www.wikidata.de-de.nina.az
Die Sinfonie Nr 1 G Dur op 12 ist nicht das erste Werk das Felix Draeseke zu dieser Musikgattung beisteuerte Bereits 1855 hatte er eine Sinfonie in C Dur geschrieben die er allerdings nicht veroffentlichte und die vermutlich spater von ihm selbst vernichtet wurde Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 2 Satze 3 Bedeutung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte BearbeitenDie ersten Entwurfe zur Sinfonie op 12 entstanden 1868 in Munchen Anfang 1869 brach Draeseke zu einer halbjahrigen Reise durch Frankreich Spanien Nordafrika und Italien auf die sich auf seine Inspiration sehr positiv auswirkte Bereits vor seiner Ruckkehr nach Deutschland war ein Grossteil des Werkes fertig konzipiert 1871 72 erfolgte die endgultige Ausarbeitung der Partitur und am 31 Januar 1873 die Urauffuhrung in Dresden unter der Leitung von Julius Rietz Satze BearbeitenIntroduzione ed Allegro Adagio von espressione Allegro con brio ma non troppo presto Scherzo Presto leggiero Adagio molto Finale Allegro con brio e vivaceSpieldauer 35 40 MinutenBedeutung BearbeitenDraesekes erste Sinfonie ist ein wichtiger Markstein in seinem Schaffen Sie steht exemplarisch fur die Neuorientierung des ehemals unter dem Einfluss der Neudeutschen Schule stehenden Komponisten zu einer Zukunftsmusik in klassischer Form die das damals Neuartige mit den Errungenschaften der barocken und klassischen Meister zu verbinden trachtete Von den Zeitgenossen wurde das Werk zwar als bedeutend anerkannt mit Ausnahme des sehr wirkungsvollen Scherzos das sogar noch vor der vollstandigen Partitur separat im Druck erschien aber eher reserviert aufgenommen Gewichtigster Teil der Sinfonie ist das ausgedehnte Adagio das uber ein Drittel der Gesamtspielzeit ausmacht Draeseke geriet wie viele Komponisten nach seinem Tod in Vergessenheit Zu seiner Wiederentdeckung trug massgeblich das auf Ersteinspielungen spezialisierte Klassiklabel cpo bei es liess 2002 die erste und die vierte Sinfonie sowie die Gudrun Ouverture einspielen 1 1998 hatte das Label seine dritte Sinfonie und den Trauermarsch 2 seine zweite Sinfonie und die Serenade op 49 3 einspielen lassen Literatur BearbeitenKrueck Alan H The Symphonies of Felix Draeseke A Study in Consideration of Developments in Symphonic Form in the Second Half of the Nineteenth Century Zurich 1967Weblinks BearbeitenVorwort einer PartiturausgabeEinzelnachweise Bearbeiten jpc de jpc de jpc deSinfonien von Felix Draeseke Nr 1 G Dur op 12 Nr 2 F Dur op 25 Nr 3 C Dur op 40 Symphonia Tragica Nr 4 WoO 38 Symphonia Comica Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 1 Sinfonie Draeseke amp oldid 180236567