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Abbott Joseph Liebling 18 Oktober 1904 in New York City New York 28 Dezember 1963 daselbst war ein US amerikanischer Journalist der seit 1935 bis zu seinem Tode eng mit der Zeitschrift The New Yorker verbunden war A J Liebling Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Kriegsreporter 3 Nachkriegszeit 4 Werke 5 WeblinksBiographie BearbeitenLiebling wuchs in einer wohlhabenden Familie an der Upper East Side in Manhattan auf Sein Vater Joseph Epstein ein judischer Immigrant war in der dortigen Pelz Industrie tatig seine Mutter Anna Sloan stammte ursprunglich aus Osterreich Nach seiner fruhzeitig abgeschlossenen Schulausbildung in New York wurde Liebling im Herbst 1920 am Dartmouth College angenommen Er verliess Dartmouth jedoch ohne Abschluss und schrieb sich in der Journalistenschule an der Columbia University ein Nach seinem dortigen Abschluss begann er seine Karriere als Journalist beim Evening Bulletin in Providence Rhode Island Er arbeitete kurzzeitig in der Sportredaktion der New York Times wurde aber aufgrund der Bezeichnung Ignoto unbekannt auf Italienisch fur einen Schiedsrichter in der Spiel Ergebnisliste entlassen 1926 fragte Lieblings Vater seinen Sohn ob dieser bereit sei seine Karriere als Journalist aufzugeben um fur ein Jahr in Paris zu studieren Daraufhin segelte Liebling im Sommer 1926 nach Europa wo er franzosisch mittelalterliche Literatur an der Sorbonne studierte Obwohl er nur etwas uber ein Jahr in Paris verbrachte pragte ihn diese Erfahrung und fuhrte zu einer lebenslangen Liebe zu Frankreich und zu den Franzosen welche sich auch in seinen spateren Kriegsberichten erkennen liess Im Herbst 1927 kehrte er nach Providence zuruck um fur das Journal zu schreiben Er zog dann nach New York wo er sich fur einen Job bei Joseph Pulitzers New York World bekannt fur seine Veroffentlichungen von James M Cain und Walter Lippmann und bekannt als die Schriftsteller Zeitung dieser Zeit bewarb Um die Aufmerksamkeit des Herausgebers James W Barrett zu bekommen engagierte Liebling einen pensionierten norwegischen Seemann der drei Tage vor dem Pulitzer Gebaude mit Hire Joe Liebling Reklametafeln Quelle The New Yorker Marz 29 2004 S 54 auf und abmarschierte Es stellte sich allerdings heraus dass Barrett immer einen anderen Eingang benutzte und somit das Schild nie gesehen hat Liebling schrieb fur die World 1930 31 und fur das World Telegram 1931 35 Im Jahre 1934 heiratete er Mary Anne Quinn ohne von ihrer Schizophrenie zu wissen Mary Anne war wahrend ihrer Ehe oft im Krankenhaus 1935 fing Liebling beim The New Yorker an Seine besten Artikel aus den spaten 1930er Jahren sind gesammelt in Back Where I Came From 1938 und in Telephone Booth Indian 1942 erschienen Kriegsreporter BearbeitenWahrend des Zweiten Weltkriegs war Liebling als Kriegs Korrespondent tatig und schrieb viele Geschichten aus Nordafrika England und Frankreich auf Sein Krieg begann als er im Oktober 1939 nach Europa flog um dort uber die ersten Kampfe zu berichten Bis zum 10 Juni 1940 war er in Paris und flog nach einem kurzen Aufenthalt in den USA 1941 nach Grossbritannien Im November 1942 reiste er nach Algerien um dort uber die Kampfe an der tunesischen Front Januar bis Mai 1943 zu berichten Die Artikel dieser Zeit wurden gesammelt in The Road back to Paris herausgegeben Er war beim D Day die Landung der Alliierten in der Normandie dabei und schrieb einen denkwurdigen Artikel uber seine Erfahrungen auf einem dortigen Landungsboot Er verbrachte dann zwei Monate in der Normandie und in der Bretagne und war bei der Ruckeroberung Paris durch die Alliierten dabei Fur seine Kriegsberichte erhielt Liebling das Kreuz der Legion d honneur Nachkriegszeit BearbeitenNach Kriegsende kehrte Liebling zum New Yorker zuruck und schrieb dort regelmassig fur viele Jahre seinen monatlichen Beitrag Wayward Press in welchem er die US Presse analysierte Da Liebling ausserdem ein begeisterter Fan von Boxen Pferderennen und Essen war schrieb er zeitweise auch uber diese Themen 1947 veroffentlichte er The Wayward Pressman eine Sammlung seiner Schriften aus dem New Yorker und anderen Veroffentlichungen Wahrend der spaten vierziger Jahre kritisierte er mit Nachdruck das Komitee fur unamerikanische Umtriebe freundete sich mit Alger Hiss an liess sich von seiner Frau scheiden und heiratete 1949 Lucille Spectorsky von welcher er sich spater scheiden liess um 1959 die Autorin Jean Stafford zu heiraten 1961 veroffentlichte Liebling The Earl of Louisiana vormals veroffentlicht als eine Reihe von Artikeln in The New Yorker in welchem er auf die Prozesse des Gouverneurs von Louisiana Earl K Long dem jungeren Bruder des Louisianaer Politikers Huey Pierce Long einging Liebling starb am 28 Dezember 1963 und wurde auf dem Green River Friedhof in East Hampton New York begraben Werke BearbeitenZwischen den Gangen ein Amerikaner in den Restaurants von Paris Ubers aus dem Engl Vorw und Erlauterungen von Joachim Kalka Berenberg Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 937834 21 4 The road back to Paris Joseph London 1944 Die artige Kunst Joe Louis Rocky Marciano und die klassische Ara des amerikanischen Boxkampfs Nachw von Joachim Kalka Anm von Joachim Kalka aus d Engl ubers von Joachim Kalka Berenberg Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 937834 32 0Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber A J Liebling im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 122448626 lobid OGND AKS LCCN n80050125 VIAF 10727745 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liebling A J ALTERNATIVNAMEN Liebling Abbott JosephKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JournalistGEBURTSDATUM 18 Oktober 1904GEBURTSORT New York City New YorkSTERBEDATUM 28 Dezember 1963STERBEORT New York City New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title A J Liebling amp oldid 226568749