www.wikidata.de-de.nina.az
a b c d e f g h 8 87 76 65 54 43 32 21 1 a b c d e f g h 1 1 Zuge des Fers links oben 1 2 Zuge des Springers rechts unten Ein a b Springer auch a b Figur genannt wobei a und b naturliche Zahlen sind ist eine Spielfigur die auf einem vorgegebenen zweidimensionalen Spielbrett mit quadratischem Raster zu einem Zielfeld zieht das a Felder in der einen und b Felder in der anderen Koordinatenrichtung vom Ausgangsfeld entfernt ist Der Begriff ist vor allem im Marchenschach und in der Schachmathematik von Bedeutung Im Englischen wird solch eine Figur Leaper genannt Das Zielfeld kann leer oder von einer gegnerischen Figur besetzt sein welche dann geschlagen wird Ob ubersprungene Zwischenfelder besetzt sind spielt keine Rolle Die Zugmoglichkeiten eines a b Springers sind dreh und spiegelsymmetrisch wie es fur Schachfiguren mit Ausnahme der Bauern generell ublich ist Beispielsweise kann ein 0 1 bzw 1 0 Springer ein Feld nach vorne eines nach links eines nach hinten oder eines nach rechts ziehen Ein a b Springer beherrscht auf einem freien genugend grossen Schachbrett stets acht Felder wenn a und b verschieden und ungleich Null sind Sind a und b gleich so beherrscht die Figur vier Felder ebenso wie eine a 0 Figur a b Springer werden in der Schachmathematik untersucht Die gangigste Frage ist ob uber ein gegebenes rechteckiges Brett ein Analogon zur Springerwanderung moglich ist wobei die Figur jedes Feld genau einmal erreicht Inhaltsverzeichnis 1 Beispiele fur a b Springer 1 1 Modernes Schach 1 2 Historisches Schach 1 3 Marchenschach 1 3 1 Wurzel n Springer 1 3 2 Amphibien 1 4 Andere Spiele 2 Literatur 3 WeblinksBeispiele fur a b Springer BearbeitenModernes Schach Bearbeiten Die einzige a b Springer im modernen Schach ist der Springer er ist die 1 2 Figur Der Konig ist eine Vereinigung von 1 0 und 1 1 Figur Turm und Laufer sind sogenannte Reiter Historisches Schach Bearbeiten Im ursprunglichen persisch arabischen Schach gab es zwei weitere a b Figuren Fers 1 1 Springer Alfil 2 2 SpringerFur einen a b Springer sind Figuren auf anderen als dem Zielfeld unwesentlich und somit kann der Alfil Figuren die 1 1 von ihm entfernt stehen uberspringen im Gegensatz zum modernen Laufer der als 1 1 Reiter keine Figur entlang seiner Zugdiagonalen uberspringen kann Marchenschach Bearbeiten In Marchenschach kommen weitere a b Figuren zum Einsatz etwa Wesir 0 1 Springer Dabbaba 0 2 Springer Dromedar 0 3 Springer Kamel 1 3 Springer Zebra 2 3 Springer Giraffe 1 4 Springer Hase engl Lancer 2 4 Springer Antilope 3 4 Springer Ibis 1 5 Springer Korsar 2 5 Springer Flamingo 1 6 SpringerWesir Dabbaba Kamel Zebra und Giraffe kommen auch in historischen Schachvarianten vor Eine ganze Reihe von Vereinigungen aus a b Springern haben ebenfalls eigene Namen erhalten z B das Gnu das eine Vereinigung aus Springer und Kamel ist Wurzel n Springer Bearbeiten In der Schachmathematik sind kombinierte a b Springer deren Sprunge dieselbe Lange haben besonders beliebt Man nennt sie Wurzel n Springer wobei n das Quadrat ihrer Zuglange ist Die einfachste solche Figur ist der Wurzel 25 Springer oder auch einfach 5 Springer eine Kombination aus 3 4 Springer und 0 5 Springer Weitere Beispiele sind Wurzel 50 Springer 5 5 und 1 7 Springer Wurzel 65 Springer 4 7 und 1 8 SpringerAmphibien Bearbeiten Als Amphibium bezeichnet man die Kombination von zwei Springern die jeweils fur sich allein nicht alle Felder des Bretts erreichen konnen wahrend ihre Kombinationsfigur mehr Felder erreichen kann als jede von ihnen allein Ein Beispiel ist der Frosch die Kombination aus 1 1 und 3 0 Springer Andere Spiele Bearbeiten In Stratego sind die meisten Spielsteine 1 0 Figuren In Xiangqi zieht der Leibwachter wie ein Fers er ist also ein 1 1 Springer Der Feldherr ist ein 1 0 Springer oder Wesir Hingegen sind Pferd analog zum Springer und Elefant analog zum Alfil keine Springer in diesem Sinn denn sie konnen im Weg stehende Figuren nicht uberspringen Das Konzept kann auf mehr als zwei Dimensionen verallgemeinert werden In Spielen die auf einem n dimensionalen orthogonalen Gitter basieren wird ein Springer durch ein n Tupel von naturlichen Zahlen bezeichnet In dreidimensionalen Schachvarianten gibt es entsprechend a b c Springer da die Bewegung in drei Koordinatenrichtungen anzugeben ist Literatur BearbeitenEvgeni J Gik Schach und Mathematik Frankfurt a M 1987 ISBN 3 87144 987 3 Weblinks BearbeitenMarchenschachlexikon der Schwalbe G P Jelliss Knight s Tour Notes englisch G P Jelliss Theory of moves englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title a b Springer amp oldid 238332685