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Etienne Wolff 12 Februar 1904 in Auxerre 18 November 1996 in Paris war ein franzosischer Entwicklungsbiologe Von ihm stammen verschiedene neue Untersuchungsverfahren in der experimentellen Embryologie und er war ein Pionier in der Verwendung hoherer Wirbeltiere Huhnerembryonen im Experiment Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWolff der in Rouen zur Schule ging und auf das Lycee Louis le Grand studierte zunachst an der Sorbonne Literatur und Philosophie Lizenziat 1921 wechselte dann aber zu den Naturwissenschaften Lizenziat 1925 Agregation 1928 Ab 1931 war er im Labor fur Embryologie der Universitat Strassburg bei Paul Ancel und begann mit Untersuchungen zur experimentellen Teratologie und Embryologie wobei er im Gegensatz zu fruheren Wissenschaftlern nicht Eier von Wirbellosen wie z B von Seeigeln oder Amphibien benutzte sondern Huhnerembryonen Er bestrahlte sie mit Rontgenstrahlen und konnte so die verschiedensten Missbildungen reproduzieren 1935 untersuchte er die Rolle von Sexualhormonen bei der Differenzierung 1936 wurde er promoviert Les bases de la teratogenese experimentale des Vertebres Amniotes d apres les resultats de methodes directe 1940 bis 1945 war er in Gefangenschaft wahrend der deutschen Besatzung und nach seiner Ruckkehr wurde er Professor in Strassburg 1955 wurde er Professor am College de France 1963 wurde er Mitglied der Academie des sciences und 1966 der Academie nationale de medecine 1971 wurde er in die Academie francaise aufgenommen 1958 wurde er Prasident der Societe zoologique de France Zu seinen Schulern gehort Nicole Le Douarin Mit seinem Schuler Katy Haffen entwickelte 1951 eine neue Methode der in vitro Kultur von Organ Zellen Schriften BearbeitenLes Changements de sexe 1946 La Science des monstres 1948 Les Chemins de la vie 1963 La poesie funeraire epigraphique a Rome 1971 Les Pancrates nos nouveaux maitres 1975 Dialogues avec mes animaux familiers 1979 Trois pattes pour un canard 1990 Literatur BearbeitenJean Louis Fischer Etienne Wolff 1904 1996 ses debuts ses cahiers de laboratoire 1932 1938 Revue d histoire des Sciences 53 2000 447 474Weblinks BearbeitenNicole Le Douarin Artikel Wolff in Encyclopedia Universalis Biographie von Nicole Le Douarin am College de France pdfNormdaten Person GND 128774703 lobid OGND AKS LCCN n50013746 VIAF 19025 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolff EtienneKURZBESCHREIBUNG franzosischer EntwicklungsbiologeGEBURTSDATUM 12 Februar 1904GEBURTSORT AuxerreSTERBEDATUM 18 November 1996STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Etienne Wolff amp oldid 237955613