www.wikidata.de-de.nina.az
Adrianus Cornelis de Bruijn 5 November 1887 in Utrecht 19 September 1968 in Den Haag war ein niederlandischer Gewerkschaftsfuhrer und Politiker Adrianus Cornelis de Bruijn 1952 Leben BearbeitenDe Bruijn machte zunachst eine Lehre zum Metallbearbeiter und ging anschliessend fur einige Zeit nach Deutschland um sich zum Kupferschlosser weiterzubilden Nach seiner Ruckkehr arbeitete er zunachst in seinem Lehrberuf und begann 1908 seine gewerkschaftliche Karriere im katholischen Metallbearbeiterbund 1914 wurde de Bruijn dort zum Schatzmeister und schliesslich ein Jahr spater zum Vorsitzenden ernannt 1925 ubernahm er den Vorsitz des R K Werkliedenverbond RKWV Romisch Katholischer Arbeitnehmerverband der aus einer Fusion zweier Organisationen hervorgegangen war De Bruijn bekleidete diese Funktion bis zur im Jahr 1941 also wahrend der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg erfolgten Selbstauflosung des Verbandes Diese ging auf eine bischofliche Anweisung zuruck nach der Katholiken von nun an die Mitgliedschaft in nazifizierten Gewerkschaftsbewegungen nicht mehr gestattet war Neben dem gewerkschaftlichen Bereich war de Bruijn auch zunehmend politisch aktiv so gehorte er von 1919 bis 1923 dem Gemeinderat von Utrecht an und wurde Mitglied der neuen R K Staatspartij RKSP Von 1927 bis 1929 war er im Parlament der Provinz Utrecht vertreten und wechselte anschliessend in den niederlandischen Senat dem er bis 1952 dem Jahr seiner Berufung als Minister angehorte 1944 war de Bruijn zusammen mit dem vormaligen Minister fur Soziales Carl Romme Hauptinitiator der Wiedergrundung der seit 1941 nicht mehr erscheinenden Tageszeitung de Volkskrant Wahrend Romme zweiter Chefredakteur neben Joop Lucker wurde nahm de Bruijn die Funktion des Vorsitzenden der Katholieke Arbeiders Beweging KAB ein welche als Nachfolgeorganisation des RKWV gegrundet worden war und nun als Herausgeber von de Volkskrant fungierte Er gehorte auch zu den Mitbegrundern der Katholieke Volkspartij KVP der Nachfolgepartei der RKSP Politische Konflikte mit Romme der seit 1946 Parteivorsitzender und Fraktionschef der KVP war fuhrten 1952 zu dessen Ausscheiden aus der Chefredaktion von de Volkskrant wahrend de Bruijn selbst im gleichen Jahr Minister ohne Geschaftsbereich im Kabinett Drees wurde und diese Position bis 1956 behielt Nachdem die KVP im Oktober 1966 den Rucktritt ihres eigenen Ministerprasidenten Jo Cals verursacht hatte als sie den Staatshaushalt zusammen mit der Opposition ablehnte riet de Bruijn den Arbeitern der KVP dazu ihre Partei zu verlassen und zu neu gegrundeten Parteien wie z B der PPR 1990 in GroenLinks aufgegangen uberzutreten Schon zuvor hatte de Bruijn mit der Grundung einer katholischen Arbeiterpartei gedroht da die Richtungsstreitigkeiten bereits vor dem Ende des Kabinett Cals deutlich zu Tage getreten waren Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adrianus Cornelis de Bruijn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie im Biografisch Woordenboek van het Socialisme en de Arbeidersbeweging in Nederland BWSA niederlandisch PersonendatenNAME Bruijn Adrianus Cornelis deKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Gewerkschaftsfuhrer und Politiker KVP GEBURTSDATUM 5 November 1887GEBURTSORT Utrecht NiederlandeSTERBEDATUM 19 September 1968STERBEORT Den Haag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adrianus Cornelis de Bruijn amp oldid 239682805