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Die Abteikirche Ste Trinite in Lessay liegt im Departement Manche in der Normandie in Frankreich Die Blutezeit des Klosters lag im 12 und 13 Jahrhundert Chor und VierungAnsicht von SudenDie Grundungsdaten der Abtei sind umstritten In vielen Darstellungen steht zu lesen dass die Grundsteinlegung des Klosters im Jahre 1056 erfolgte Im ausgehenden 11 Jahrhundert waren die klosterlichen Gebaude der Chor das Querschiff und die beiden ersten Bogen des Mittelschiffes fertig das Grab des 1098 verstorbenen Sohnes des Grunders befindet sich im Chor Die Kirche enthalt wahrscheinlich das alteste Rippengewolbe der Normandie Allerdings gibt es wie auch bei den anderen Kirchen jener Zeit in der Normandie keine direkten Baunachrichten und bisher wohl auch keine naturwissenschaftlichen Datierungen Der Kolner Bauhistoriker Norbert Nussbaum der sich intensiv mit Kirchenbaukunst auseinandergesetzt hat bevorzugt daher eine vorsichtigere Schatzung nach der der Kirchenbau wahrscheinlicher um 1105 und das Gewolbe um 1120 begonnen wurde Das Bauwerk ist im Unterschied zu den Abteikirchen Saint Etienne von Caen und Saint Etienne von Cerisy la Foret keine Emporenbasilika Jedoch ist das Triforiengeschoss als Galerie ausgebildet also aufwandiger als in Ste Trinite von Caen wo es nur eine Blendarkade ist Wie in den beiden grossen Abteikirchen von Caen und wie in Cerisy la Foret sind auch die Obergaden mit einem Laufgang ausgestattet Damit ist die Basiika in allen Geschossen zweischalig 1356 wurde die Abtei im Hundertjahrigen Krieg in Brand gesetzt und das Mittelschiff sowie der Turm dabei schwer beschadigt Die anschliessende Restaurierung zog sich von 1385 bis um 1415 hin Weitere Zerstorungen folgten wahrend der Hugenottenkriege in deren Verlauf das Kloster vollstandig geplundert wurde Nach der Landung der Alliierten in der Normandie zerstorten deutsche Minen im Jahr 1944 grosse Teile des Klosters Die anschliessende originalgetreue Restaurierung unter Verwendung alter Steine dauerte zwolf Jahre Langhaus nach Westen Mittelschiff Kreuzrippen Seitenschiff Kreuzgrat gewolbe Apsis Moderner Orgelprospekt im sudlichen QuerhausLiteratur BearbeitenMarcel Durliat L art roman L art et les grandes civilisations Bd 12 Mazenot Paris 1982 ISBN 2 85088 012 4 deutsch Romanische Kunst Grosse Epochen der Weltkunst Serie 3 Bd 2 Herder Freiburg B 1983 S 495 ISBN 3 451 19402 3 Viviane Minne Seve La France romane Nathan Paris 1991 ISBN 2 09 290610 0 deutsch Romanische Kathedralen und Kunstschatze in Frankreich Bechtermunz Eltville 1991 Abb 167 und 170 ISBN 3 927117 84 6 Norbert Nussbaum Sabine Lepsky Das gotische Gewolbe Die Geschichte seiner Form und Konstruktion Deutscher Kunstverlag Munchen 1999 S 36 ISBN 3 422 06278 5 Michel Pinel L Abbaye de Lessay Association des amis de l abbaye de Lessay Lessay 1994 Werner Schafke Die Normandie vom Seine Tal zum Mont Saint Michel DuMont Kunst Reisefuhrer 7 Aufl Dumont Koln 1990 S 225 Abb 64 ISBN 3 7701 1141 9 EA Koln 1981 49 220088888889 1 5327 Koordinaten 49 13 12 3 N 1 31 57 7 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abbaye de Sainte Trinite Lessay amp oldid 239141707