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Adolph Friedrich Witzel 14 Juni 1847 in Langensalza Provinz Sachsen Konigreich Preussen 12 Juni 1906 in Bonn war ein deutscher Zahnmediziner Gedenktafel in der Markstrasse in der Geburtsstadt Bad Langensalza Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bucher 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdolph Witzel wurde als erster Sohn der elfkopfigen Familie eines Barbiers und Heilgehilfen geboren und fruhzeitig auf die Bedeutung der universitaren Ausbildung aufmerksam Nach dem Studium an der Universitat Berlin 1866 1868 widmete er sich in Essen als niedergelassener Zahnarzt auch wissenschaftlichen Studien insbesondere der Einfuhrung der Lister schen Antisepsis in die Behandlung der Pulpakrankheiten Von 1882 studierte zusatzlich an der Universitat Heidelberg und wurde 1884 zum Dr med promoviert Nach seiner Habilitation 1892 an der Universitat Jena lehrte er als Privatdozent Zahnheilkunde wurde 1894 erster Direktor des Zahnarztlichen Instituts und 1896 zum a o Professor fur Zahnheilkunde berufen Der Schwerpunkt seiner Studien war die Histologie und mikroskopische Anatomie der Zahne Er gilt als Mitbegrunder der wissenschaftlichen Zahnheilkunde speziell der Endodontie 1899 brach er seine Lehrtatigkeit aus gesundheitlichen Grunden ab und war nach seiner Genesung noch wenige Jahre als Zahnarzt in Bonn und in der zahnarztlichen Fortbildung tatig Witzel war seit dem 22 April 1903 Mitglied der 1857 in Bonn wiederbegrundeten Freimaurerloge Friedrich Wilhelm zum Eisernen Kreuz 1 Auch seine jungeren Bruder haben den Beruf des Mediziners ergriffen Geheimrat Prof Dr Oskar Witzel 1856 1925 Chirurg in Dusseldorf Karl Witzel 1859 1916 Zahnmediziner in Dortmund Anton Witzel 1861 1933 Zahnmediziner in Wiesbaden und Prof Dr Julius Witzel 1863 1914 Zahnmediziner an der Universitat Marburg Bucher BearbeitenDie antiseptische Behandlung der Pulpakrankheiten des Zahnes Commissionsverlag von C Ash und Sons Berlin 1879 Compendium der Pathologie und Therapie der Pulpakrankheiten Verlag H Risel Comp Hagen 1886 Das Fullen der Zahne mit Amalgam Berlinische Verlagsanstalt 1899 Literatur BearbeitenJulius Pagel Witzel Adolf In Biographisches Lexikon hervorragender Arzte des neunzehnten Jahrhunderts Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1901 Sp 1869 1870 A Lohmann Adolph Witzel Nachruf in Correspondenzblatt fur Zahnarzte 35 Jg 1906 S 279 283 E Ullmann Adolph Witzel Leben und Werk in Stomatologie der DDR 31 Jg 1981 S 535 541 Reiner Schlegelmilch Adolph Friedrich Witzel 1847 1906 Ein herausragender Zahnmediziner aus Langensalza In Moment Das Kulturmagazin fur das Hainichland Jg 2018 Heft 5 S 20 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adolph Witzel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Toepel Die Loge Friedrich Wilhelm zum Eisernen Kreuz in Bonn und ihre Vorlaufer Festschrift zur Feier des 50jahrigen Bestehens der Loge Verlag Carl Georgi Bonn 1907 S 268 269 Normdaten Person GND 117613665 lobid OGND AKS LCCN n2014189637 VIAF 67247582 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witzel AdolphALTERNATIVNAMEN Witzel AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Zahnmediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 14 Juni 1847GEBURTSORT LangensalzaSTERBEDATUM 12 Juni 1906STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolph Witzel amp oldid 235521159