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Adolphe Dechamps 18 Juni 1807 in Melle 19 Juli 1875 in Manage war ein belgischer Staatsmann Er war der Bruder des Erzbischofs Victor Augustin Isidore Dechamps Adolphe DechampsDechamps bekannte sich fruher zu republikanischen Anschauungen schloss sich aber dann unter dem Einfluss Lamennais der klerikalen Richtung an Seine Artikel im Genter Journal de Flandres und in der Brusseler Emancipation verschafften ihm 1834 einen Sitz fur Ath in der Zweiten Kammer wo er sich besonders bei den Verhandlungen uber die Neugestaltung der Gesetze uber den hoheren Unterricht 1835 und uber die Gemeindeverfassung 1836 beteiligte 1841 wurde Dechamps Gouverneur der Provinz Luxemburg blieb aber Mitglied der Kammer in welcher er bei dem Gesetz uber den niedern Unterricht 1842 eifrig mitwirkte und erhielt 1843 das Portefeuille der offentlichen Arbeiten Als Minister wirkte er besonders fur die Vollendung des grossen belgischen Eisenbahnnetzes und war in politischer Hinsicht ein entschiedener Anhanger der damals geltenden sogen gemischten d h liberale und katholische Elemente vereinigenden Richtung Nach Nothombs Sturz und dem Eintritt Sylvain van de Weyers 1845 ubernahm Dechamps die Leitung des Auswartigen welchen Posten er auch noch bei de Theux Eintritt 1846 bis zum definitiven Sieg der Liberalen August 1847 behauptete In der Kammer gehorte er seitdem zu der klerikalen Opposition und unterhielt hier wie in der 1837 mit Pieter de Decker gegrundeten katholischen Revue de Bruxelles bis 1851 den Kampf gegen die liberale Partei Er starb am 19 Juli 1875 in Scailmont bei Manage Er schrieb Le second empire dialogues politiques Bruss 1859 L empire et l Angleterre das 1860 Jules Cesar l empire juge par l empereur La convention de Gastein la France et l Allemagne das 1865 Les partis en Belgique das 1866 etc Aussenminister des Konigreichs Belgien Van de Weyer Lebeau Muelenaere Goblet d Alviella Muelenaere Theux de Meylandt Lebeau Muelenaere Dechamps Hoffschmidt Brouckere Vilain Vriere Rogier Stichelen D Anethan Aspremont Lynden Frere Orban Moreau Riquet de Caraman Chimay Merode Westerloo Burlet Favereau Davignon Beyens Broqueville Hymans Jaspar Hymans Vandervelde Hymans Jaspar Hymans van Zeeland Spaak Soudan Pierlot Spaak van Zeeland Spaak Larock Wigny Spaak Harmel Van Elslande Simonet Nothomb Tindemans Eyskens Claes Vandenbroucke Derycke Michel De Gucht Leterme Vanackere Reynders Goffin Wilmes Lahbib Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 119194570 lobid OGND AKS LCCN n82033115 VIAF 69019835 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dechamps AdolpheKURZBESCHREIBUNG belgischer StaatsmannGEBURTSDATUM 18 Juni 1807GEBURTSORT MelleSTERBEDATUM 19 Juli 1875STERBEORT Manage Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolphe Dechamps amp oldid 236979009