brummende Tone ohne dass sie von einem melodischen Instrument wie dem Kulintang begleitet werden 21 23 nbsp Ein Agung Ensemble der Tiruray genannt Karatung spielt an der San Francisco State UniversitySolche Orchester sind vorwiegend unter den Lumad Gruppen auf Mindanao den Bagobo 24 Bilaan 25 Bukidnon Hanunoo 2 26 den Magsaka Manabo Mangyan 2 Palawan Subanun T boli Tagakaolu Tagbanua 2 und den Tiruray 21 zu finden Weiterhin begegnet man ihnen in den Regionen auf der Insel Borneo in Indonesien und Malaysia bei den Iban den Modang den Murut den Bidayuh den Kadazan Dusun und den Kayan Unter diesen Volksgruppen erhalten Agung Orchester den Vorzug gegenuber Kulintang ahnlichen Ensembles Die Zusammenstellung und der Klang dieser Orchester variieren dabei zwischen den einzelnen Gruppen deutlich 21 27 So besitzt die Volksgruppe der Hanunoo auf Mindoro kleine Agung Ensembles die lediglich aus zwei leichten Gongs bestehen und von zwei Musikern auf dem Boden gespielt werden wobei sie einen einfachen Doppelrhythmus vortragen 2 26 Dagegen haben die Manobo ein Ensemble das sich aus bis zu 10 kleinen Agungs zusammensetzt und den Namen Ahong tragt Diese hangen vertikal in einer Dreiecksformation an einem Rahmen und werden von drei Musikern bespielt Einer agiert dabei stehend wahrend die anderen beiden vor dem Instrument sitzen Das Ahong ist entsprechend seiner Bestimmungen aufgeteilt Die hoher klingenden Gongs tragen die Melodie und werden als Kaantuhan bezeichnet drei bis vier tiefer klingende Gongs nennt man Gandingan und sie bilden das melodische Ostinato wahrend die am tiefsten klingenden Instrumente das Tempo bestimmen und Bandil genannt werden 28 nbsp Ein altes Buckelgong Set der Tiruray aus BronzeDie Tiruray bezeichnen ihre Agung Ensemble als Kelo Agung Kalatong oder Karatung Ensemble Dieses bestehen aus funf flach gebuckelten Gongs von abgestuften Abmessungen bei denen jeder von jeweils einer Person bespielt wird Dabei stellt der kleinste Gong Segaron das Fuhrungsinstrument dar das einen stetigen Schlagrhythmus liefert 1 23 Das Sagabong Ensemble der Manobo folgt dem gleichen Format und besteht aus funf kleinen Gongs die jeweils einzeln von einem Spieler gehalten werden wobei diese ein besonders ineinander greifendes Muster spielen bei welchem sie Kloppel aus Gummi verwenden 28 Die T boli und Palawan besitzen gleichartige Agung Ensembles wobei sie bei den T boli aus drei bis vier Agungs bestehen Dabei werden zwei oder drei von ihnen kollektiv als Semagi bezeichnet da sie fur die Permutation verantwortlich sind Das letzte Agung der Tang liefert dagegen nur noch einen stetigen Schlagrhythmus Bei den Palawan nennt man die Gong Musikgruppen hingegen Basal Diese bestehen aus vier Gongs ein bis zwei mit einem grossen Buckel ausgestattete tief klingende Agungs und ein Paar mit kleinen Buckel versehene hoher klingende Sanangs die fur einen metallischen Klang sorgen 29 30 21 31 Die Subanon besitzen ebenfalls ein Agung Ensemble das dem Karatung der Tiruray gleicht und welches sie als Gagung sua bezeichnen 10 Sowohl die Bagabo als auch die B laan belegen ihre Form des Agung Ensemble mit dem Namen Tagunggo Dieses setzt sich aus einem Satz von acht Metallgongs zusammen die an einem Harnisch hangen und von zwei drei oder mehr Leuten bespielt werden Sieben der kleinen Gongs produzieren eine laufende Melodie wobei der achte grossere Gong die Synkope zu den restlichen Gongs bildet und einen unabhangigen Rhythmus liefert 24 25 Das Agung Ensemble der Manabo gleicht dem eben beschriebenen Tagunggo besitzt unter dieser Volksgruppe jedoch die Bezeichnung Tagungguan 28 An der westlichen Kuste von Sabah kennen die Kadazan Dusan ihre Agung Ensemble unter den Namen Tawag oder Bandil Bei Gruppen die entlang der Kuste leben setzen sich diese aus sechs bis sieben grossen Gongs zusammen bei Gruppen die in den Ebenen im Landesinneren wohnen vereint es jedoch 7 8 grosse Gongs Im Sudwesten des malaiischen Bundesstaates Sarawak finden sich unter den Bidayuh Agung Gruppen die aus neun grossen Gongs bestehen welche in vier Gruppen eingeteilt sind Taway Puum Bandil und Sanang Im Vergleich dazu bestehen die Agung Ensembles bei den Ibans aus Sarawak auf Kalimantan in der Brunei wiederum aus weniger Gongs Solche Ensembles spielen entweder alleine oder sie werden von einer oder zwei begleitenden Trommeln unterstutzt wobei zu deren Spiel zum einen die Hand zum anderen ein Holzstab verwendet wird und man die Gongs homophonisch in einer ineinander greifenden Technik begleitet Diese Agung Orchester sind normalerweise als Untermalung bei jeder Art von sozialen Feierlichkeiten anzutreffen Dies gilt fur landwirtschaftliche Brauche fur Hochzeiten fur gemeinschaftliche Erntefeste Siegesfeierlichkeiten Genesungsriten Begrabnisrituale oder sie dienen alleine der Unterhaltung von Gasten 27 28 23 21 Sonstiges BearbeitenAgung a bentong ist eine Schlitztrommel aus Bambus der Maranao auf Mindanao Ogung ist ein hangender Buckelgong bei den Batak auf Sumatra Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Philip Dominguez Mercurio Traditional Music of the Southern Philippines In PnoyAndTheCity A center for Kulintang A home for Pasikings 2006 abgerufen am 15 Februar 2006 englisch a b c d e f Antonio C Hila Indigenous Music Tuklas Sining Essays on the Philippine Arts In Filipino Heritage com Tatak Pilipino 2006 archiviert vom Original am 24 Dezember 2005 abgerufen am 15 November 2006 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www filipinoheritage com Danongan Kalanduyan In Spark KQED Arts and Culture 2006 archiviert vom Original am 23 Oktober 2006 abgerufen am 15 November 2006 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kqed org a b c d e Aga M Butocan Gandingan Babendil In Kulintang and the Maguindanaos 2006 archiviert vom Original am 17 Dezember 2007 abgerufen am 15 November 2006 a b c d Jose Arnaldo Dria Maguindanao In Philippine Literature 2006 archiviert vom Original am 1 Januar 2006 abgerufen am 15 November 2006 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot litera1no4 tripod com a b c d e f g h Cadar Usopay H and Robert Garfias Some Principles of Formal Variation in the Kolintang Music of the Maranao Asian Music Vol 27 No 2 Spring Summer 1996 pp 105 122 Otto Steven W Repertorial Nomenclature in Muranao Kolintang Music Asian Music Vol 27 No 2 Spring Summer 1996 pp 123 130 a b c d e f g h i j k Scholz Scott The Supportive Instruments of the Maguindanaon Kulintang Music Asian Music XXVII 2 1996 33 52 a b c d e f g Kalanduyan Danongan S Maguindanaon Kulintang Music 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