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Adele Esinger 22 Dezember 1844 in Salzburg 6 Januar 1923 ebenda war eine osterreichische Malerin und Theaterschauspielerin Wohnhaus der Esinger Schwestern auf dem MonchsbergGedenktafel Frauenspuren Leben BearbeitenAdele Esinger wurde als Tochter des Regimentsarztes Johann Esinger geboren Ihre Ausbildung genoss sie bei Friedrich Zeller und Bernd Weinmann bei Adalbert Waagen in Munchen Heinrich Funk in Stuttgart 1873 1874 Hans Fredrik Gude und Wilhelm Schirmer in Karlsruhe 1874 1875 Auch der Wiener Landschaftsmaler Anton Hansch war ihr in seinem letzten Lebensjahr ein wichtiger Lehrmeister Von letzterem ubernahm sie den gesamten Nachlass Im letzten Viertel des 19 Jahrhunderts zahlte Adele Esinger zu den haufigen Ausstellern im Salzburger Kunstverein Das war sicherlich eine Besonderheit da diese Vereinigungen eine Mannerdomane waren Adele Esinger wirkte ebenfalls an der Grundung des Munchner Kunstlerinnenvereins im Jahr 1882 mit Sie fertigte zumeist Olgemalde mit landschaftlichen Motiven aus Salzburg und Umgebung Beispiele ihrer Bilder sind Partie in der Fursten Allee Muhle bei Salzburg Reste eines Bergsturzes bei Golling Baumpartie in Kleingmain Gollinger Wasserfall Alpensteig in den Salzburger Bergen oder Ufer des Traunsees In ihren spateren Lebensjahren ihre Mobilitat was bereits eingeschrankt bevorzugte sie Rosenmotive Neben der Malerei war sie auch eine begeisterte Schauspielerin Ihr erster Auftritt erfolgte 1889 im Munchner Akademischen Verein Zudem gab sie Schauspielunterricht und widmete sich vor dem Ersten Weltkrieg Wohltatigkeitsveranstaltungen zugunsten der Kinder und Jugendfursorge Ihr Haus auf dem Monchsberg Nr 6 in dem sie bis zu ihrem Lebensende mit ihrer Schwester Hermine Esinger lebte war freitags immer Treffpunkt von Kunstlern und wichtigen Personlichkeiten Hier verkehrte auch die Frauenrechtlerin Irma von Troll Borostyani oder die Kunstlerin Berta von Tarnoczi Der Weg in die Kunst blieb fur sie aber schwierig und ihr Leben endete in okonomischer Not Literatur BearbeitenHildegard Fraueneder Weiblichkeit und Kunst In Salzburger Kunstverein Hrsg 150 Jahre Salzburger Kunstverein Kunst und Offentlichkeit 1844 1994 Salzburg 1994 ISBN 3 901264 11 6 S 79 113 Adolf Haslinger Peter Mittermayr Hrsg Salzburger Kulturlexikon Residenzverlag Salzburg 2001 ISBN 3 7017 1129 1 Guido Muller Adele Esinger 1884 1923 Malerin auch Schauspielerin In Peter F Kramml P Franz Lauterbacher Guido Muller Hrsg Maxglan Hundert Jahre Pfarre 1907 1007 Salzburgs zweitgrosster Stadtfriedhof Mit 120 Biografien bekannter bemerkenswerter und beruhmter Personlichkeiten Pfarre Maxglan Salzburg 2007 OCLC 300030208 S 208 209 Normdaten Person GND 116569778 lobid OGND AKS VIAF 62303499 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Esinger AdeleKURZBESCHREIBUNG osterreichische Malerin und SchauspielerinGEBURTSDATUM 22 Dezember 1844GEBURTSORT SalzburgSTERBEDATUM 6 Januar 1923STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adele Esinger amp oldid 204182288