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Ozkonak ist eine Gemeinde in der turkischen Provinz Nevsehir Das Dorf liegt im Landkreis Avanos rund 15 km nordwestlich der Kreisstadt und 30 km nordostlich der Provinzhauptstadt Nevsehir Bekannt ist der Ort durch seine Hohlenstadt Der ehemalige Name von Ozkonak lautete Genezin OzkonakHilfe zu Wappen Ozkonak Turkei BasisdatenProvinz il NevsehirLandkreis ilce AvanosKoordinaten 38 49 N 34 50 O 38 813055555556 34 839444444444 Koordinaten 38 48 47 N 34 50 22 OEinwohner 3 482 1 2018 Telefonvorwahl 90 384Postleitzahl 50 530Kfz Kennzeichen 50Struktur und Verwaltung Stand 2019 Gliederung 3 MahalleBurgermeister Abdulkadir Macit AKP Website www ozkonak bel trVorlage Infobox Ort in der Turkei Wartung LandkreisOhneEinwohnerOderFlache Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Klima 4 Landschaft 5 Kuche 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn der Bronzezeit reichte der Hatti Einfluss bis hierher Etwa im 2 Jahrtausend v Chr wurde das Gebiet um Ozkonak hethitisch daruber hinaus errichteten die Assyrer hier ihre Handelsniederlassungen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Blick auf die Hohlenstadt von Ozkonak nbsp Hohlenstrukturen nbsp Unterirdische StadtAm Rande des langgezogenen Dorfes liegt eine kleine Hohlenstadt die 1972 entdeckt wurde Das unterirdische System fuhrt bis zu zehn Stockwerke in die Tiefe von denen jedoch nur funf fur den Tourismus zuganglich sind Die unterirdische Stadt ist mit einem Luftungssystem Wohn und Vorratsraumen sowie Wasserdepots ausgestattet Die Verstandigung erfolgte uber ein System kleiner Locher zwischen den einzelnen Wohnungen Uber der unterirdischen Stadt befinden sich in einem Hugel einfache Graber In dem Wohnbereich befinden sich Schlafraume Esszimmer Weinkeller Toiletten Kuchen Speicher und Stalle Zur Sicherheit existieren Rollsteinturen mit denen man im Notfall die niedrigen Durchgange von innen absperren konnte Wenn man drei Kilometer sudostlich von Ozkonak nach links auf die alte Trasse abbiegt erreicht man nach zirka einem Kilometer das in einen Felsabbruch hineingearbeitete Kloster Belha Manastiri Der byzantinische Klosterbezirk stammt aus dem 6 10 Jahrhundert Eine grosse hohe und von funf Pfeilern gestutzte Vorhalle liegt quer zum Hauptraum durch den man zu einer Zufluchtsstatte gelangte Man vermutet dass Ozkonak die grosste unterirdische Stadt in Kappadokien ist und in ihrer Blutezeit ca 60 000 Einwohner gehabt hat Entdeckt wurde das kunstliche Hohlensystem von dem Muezzin des Dorfes der bei den Arbeiten auf seinem Acker zufallig auf einen Zugang zur Stadtanlage stiess erst 1972 wurde sie dann systematisch freigelegt Gefunden hat man in den zahlreichen Raumen und Gangen Weinkeller und Gefasse eine Kuche und etliche Kindergraber 2 Klima BearbeitenOzkonak hat ein strenges und trockenes Kontinentalklima Es ist im Sommer heiss und trocken im Winter ist es kalt und schneereich Die warmsten Monate im Sommer sind Juli und August Die durchschnittliche Temperatur in diesem Zeitraum liegt bei uber 21 C Die kaltesten Monate sind Januar und Februar und im Winter betragt die durchschnittliche Temperatur etwas unter 0 C 3 Landschaft BearbeitenDie Entstehung der Landschaft reicht zuruck bis in die geologische Zeitspanne des Tertiars 50 Mio Jahre Gewaltige Massen vulkanischen Materials haben die verschiedenen Vulkane dieser Region seit dieser Zeit ausgespien und abgelagert Ausser Getreide wachsen hier Kartoffeln Obst und Weintrauben Ausserdem ist Ozkonak fur seine Weingarten bekannt Kuche Bearbeiten nbsp Manti nbsp Testi KebapTypische regionale Gerichte sind Manti Testi Kebap Fleisch mit Gemuse und Bulamac als Dessert Personlichkeiten BearbeitenBekir Turgut Elicin ist ein regionaler Autor von humoristischen Geschichten uber Ozkonak Er hat 1972 Anekdoten in einem Buch zusammengefasst Sie beschreiben einen Mann namens Keriminoglu der im Ozkonak fur seine Schlaue bekannt war 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ozkonak Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Turkiye Nufusu Il ilce Mahalle Koy Nufuslari abgerufen am 12 Juli 2019 Wolfgang Dorn Turkei Zentralanatoliens 1998 S 367 ISBN 978 3 7701 6616 9 Archivlink Memento vom 1 Dezember 2011 im Internet Archive Kerimin oglu koyumden mizah Hikayeleri Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ozkonak amp oldid 220001517