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A P Moller Maersk Group danisch A P Moller Maersk Gruppen auch bekannt als Maersk danisch Maersk ist eine danische Unternehmensgruppe A P Moller Maersk ist in verschiedenen Geschaftsbereichen aktiv vor allem in den Bereichen Logistik und Transport Von 1996 bis 2022 war das Unternehmen die grosste Containerschiff Reederei der Welt A P Moller Maersk A SLogoRechtsform A SISIN DK0010244508Grundung 1904Sitz Kopenhagen Danemark DanemarkLeitung Vincent Clerc CEO 1 Mitarbeiterzahl 89 207 2014 2 Umsatz 38 9 Mrd USD 2019 3 Branche Logistik Einzelhandel Schiffbau LuftfahrtWebsite www maersk com Zentrale von Maersk in KopenhagenDie Maersk FlensburgA P Moller Maersk hat den Hauptsitz in der danischen Hauptstadt Kopenhagen und Tochterunternehmen sowie Niederlassungen in uber 130 Landern Der Konzern beschaftigt weltweit etwa 89 000 Mitarbeiter 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Unternehmensbestandteile 3 Beteiligungen 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Unternehmen wurde am 16 April 1904 als A S Dampskibsselskabet Svendborg Dampfschiffgesellschaft Svendborg von Kapitan Peter Maersk Moller und seinem Sohn Arnold Peter Moller gegrundet Sie kauften ein Schiff aus zweiter Hand zum Betrieb ihres Unternehmens Acht Jahre spater grundete A P Moller am 22 August 1912 das Unternehmen Dampskibsselskabet af 1912 A S weil er darin allein Entscheidungen treffen wollte 5 Diese bilanztechnische Zweiteilung des Unternehmens wurde bis zur Fusion 2003 zur A P Moller Maersk A S aufrechterhalten 1917 1918 wurde die Lindovaerft errichtet 1928 wurde mit sechs Schiffen der erste Liniendienst Maersk Line der Reederei eingerichtet Er verband die Ostkuste und Westkuste der USA mit Japan und Shanghai Im selben Jahr begannen auch die Tankeraktivitaten der Firma 1962 erhielt Maersk die Konzession fur Ol und Gasbohrungen sowie die Ausbeutung der Vorkommen in danischen Hoheitsgebieten siehe auch Dansk Undergrunds Consortium 1964 begann das Unternehmen seine Einzelhandelsaktivitaten mit Grundung der Dansk Supermarked AS Nach dem Tod seines Vaters Arnold Peter Moller im Juni 1965 ubernahm Maersk Mc Kinney Moller die Leitung der in Familienbesitz befindlichen Reederei und fuhrte sie aktiv bis 1993 als Chief Executive Officer CEO und anschliessend bis 2003 als Chairman 1969 wurde in Danemark die Luftfahrtgesellschaft Maersk Air gegrundet die 2005 an eine islandische Fondsgesellschaft verkauft wurde Nachdem das Unternehmen im Oktober 1963 mit der Tobias Maersk das erste Semicontainerschiff erhalten hatte ubernahm die Maersk Line im Januar 1974 mit der Svendborg Maersk das erste Vollcontainerschiff Maersk Line ist seit 1993 nach Ubernahme der Ben EAC Line die grosste Containerschiffsreederei der Welt Im Januar 1998 erwarb das Unternehmen die Volkswerft Stralsund und im November 1999 Sea Land Corporation den Begrunder des Containerverkehrs Das Unternehmen wurde anschliessend unter dem Namen Maersk Sealand gefuhrt Des Weiteren wurden 1999 die sudafrikanische Reederei Safmarine und 2002 die danische Reederei Torm A S sowie die niederlandische Smit Wijsmuller Bergungsreederei ubernommen nbsp Die Maersk Boston im Marz 2006 vor der VolkswerftAm 11 Mai 2005 wurde bekannt gegeben Maersk Sealand wolle die drittgrosste Containerreederei Royal P amp O Nedlloyd NV mit Sitz in Rotterdam Niederlande fur 2 3 Milliarden Euro kaufen Im August 2005 wurde die Ubernahme durch die Aktionare beschlossen Seit Februar 2006 ist P amp O Nedlloyd vollig integriert der Name nur noch Geschichte Auch Maersk Sealand firmiert seitdem wieder unter dem bis 1999 gebrauchlichen Namen Maersk Line Das Unternehmen hat dadurch seine Marktstellung Platz 1 weltweit weiter ausgebaut Knapp 15 Prozent der Containertransportkapazitat per Schiff weltweit stellt Maersk Line zur Verfugung der nachstgrosste Mitbewerber MSC Platz 2 besass 2013 eine Kapazitat von gut 13 6 Unter dem Namen Norfolk Line bietet Maersk nach Ubernahme dieser Linie seit 1985 zahlreiche Frachtfahrverbindungen von Holland und Frankreich nach England an ab dem Jahr 1996 auch fur Pkw und Passagiere 2005 wurde die zwischen England und Irland operierende Norse Merchant Ferries von Norfolk Line ubernommen Die Flotte besteht insgesamt aus mehr als 250 Schiffen mit uber 12 Millionen Registertonnen Uberwiegend sind Containerschiffe und Tanker im Einsatz Das Flaggschiff der Maersk Reederei ist die nach dem langjahrigen Geschaftsfuhrer Arnold Maersk Mc Kinney Moller benannte Maersk Mc Kinney Moller Im Jahr 2008 setzte A P Moller Maersk 326 78 Milliarden Danische Kronen umgerechnet etwa 44 Milliarden Euro um Weltweit hatte der Konzern 110 000 Beschaftigte Die Reederei allein beschaftigte im Marz 2006 ca 34 000 Personen Die Schiffswerft in Stralsund wurde zum Ende Juli 2007 an die Bremer Hegemann Gruppe verkauft laut dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Volkswerft habe A P Moller Maersk den Verkauf eingeleitet weil die kulturellen und sprachlichen Hurden zwischen Danemark und Stralsund zu gross gewesen seien Die erhofften Synergieeffekte seien zu schwach ausgefallen 2009 als es eine Weltwirtschaftskrise gab schrieb Maersk erstmals in seiner Geschichte rote Zahlen 7 8 2010 verbuchte Maersk einen Gewinn von uber 5 Milliarden US Dollar 9 2011 wurde ein Nettogewinn von 3 4 Milliarden US Dollar verbucht und 2012 4 Milliarden US Dollar 10 Im Fruhjahr 2011 bestellte Maersk bei der Schiffsbautochter des sudkoreanischen Daewoo Konzerns zehn 18 000 TEU Schiffe der Triple E Klasse Sie sind 400 Meter lang und 60 Meter breit Das Auftragsvolumen betrug 1 9 Mrd US Dollar 11 Eine Option auf zehn weitere Schiffe wurde im Juni 2011 eingelost Triple E Klasse Zweite Generation Eine bis Februar 2012 gultige Option auf den Bau weiterer zehn Schiffe wurde nicht wahrgenommen 12 Im Dezember 2013 wurde bekannt Maersk wolle ab Fruhjahr 2014 mit den beiden Konkurrenten Mediterranean Shipping Company MSC und CMA CGM auf den Routen nach Asien eng kooperieren 13 Die Wettbewerbsbehorde der USA FTC genehmigte sie China verweigerte die Genehmigung 14 Die Oetker Gruppe kundigte im Dezember 2016 an ihre Reederei Hamburg Sud an Maersk zu verkaufen Seit dem 1 Dezember 2017 ist Maersk ihr Eigentumer 15 Im Dezember 2021 vereinbarte Maersk die Ubernahme des in Hongkong ansassigen Kontraktlogistikunternehmens LF Logistics rund 10 000 Mitarbeiter 223 Lagerhauser und Fulfilmentzentren in 14 Landern mit zusammen 2 7 Millionen Quadratmetern Flache Umsatz im Jahr 2020 rund 1 3 Milliarden US Dollar fur 3 6 Milliarden US Dollar Bisherige Eigentumer waren Li amp Fung 78 3 und die staatliche singapurische Temasek Holdings 21 7 16 Im Zuge des russischen Uberfalls auf die Ukraine wurde am 13 April 2022 bekannt dass Maersk die Beziehungen zu Russland vollstandig abbricht Derzeit gehort jeder dritte Container in Russland Maersk Laut Alphaliner ist Maersk einer von vier Betreibern Maersk MSC CMA CGM und COSCO die 58 des russischen Schifffahrtsmarktes kontrollieren Im November 2023 kundigte Maersk bei der Veroffentlichung der Quartalszahlen an mehr als 10 000 Stellen zu streichen was etwa 9 der Belegschaft entspricht Als Grunde nannte das Unternehmen die rucklaufige Konjunktur und die sinkende Nachfrage im Containerverkehr Unternehmensbestandteile BearbeitenContainer und verwandte Aktivitaten Maersk Line seit 2006 vollstandig eingegliedert Royal P amp O Nedlloyd Damco seit Ende 2018 Teil von Maersk Line 17 Maersk Logistics Am 31 August 2022 wurde vom Bremer Senat bekannt gegeben dass im Fischereihafen in Bremerhaven ein Logistik Campus fur die AP Moeller Maersk zum Betrieb und zur Lagerung von Gutern aller Art begleitet von entsprechenden Dienstleistungs und Verwaltungsarbeiten errichtet werden soll 18 APM Terminals Maersk Container Industry Safmarine Hamburg SudTransport amp Offshore Maersk Tankers Maersk Contractors Maersk Supply Service Svitzer Salvage seit Mai 2015 zusammen mit Titan Salvage als Ardent 19 weitere Geschaftsfelder Maersk Fluid Technology Maersk Drilling 20 mit der Maersk Guardian einer Bohrinsel die als Hotelplattform umgebaut wurde 21 Seit 2016 wurde sie in verschiedenen Bereichen im danischen Teil der Nordsee als Unterkunftsplattform 22 eingesetzt verkaufte geschlossene Aktivitaten Maersk Air verkauft 2005 Norfolkline verkauft an die DFDS Gruppe Ubergang am 13 Juli 2010 23 Rosti 2010 verkauft an Nordstjernan 24 ERS Railways 2013 an Freightliner verkauft Energiesparte verkauft August 2017 anerkannt 8 Marz 2018 an TotalEnergies Salling Group Einzelhandel 1964 bis 2017Werften Volkswerft Stralsund Ende Juli 2007 verkauft an die Hegemann Gruppe Odense Staalskibsvaerft geschlossen Baltijos Laivo Statykla 98 5 ige TochtergesellschaftBeteiligungen BearbeitenDanske Bank 20 Beteiligung 25 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons A P Moller Maersk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Unternehmens A P Moller MaerskLiteratur BearbeitenChris Jephson Henning Morgen Creating Global Opportunities Maersk Line in Containerisation 1973 2013 Cambridge University Press Cambridge 2014 ISBN 978 1 107 03781 6 offizielle Firmengeschichte Einzelnachweise Bearbeiten Westschweizer ubernimmt das Ruder bei danischer Grossreederei In handelszeitung ch 13 Dezember 2022 abgerufen am 5 Februar 2023 Annual report 2014 Memento vom 26 Dezember 2015 im Internet Archive PDF Maersk trotzt Marktbedingen Danischer Konzern erzielt hoheresEbitda aber geringeren Umsatz In Taglicher Hafenbericht vom 21 Februar 2020 S 3 Facts and figures Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive businesshistory com Business History of Shipping englisch abgerufen am 16 April 2011 Eintrag bei Alphainer Memento vom 23 Mai 2017 im Internet Archive englisch Handelsblatt vom 5 Marz 2010 Seite 23 Handelsblatt Duesseldorf Germany Schifffahrt Maersk mit Verlust und Hoffnung Unternehmen Handel Dienstleister Handelsblatt com 21 August 2009 Abgerufen am 28 Juni 2010 files shareholder com Annual report 2010 Memento vom 16 April 2014 imInternet Archive PDF 1 MB 23 Februar 2011 abgerufen am 28 Januar 2012 Grosste Reederei der Welt ist wieder profitabel FAZ 23 Februar 2013 S 20 Maersk lasst Mega Frachter bauen Abgerufen am 4 Marz 2011 Maersk Line cuts capacity on Asia Europe trade 17 Februar 2012 archiviert vom Original am 15 September 2013 abgerufen am 12 Februar 2019 Christian Mussgens Johannes Ritter Bedrohlicher Pakt der Giganten faz net 4 Dezember 2013 abgerufen am 4 Dezember 2013 Eckhard Herbert Arndt P3 Aus JadeWeserPort hat Chancen In Taglicher Hafenbericht vom 19 Juni 2014 S 15 Hamburg Sudamerikanische Dampfschifffahrts Gesellschaft A S amp Co KG Geschichte der Hamburg Sud Hamburg Sud Abgerufen am 14 April 2020 https www maersk com news articles 2021 12 21 apmm to acquire lf logistics Hansa News in Hansa Heft 10 2018 S 8 Neuer Maersk Logistik Campus entsteht im Fischereihafen in Bremerhaven Pressestelle des Senats Senatorin fur Wissenschaft und Hafen abgerufen am 1 September 2022 Neuer Gigant im Bergungsgeschaft Moeller Maersk und Crowley Maritime agieren ab Mai zusammen Ardent hat Sitz in Houston In Taglicher Hafenbericht vom 23 April 2015 S 13 Maersk Drilling Fleet Status Report Maersk Drilling Umbau Maersk Guardian http www dfdsseaways de routen faq Ownership of Rosti In Rosti Abgerufen am 15 Januar 2020 amerikanisches Englisch Annual Report 2008 Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive PDF 2 1 MB Unternehmen im OMX Copenhagen 20 Stand Oktober 2022 Ambu A P Moller Maersk Carlsberg Chr Hansen Coloplast Danske Bank DSV Genmab GN Store Nord Jyske Bank Netcompany Novo Nordisk Novozymes Orsted Pandora Rockwool Tryg Vestas Wind Systems William Demant 55 688 12 5976 Koordinaten 55 41 16 8 N 12 35 51 4 O Normdaten Korperschaft GND 1086000110 lobid OGND AKS VIAF 282145857918823020095 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title A P Moller Maersk amp oldid 239059490