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Die Motor Karrette ADMK war ein Rad Ketten Fahrzeug des Osterreichischen Bundesheeres welches ab 1937 zur Truppe kam Motor Karrette Austro Daimler Die verbesserte Version des ADMK ADMK WARK aus der Vorschrift D 600 BasisinformationHersteller Austro DaimlerModell Motor Karrette ADMK Produktionszeit 1935 1938Varianten AMDK ADMK WARKBesatzung 1 Fahrer 2 Begleiter ADMK 1 Fahrer 6 Begleiter ADMK WARK Technische Daten 1 Eigengewicht 1 45 t ADMK 1 73 t ADMK WARK Nutzlast 0 28 t ADMK 0 57 t ADMK WARK Gesamtgewicht 1 73 t ADMK 2 30 t ADMK WARK Lange 2 60 m ADMK 3 68 m ADMK WARK Breite 1 04 m ADMK 1 50 m ADMK WARK Hohe 1 19 m ADMK 1 46 m ADMK WARK Wendekreis 8 4 m Vorderradlenkung 2 1 m Vollkettenfahrzeug 2 5 m Halbkettenfahrzeug Steigfahigkeit 45 GradWatfahigkeit 50 cmMotor 4 Zylinder Daimler FB 12 20 OttomotorHubraum 2312 cm Leistung 20 PSGeschwindigkeit 50 km h Rader 16 km h Kette Verbrauch 17 l Strasse 35 l Gelande Kraftstoffvorrat 39 lReichweite 200 km Strasse 110 km Gelande Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Produktion 3 Technische Beschreibung 4 Einsatz 4 1 ADMK in der Wehrmacht 5 Verbleib 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenIm Jahr 1933 erhielt die Firma Austro Daimler von der osterreichischen Heeresleitung den Auftrag einen Transporter zu konstruieren und zu bauen Dieser sollte Soldaten und Munition transportieren und leichte Feldartillerie ziehen konnen Die osterreichischen Ingenieure unter Leitung der Hauptingenieure Reimspiess und Hacker brauchten ein Jahr um das Fahrzeug zu entwickeln 1934 wurde der Entwurf des ADMK Austro Daimler Motor Karrette vorgestellt und 1935 wurden die ersten Muster gebaut 2 Das aussergewohnliche an diesem Design war dass das Fahrzeug fur mehrere Betriebsarten eingerichtet war Es konnte sowohl als Nur Kettenfahrzeug als Halbkettenfahrzeug oder als Radfahrzeug betrieben werden Die am Fahrzeug vormontierten Rader erlaubten je nach Art der Montage die verschiedenen Betriebsarten Das Sd Kfz 254 hat ahnliche Moglichkeiten zu den Betriebsmodi 1935 wurde der erste Prototyp zur Erprobung vorgestellt Die Grundeigenschaften entsprechen den Anforderungen des Militars auch wenn der Wechsel von Kette zur Rad und umgekehrt noch manuell erfolgen musste Im gleichen Jahr begann die Serienproduktion Die ersten Serienmodelle wurden allerdings erst 1937 an die Armee ausgeliefert 2 Produktion BearbeitenVon 1935 bis 1938 wurden vom ADMK 334 Exemplare fur die osterreichische Armee produziert 1938 mit dem Anschluss Osterreichs wurde die Produktion eingestellt Technische Beschreibung BearbeitenDas Fahrzeug ist ein Halbkettenfahrzeug Die Vorderachse ist blattgefedert und mit gummibereiften Radern versehen wohingegen die Hinterachse sowohl ein Kettenlaufwerk als auch konventionelle Rader hat Beim Kettenlaufwerk befand sich vorne je ein Antriebsrad und hinten je ein Spannrad Die Kettenglieder bestanden aus Stahl Je zwei kleine Rollen stutzten die Kette bei der Ruckfuhrung Das Serienmodell hatte bereits ein neues Fahrwerk mit je vier kleineren Laufrollen 2 Das Chassis war recht simpel konstruiert und zum Transport von drei Personen Fahrer und zwei Mitfahrer sowie zusatzlicher Nutzlast ausgelegt Der Fahrersitz befand sich auf einer erhohten Plattform in der Mitte des Fahrzeugs Hier befanden sich auch das Lenkrad und die Bedienelemente Die zwei Mitfahrer sassen direkt vor dem Fahrer auf separaten Sitzen und waren durch einen kleinen Metallschild geschutzt Im Heck befand sich der Motor der 20 PS 15 kW bei 1400 min leistete Vom Motor wurde das Drehmoment uber ein Vierganggetriebe ubertragen Das Fahrzeug hatte mechanisch betatigte Bremsen 2 Angetrieben wurde das Fahrzeug von einem Vierzylinderottomotor des Typs Daimler FB 12 20 mit einer Leistung von 20 PS 15 kW bei 1400 min Die Hochstgeschwindigkeit mit Radern und auf der Strasse betrug 45 50 km h Mit Kettenantrieb erreichte der ADMK lediglich 17 km h Je nach Betrieb hatte der ADMK einen Wenderadius von 8 4 m Rader bis 2 1 m Kette Beim Kettenantrieb wurde dabei eine Seite abgebremst wahrend die andere Seite weiter lief Die Reichweite auf der Strasse betrug maximal 200 km In einigen Quellen wird auch 450 km erwahnt was jedoch bei einem Tankinhalt von 39 Litern nicht moglich war Im Gelande konnte der ADMK 110 km weit fahren 2 Um auf Kettenbetrieb umschalten zu konnen wurden die Vorderrader mit Hilfe eines kettengetriebenen Hebels hochgedreht Danach konnten sie abgenommen werden und wurden im Heck des Fahrzeugs transportiert Die Hinterrader wurden dann durch das absenken des Raupenlaufwerks auf die Strasse angehoben und konnten dann entfernt und ebenfalls im Heck verstaut werden 2 Einsatz BearbeitenADMK in der Wehrmacht Bearbeiten Nach dem Anschluss Osterreichs am 12 Marz 1938 ubernahm die Wehrmacht alle verfugbaren Fahrzeuge vom Typ ADMK Auf Wunsch der deutschen Befehlshabers des Heeres wurden 1940 einige Anderungen vorgenommen Hierbei wurde die zweiteilige Wanne mit hohen Seitenwanden und vier Turen ausgerustet Dadurch konnten nun sechs Soldaten und ein Fahrer befordert werden Das neu geschaffene hintere Teil wurde auch als Funf Mann Bad bezeichnet Hier sollten der Fahrer und vier Kanoniere Platz finden Zwei weitere Soldaten sassen rechts und links leicht vor dem Fahrer Die Nutzlast hatte sich nun auf 570 kg angehoben Bei der Umstellung auf Kettenantrieb wurden die Vorderrader nicht mehr am Heck sondern an Halterungen direkt vorn angebracht 2 Die Bezeichnung dieser Ausfuhrung lautete ADMK WARK Austro Daimler Motor Karrette Wehrmacht Aufbau Rader Kettenantrieb Die meisten Fahrzeuge wurden bei der Gebirgstruppe als Artilleriezugmaschinen eingesetzt fur zum Beispiel die 4 7 cm Pak Bohler oder das 7 5 cm Gebirgsgeschutz 36 3 1940 wurden einige Fahrzeuge in Scheveningen Niederlande wahrend einer Ubung eingesetzt Auch in Norwegen wurden mehrere ADMK WARK von den Gebirgsjagern genutzt 4 Eine weitere Version des ADMK WARK hatte vier Turen einen geschlossenen Aufbau allerdings kein Dach Auch hier konnten sechs Mann plus Fahrer befordert werden 4 Verbleib BearbeitenEin einziger ADMK wurde in Brasilien gefunden 2 Literatur BearbeitenG L Holiavsky Complete Encyclopaedia of World Tanks 1915 2000 ODKRYWCA Minsk 1999 Fred Koch Zugfahrzeuge fur Geschutze der Wehrmacht 1935 1945 Waffen Arsenal Band 189 1 Auflage Podzun Pallas Verlag Wolfersheim 2001 ISBN 3 7909 0734 0 J Lepage German Military Vehicles of World War II An Illustrated Guide to Cars Trucks Half tracks Motorcycles Amphibious Vehicles and Others McFarland amp Co Inc 2007 Werner Oswald Kraftfahrzeuge und Panzer der Reichswehr Wehrmacht und Bundeswehr Katalog aller Typen und Modelle 8 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 1975 ISBN 3 87943 161 2 Walter Spielberger Halbkettenfahrzeuge des Deutschen Heeres 1909 1945 Schiffer 2008 Bart Vanderveen Historic Military Vehicle Directory Wheels amp Tracks 1 Auflage Battle of Britain Prints International Ltd London 1989 ISBN 0 900913 57 6 Heereswaffenamt Anhaltswerte uber Kraftfahrzeuge und Gerat Reichsdruckerei Berlin 1940 Allgemeine Automobil Zeitung Deutschland Delius und Klasing Berlin 1936 Weblinks BearbeitenSteyr Daimler Puch ADMK Austro Daimler Motor Karette bei Virtuelles Kraftfahrzeug Museum Austria von voz co at mailer fsu edu Memento vom 15 August 2014 im Internet Archive Bild Ein ADMK wird umgedreht mailer fsu edu Memento vom 15 August 2014 im Internet Archive Bild ADMK auf Radern mailer fsu edu Memento vom 15 August 2014 im Internet Archive Bild ADMK fahrt auf Kette Verschiedene Fotos vom ADMK und ADMK WARK auf forum odkrywca pl Einzelnachweise Bearbeiten Heereswaffenamt Anhaltswerte uber Kraftfahrzeuge und Gerat Reichsdruckerei Berlin 140 S 235 236 a b c d e f g h G L Holiavsky Complete Encyclopaedia of World Tanks 1915 2000 1999 Koch Zugmaschinen WA Nr 189 2001 S 23 a b Walter Spielberger Halbkettenfahrzeuge des Deutschen Heeres 1909 1945 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title ADMK Mulus amp oldid 234165412