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Aaslaug Aasland 11 August 1890 in Sandnes 30 August 1962 in Oslo war eine norwegische Juristin Politikerin Arbeiterpartei und Frauenrechtlerin Aaslaug Aasland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ministerin 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenAaslaug Aasland war die Tochter des Kaufmanns Hans Aasland 1855 1901 und von Hanna Marie Nielsen 1857 1957 Sie gehorte zu den ersten Frauen die in eines der hochsten norwegischen Staatsamter gelangten Ein Studium der Rechtswissenschaften absolvierte sie seit 1916 an der Koniglichen Frederiks Universitat ab 1939 Universitat Oslo und schloss es 1922 ab Als Jurastudentin trat sie der Norsk Kvinnesaksforening NKF bei die seinerzeit von Randi Blehr geleitet wurde und war in der NKF lebenslang aktiv 1 Von 1922 bis 1923 war sie Hilfsrichterin in Alta einem damals sehr armen und gering kultivierten Teil Nordnorwegens Von 1924 bis 1931 wirkte sie als Leiterin der Sozialkurse des norwegischen Frauennationalrats von 1931 bis 1936 als Inspektorin fur Frauenstrafanstalten und von 1936 bis 1945 als Arbeitsinspektorin Dabei erfuhr die sozial engagierte Juristin die Grunde vieler tragischer Schicksale von Frauen und ging daran den tieferliegenden Ursachen fur deren Schwierigkeiten entgegenzuarbeiten Ferner versuchte sie daran mitzuwirken den weiblichen Angehorigen der norwegischen Gesellschaft eine gleichberechtigte Stellung in Wirtschaft und Politik zu verschaffen Im Zweiten Weltkrieg schloss sich Aasland der Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besetzung Norwegens an und war 1945 kurzzeitig Direktorin des Osloer Frauengefangnisses Bredtveit Ministerin Bearbeiten Im November 1945 wurde Aasland auf Vorschlag der Norsk Kvinnesaksforening Mitglied des zweiten Kabinetts des Ministerprasidenten Einar Gerhardsen 1948 wurde sie Nachfolgerin des verstorbenen Sven Oftedal als Ministerin fur soziale Fursorge und damit die erste Frau die Chef eines Ministeriums wurde In dieser Funktion legte sie den Grundstein fur die Entwicklung des norwegischen Sozialstaates Daneben war sie von 1945 bis 1947 auch Mitglied des Osloer Stadtrats 1953 amtierte sie geschaftsfuhrend als erste Frau als Ministerprasidentin Als Ministerprasident Oscar Torp im Oktober 1953 sein Kabinett umbildete legte Aasland aus Gesundheitsgrunden ihr Regierungsamt nieder neue Sozialministerin wurde Rakel Seweriin Im Alter von 72 Jahren verstarb die unverheiratet gebliebene Aasland im August 1962 in Oslo Literatur BearbeitenAaslaug Aasland Internationales Biographisches Archiv 33 1954 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Dakky Kiaer Norsk kvinnesaksforening i 1930 arene med tilbakeblikk pa tidligere virke og streiflys frem til 1977 S 22 Oslo 1978Weblinks BearbeitenIngunn Norderval Aaslaug Aasland In Norsk biografisk leksikon norwegisch PersonendatenNAME Aasland AaslaugKURZBESCHREIBUNG norwegische Juristin und PolitikerinGEBURTSDATUM 11 August 1890GEBURTSORT SandnesSTERBEDATUM 30 August 1962STERBEORT Oslo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aaslaug Aasland amp oldid 225770778