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Achatius Barcsay auch Akos Barcsay 1619 im Komitat Hunyad Juli 1661 in Kozmatelke war Furst von Siebenburgen von September 1658 bis September 1659 und Juni bis Dezember 1660 1 Bildnis von Barcsay um 1660Leben BearbeitenBarcsay wurde in einer angesehenen Adelsfamilie aus dem Komitat Hunyad geboren Er wuchs am Hof von Gabor Bethlen auf Die erste bedeutende Station seiner Laufbahn war eine Gesandtschaft an die Hohe Pforte im Dienste von Georg I Rakoczi im Jahr 1642 Im Jahr 1648 war er Obergespan des Komitats Hunyad Furst Georg II Rakoczi ernannte ihn 1657 zum Furstlichen Rat und Statthalter fur die Zeit seines geplanten Polenfeldzugs 1 Am 3 November 1657 setzten die siebenburgischen Stande Rakoczi auf Druck der Hohen Pforte fur sein eigenmachtiges Handeln gegen Polen ab und wahlten Ferenc Rhedey zum Fursten 2 Rakoczi kehrte jedoch im Januar 1658 zuruck und zwang den Landtag ihn am 25 Januar 1658 anzuerkennen Als Reaktion darauf fielen die Turken in Siebenburgen ein und hinterliessen eine Spur der Verwustung im Land Grosswesir Koprulu Mehmed Pascha ernannte Barcsay am 14 September 1658 zum Fursten und der Landtag musste am 11 Oktober 1658 der Zahlung eines hohen Tributs und der Anerkennung Barcsays als Furst zustimmen Rakoczi fiel erneut in Siebenburgen ein und Barcsay floh im August 1659 zum Pascha von Temeswar Als Rakoczi im Juni 1660 in einer Schlacht getotet wurde wurde Barcsay wieder eingesetzt aber mit Johann Kemeny trat ein neuer Thronanwarter auf Dieser stutzte sich auf die Szekler die Barcsays Kollaboration mit den Turken radikal ablehnten und hoffte auf die Hilfe des Wiener Hofes Im November 1660 marschierte er in Siebenburgen ein Obwohl Barcsay am 11 Dezember 1660 freiwillig abdankte liess der neue Furst ihn in Gorgeny inhaftieren und seinen Bruder Andreas hangen Schliesslich beschuldigte er Barcsay vom Gefangnis aus Kontakt zu den Turken aufgenommen zu haben und liess ihn im Juli 1661 ermorden 1 Kemeny fiel aber schon am 23 Januar 1662 bei Nagyszollos im Kampf mit den Turken den Bundesgenossen des Gegenfursten Michael I Apafi 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Akos Barcsay Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Istvan Torjai Szabo Barcsay Akos In Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 1 S 134 135 abgerufen am 18 Mai 2023 Racz Balazs Viktor Rhedey Ferenc varadi fokapitany palyafutasa In Ujkor hu 1 Oktober 2019 abgerufen am 28 Marz 2023 ungarisch Constantin von Wurzbach Kemeny Johann Furst von Siebenburgen In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 11 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1864 S 147 f Digitalisat VorgangerAmtNachfolgerFerenc RhedeyFurst von Siebenburgen 1658 1660Johann KemenyNormdaten Person GND 12850708X lobid OGND AKS LCCN no2010139651 VIAF 69982956 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barcsay AchatiusALTERNATIVNAMEN Barcsay Akos Akos II Furst von SiebenburgenKURZBESCHREIBUNG Furst von SiebenburgenGEBURTSDATUM 1619GEBURTSORT Komitat HunyadSTERBEDATUM Juli 1661STERBEORT Kozmatelke Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Achatius Barcsay amp oldid 233829773