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Adam Soltys 4 Juli 1890 in Lemberg 6 Juli 1968 ebenda war ein polnischer Komponist Dirigent und Musikpadagoge Der Sohn des Komponisten Mieczyslaw Soltys hatte ab dem sechsten Jahr Unterricht in Violine und Musiktheorie bei seinem Vater und Klavierunterricht bei seiner Mutter Von 1904 bis 1911 besuchte er das Konservatorium der galizischen Musikgesellschaft Danach studierte er an der Koniglichen Hochschule fur Musik in Berlin Charlottenburg Komposition bei Robert Kahn und Karl Leopold Wolf und Dirigieren bei Rudolf Krasselt und besuchte an der Koniglichen Akademie der Kunste die Kompositionsklasse von Georg Schumann Bis 1921 studierte er an der Berliner Universitat bei Johannes Wolf Carl Stumpf und Hermann Kretzschmar Nach seiner Ruckkehr unterrichtete er als Professor fur Harmonielehre und Kontrapunkt spater auch fur Orchestration und Dirigieren am Konservatorium von Lwiw dessen Direktor er von 1930 bis 1939 war 1927 war er Juror des ersten Internationalen Chopin Wettbewerbs in Warschau Ab 1933 war er Leiter der Lemberger Philharmonie Zum Repertoire des Orchesters gehorten grosse Werke wie die Lukas und Johannespassion und das Weihnachtsoratorium von Bach Beethovens 9 Sinfonie Verdis Requiem und Brahms Deutsches Requiem Bruckners Te Deum Mahlers Lied von der Erde und Strawinskis Psalmensinfonie Vor allem aber widmete sich das Orchester der Verbreitung des Werks zeitgenossischer polnischer Komponisten wie Grzegorz Fitelberg Mieczyslaw Karlowicz Witold Maliszewski Zygmunt Noskowski Ludomir Rozycki und Karol Szymanowski Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtete Soltys wieder am Konservatorium von Lemberg Zu seinen Schulern zahlten u a Jozef Michal Chominski Roman Palester Jerzy Kolaczkowski Witold Krzemienski Stanislaw Skrowaczewski Tadeusz Machl Andrzej Nikodemowicz Zofia Iszkowska und Zofia Lissa Daneben dirigierte er an der Staatsoper dem Balletttheater und der Staatsphilharmonie seiner Heimatstadt und als Gast des Kiewer Philharmonieorchesters Werke BearbeitenRondo fur Klavier 1912 Intermezzo fur Klavier 1912 Przedwiosnie Lied fur Stimme und Klavier 1913 Das gelbe Blatt Lied fur Stimme und Klavier 1915 Das Bachlein Lied fur Stimme und Klavier 1915 Susse Tauschung Lied fur Stimme und Klavier 1916 Temat i wariacje fur Klavier 1916 Sonata fur Violine und Klavier 1916 1925 Elegia fur Orchester 1917 Przyjscie Lied fur Stimme und Klavier 1917 Na dworze noc Lied fur Stimme und Klavier 1917 Ziemia obiecana Lied fur Stimme und Klavier 1917 Maki Lied fur Stimme und Klavier 1917 Symfonia nr 1 d moll fur Orgel und Orchester 1922 25 Noc majowa Lied fur Stimme und Klavier 1923 Poranny ptaszek spiewa Lied fur Stimme und Klavier 1925 Suita baletowa fur Orchester 1932 Suita goralska fur Orchester 1938 Kolysanka Lied fur Stimme und Klavier 1940 Symfonia nr 2 Cis dur 1945 Slowianie sinfonische Dichtung fur Orchester 1947 Suita na tematy slowianskie fur Orchester 1949 Uroczysta uwertura fur Orchester 1950 O pokoj sinfonische Dichtung fur Orchester 1953 Suita fur Violine und Klavier 1953 Intrada fur drei Posaunen und Tuba 1954 Fantazja na temat Warszawianki fur Orchester 1957 Dudziarz sinfonische Ballade fur Orchester 1957 58 Kujawiak fur Violine und Klavier 1962 Koncert fur Orchester 1964Quellen BearbeitenPolskie Centrum Informacji Muzyczne Adam Soltys Stanley S Sokol Sharon F Mrotek Kissane Alfred L Abramowicz The Polish biographical dictionary profiles of nearly 900 Poles who have made lasting contributions to world civilization Bolchazy Carducci Publishers 1992 ISBN 978 0 86516 245 7 S 380 Normdaten Person GND 12786394X lobid OGND AKS LCCN n2009004148 VIAF 152025106 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Soltys AdamKURZBESCHREIBUNG polnischer Komponist Dirigent und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 4 Juli 1890GEBURTSORT LembergSTERBEDATUM 6 Juli 1968STERBEORT Lemberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam Soltys amp oldid 239495479