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Addio Onkel Tom Addio Zio Tom ist ein italienischer Film aus dem Jahre 1971 Inszeniert wurde er von Gualtiero Jacopetti und Franco Prosperi mit Musik von Riz Ortolani Der Film gehort zum Genre des Mondofilms Der Film reist in der Zeit zuruck in das sogenannte antebellum Amerika also die Vereinigten Staaten in der Zeit vor dem Burgerkrieg und zeigt die erbarmlichen Bedingungen unter denen die schwarzen Sklaven in Amerika leben mussten Der Film ist aufgezogen wie eine Dokumentation 1 Schauspieler stellten historische Szenen nach FilmTitel Addio Zio TomProduktionsland ItalienOriginalsprache ItalienischErscheinungsjahr 1971Lange 123 MinutenStabRegie Gualtiero JacopettiFranco ProsperiDrehbuch Gualtiero Jacopetti Franco ProsperiProduktion Gualtiero Jacopetti Franco ProsperiMusik Riz OrtolaniKamera Claudio Cirillo Antonio Climati Benito FrattariSchnitt Gualtiero Jacopetti Franco Prosperi Inhaltsverzeichnis 1 Produktion 2 Unterschiedliche Versionen 3 Rezeption und Kritik 4 Soundtrack 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseProduktion BearbeitenDer Film wurde im Wesentlichen in Haiti gedreht wo die Regisseure Jacopetti und Prosperials als Gast des Diktators Papa Doc Duvalier drehen durften Duvalier unterstutze sie mit Diplomatenstatus Drehgenehmigungen uberall auf der Insel und lud sie zum Abendessen ein 1 Hunderte Haitianer traten als Statisten im Film auf Unterschiedliche Versionen BearbeitenDer Director s Cut von Addio Zio Tom zieht Parallelen zwischen dem Schrecken der Sklaverei und dem Aufstieg der Black Power Bewegung reprasentiert von Eldridge Cleaver LeRoi Jones Stokely Carmichael und anderen Der Film endet mit der Auffuhrung von William Styrons The Confessions of Nat Turner Hier wird Nat Turners Revolte in die Gegenwart verlegt inklusive des Umbringens unbeteiligter Weisser Amerikanische Verleiher fanden dies zu drastisch und zwangen Jacopetti und Prosperi dazu dreizehn Minuten fur das angelsachsische Publikum herauszuschneiden Rezeption und Kritik BearbeitenDer Film wurde haufig wegen Rassismus kritisiert obwohl die Regisseure Jacopetti und Prosperi behaupteten sich gerade gegen den Rassismus gerichtet zu haben In Roger Eberts Kritik von 1972 hiess es die Regisseure hatten die widerlichste herablassendste Beleidigung des Anstands gedreht die sich jemals als Dokumentation getarnt habe Made the most disgusting contemptuous insult to decency ever to masquerade as a documentary 2 Kritiker Pauline Kael nannte den Film die schlimmste konkrete und rabiateste Anstiftung zum Rassenkrieg the most specific and rabid incitement to race war 3 Weisse Rassisten aus dem Umfeld des Ku Klux Klan wie David Duke vermuteten eine judische Verschworung um Schwarze anzustacheln 4 Die Regisseure wiesen diesen Vorwurf zuruck In der Dokumentation Godfathers of Mondo 2003 sprachen sie nochmals daruber den Film gemacht zu haben um Rassismus anzuprangern 5 In Deutschland ist der Film indiziert 6 Soundtrack BearbeitenDer italienische Komponist Riz Ortolani steuerte den Soundtrack zu dem Film bei Er hatte mit den Regisseuren schon bei Mondo Cane und Africa Addio zusammengearbeitet Weblinks BearbeitenOnline Trailer Englische Version Addio Onkel Tom in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Provocateur Gualtiero Jacopetti Dead at 91 Honoring the Man Behind the Mondo Movies Richard Corliss 21 August 2011 Farewell Uncle Tom Roger Ebert 1972 Pauline Kael The Current Cinema Notes on Black Movies New Yorker 2 Dezember 1972 163 David Duke My Awakening A Path to Racial Understanding Mandeville Free Spech Press 1999 311 The Godfathers of Mondo Dir David Gregory Blue Underground 2003 Bundesprufstelle fur jugendgefahrdende Medien Hrsg BPJM Aktuell Band 4 2020 S 20 Normdaten Werk GND 1213755905 lobid OGND AKS LCCN no2009126381 VIAF 177701766 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Addio Onkel Tom amp oldid 236589133