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Asthildur Asta Helgadottir 9 Mai 1976 in Reykjavik ist eine ehemalige islandische Fussballspielerin und vierfache Fussballerin des Jahres Die im Mittelfeld und Angriff spielende Asthildur wurde zwischen 1993 und 2007 in der islandischen Nationalmannschaft eingesetzt Sie war zeitweise Rekordtorschutzin und spielerin sowie in 34 Spielen deren Kapitanin Auf Vereinsebene spielte sie uberwiegend fur Breidablik Kopavogur und KR Reykjavik mit denen sie in Island mehrere Meisterschaften und Pokalsiege feierte Zudem spielte sie mehrere Jahre in der schwedischen Damallsvenskan fur Malmo FF Dam bzw LdB FC Malmo nun FC Rosengard wo sie eine der erfolgreichsten Torschutzinnen war Asthildur HelgadottirPersonaliaGeburtstag 9 Mai 1976Geburtsort Reykjavik IslandGrosse 178 cmPosition Mittelfeld AngriffFrauenJahre Station Spiele Tore 11991 1992 Breidablik Kopavogur 28 0 7 1993 1994 KR Reykjavik 25 23 1995 1997 Breidablik Kopavogur 35 31 1998 2000 KR Reykjavik 34 34 2001 IBV Vestmannaeyjar 5 0 2 2001 Carolina Courage2001 Boston Renegades2002 2003 KR Reykjavik 26 36 2003 2007 Malmo FF Dam LdB FC Malmo mind 30 mind 45 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1991 1992 Island U 17 10 0 1 1993 1996 1998 Island U 21 20 0 7 1993 2007 Island 69 23 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Verein 1 2 Nationalmannschaft 2 Erfolge 3 Auszeichnungen 4 Privates 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenVerein Bearbeiten Asthildur begann mit zehn Jahren mit dem Fussballspielen und debutierte mit 15 Jahren 1991 fur Breidablik Kopavogur in der islandischen Liga und wurde mit dem Verein auf Anhieb Meister konnte aber noch kein Tor dazu beisteuern Im Jahr darauf konnte der Titel verteidigt werden und Asthildur erzielte dabei sieben Tore Aber sowohl das Pokalfinale als auch das Supercupfinale verloren sie gegen IA Akranes Danach wurde sie zur Spielerin der Jahres in der Kategorie Junge Spielerin gewahlt 1 Zur Saison 1993 wechselte sie zu KR Reykjavik schoss dort zwar nur vier Tore wurde aber mit dem neuen Verein auch sofort Meister Im Pokal scheiterten sie aber in der ersten Runde Dafur gewannen sie 1994 den Supercup mit 3 1 gegen IA Akranes wobei ihr nach 0 1 Ruckstand das Tor zum 1 1 Ausgleich gelang 2 In der Liga war sie zwar mit 19 Toren zweitbeste Torschutzin ihr alter Verein schnappte ihnen aber den Titel weg 3 Daraufhin kehrte sie zu Breidablik zuruck um dort 1995 wieder Meister zu werden Den Supercup holte sich aber erneut KR Reykjavik wobei sie im Finale nur durch eine Gelbe Karte Einlass in die Spielstatistik fand 4 In der folgenden Saison konnte sie dann erstmals das Double aus Meisterschaft und Pokal gewinnen und mit 17 Toren Torschutzenkonigin der Liga werden 5 Sie wurde daraufhin erstmals und als bisher jungste Spielerin zu Islands Fussballerin des Jahres gewahlt 1 Von 1997 bis 2001 studierte sie in den USA an der Vanderbilt University spielte aber in den Ferien zunachst weiterhin in der Heimat Das Jahr 1997 lief weniger erfolgreich fur sie ihr gelangen nur funf Tore in der Liga und nur die Vizemeisterschaft aber immerhin konnte der Pokal verteidigt werden Danach wechselte sie erneut zu KR Reykjavik und half mit zehn Toren die Meisterschaft zu gewinnen Das Pokalendspiel verloren sie aber ohne ihre Mitwirkung gegen ihren alten Verein 1999 gewann sie dann auch mit KR das Double wobei sie zwar im Halbfinale und Viertelfinale des Pokals insgesamt vier Tore geschossen hatte im Finale aber nicht eingesetzt wurde In der Saison 2000 war sie zwar mit 18 Toren drittbeste Torschutzin 6 fur KR sprang aber nur die Vizemeisterschaft heraus Danach folgte ein kurzes Intermezzo bei IBV Vestmannaeyjar wo sie aber nur in funf Spielen zum Einsatz kam und unter anderem mit der Schottin Pauline Hamill zusammen spielte bevor es sie neben ihrem Studium in den USA auch in der neugegrundeten Profi Liga Women s United Soccer Association fur Carolina Courage und die Boston Renegades spielte Bereits 2002 kehrte sie aber nach Island zuruck und spielte wieder fur KR Reykjavik wurde zusammen mit ihrer Mitspielerin Olga Faerseth mit je 20 Toren Torschutzenkonigin und konnte die Meisterschaft gewinnen Im Pokal erzielte sie im Halb und Viertelfinale vier Tore und gewann dann auch das Endspiel mit 4 3 gegen den Ortsrivalen Valur wobei aber Olga das spielentscheidende Tor erzielte 7 Sie wurde daraufhin erneut wie auch im folgenden Jahr zu Islands Fussballerin des Jahres gewahlt 1 Olga verliess dann zwar den Verein und ging zu IBV so dass die Last vermehrt auf den Schultern von Asthildur lag mit 16 Toren fuhrte sie KR aber zur erneuten Meisterschaft verlor allerdings bereits im Pokalviertelfinale mit 2 4 gegen IBV wobei Olga ihnen drei Tore einschenkte 8 Am 30 August 2003 verabschiedete sie sich mit einem 5 1 am vorletzten Saisonspieltag gegen UMF Stjarnan aus Island wozu sie noch einmal zwei Tore beisteuerte 9 Ihre letzte islandische Meisterschaft stand da schon fest Im letzten Saisonspiel gegen den vier Punkte zuruckliegenden Zweiten das 3 3 endete musste sie daher nicht mehr eingreifen Danach ging sie nach Schweden um an der Universitat Lund ihr Studium in Mathematik und Physik fortzusetzen und spielte in der Damallsvenskan fur Malmo FF Dam wo sie unter anderem zeitweise zusammen mit der Brasilianerin Formiga und der schwedischen Rekordnationalspielerin Therese Sjogran spielte Ihre ersten beiden Tore in der schwedischen Liga erzielte sie am vorletzten und letzten Spieltag der Saison 2003 beim 4 2 gegen Mallbackens IF und 2 3 gegen Meister Djurgarden Alvsjo 10 11 Am Ende der ersten Saison wurde Platz 3 belegt 2004 erlitt sie eine Knieverletzung und Malmo wurde ohne sie wieder Dritter 2005 lief es besser mit 17 Toren half sie mit dass Malmo Vizemeister wurde und sie wurde erneut zu Islands Fussballerin des Jahres gewahlt 12 2006 erzielte sie zwar 18 Tore aber fur Malmo blieb nur der vierte Platz Fur 2007 finden sich in den nicht mehr vollstandigen Spielberichten der Damallsvenskan acht Tore die sie fur den nun als LdB FC Malmo auftretenden Verein erzielte Nationalmannschaft Bearbeiten Asthildur bestritt 1991 und 1992 zehn Landerspiele fur die islandische U 17 Mannschaft beim Nordic Cup wo die Islanderinnen jeweils Funfte wurden 13 1993 nahm sie mit der U 21 Mannschaft am Nordic Cup in der hoheren Altersklasse teil verlor das Spiel um Platz 7 aber gegen die deutsche Mannschaft in der Verlangerung 14 Ihr erstes A Landerspiel absolvierte Asthildur am 6 September 1993 mit 17 Jahren beim 1 0 Sieg im ersten Landerspiel der Islanderinnen gegen Wales und stand sofort wie auch in ihren weiteren Spielen in der Startelf Sie spielte aber auch noch 1994 1995 1996 und 1998 fur die U 21 Mannschaft deren Mannschaftskapitanin sie 1998 war Bis zum Marz 2004 wurde sie nur in funf A Landerspielen nicht eingesetzt und in dieser Zeit nur viermal ausgewechselt Bereits in ihrem dritten Landerspiel erzielte sie beim 4 1 gegen Schottland ihr erstes Landerspieltor im sechsten Landerspiel beim 6 1 gegen Griechenland vier Tore und damit als erste Islanderin mehr als zwei Tore in einem Spiel Am 11 Marz 1996 stellte sie beim 3 1 gegen Finnland mit ihrem achten Landerspieltor im 14 Landerspiel zunachst den Rekord von Asta Breidfjord Gunnlaugsdottir ein und uberbot ihn in diesem Spiel mit ihrem neunten Landerspieltor Sie erhielt in diesem Spiel aber auch ihre erste von insgesamt acht Gelben Karten Am 10 Mai 1998 stand sie erstmals kurzzeitig zusammen mit ihrer fast funf Jahre jungeren Schwester THora Bjorg Helgadottir mit der sie im selben Jahr schon fur die U 21 Mannschaft gespielt hatte fur die A Nationalmannschaft auf dem Platz THora Bjorg wurde zehn Minuten vor dem Spielende fur Stammtorhuterin Sigridur Fanney Palsdottir eingewechselt Danach wurde THora Bjorg nur in drei Spielen von Asthildur nicht eingesetzt Seit ihrem 36 Spiel am 5 April 2000 war sie Kapitanin der A Nationalmannschaft und blieb dies in allen Spielen bis zu ihrem Karriereende Zwischen Marz 2004 und Mai 2005 musste sie aufgrund der Knieverletzung pausieren und verpasste acht Spiele 15 Im letzten Spiel am 13 Marz 2004 war sie beim 5 1 Sieg gegen Schottland bereits nach 56 Minuten ausgewechselt wurde obwohl sie noch das Tor zum 2 0 erzielt und in den elf Spielen davor immer durchgespielt hatte In den ersten zwolf Spielen nach ihrem Comeback konnte sie auch nur neunmal eingesetzt werden Am 24 Juli 2005 musste sie gegen die USA ebenso wie ihre Schwester aus familiaren Grunden passen gegen England konnte sie am 9 Marz 2006 wegen einer Verletzung nicht spielen und gegen Portugal am 18 Juni 2006 war sie wegen der zweiten Gelben Karte im Wettbewerb gesperrt 16 17 18 In den Spielen in denen sie zum Einsatz kam wurde sie aber obwohl sie immer noch Mannschaftskapitanin war funfmal im letzten Spieldrittel ausgewechselt Danach gab es erneut eine Pause von acht Monaten und sie musste tatenlos zusehen wie ihre Mitspielerin Margret Lara Vidarsdottir am 12 Marz 2007 ihren bis dahin auf 22 Landerspieltore ausgedehnten Rekord beim 5 1 uber Portugal uberbot Nach dieser Zeit wurde sie dann nur noch dreimal eingesetzt konnte aber noch ihr 23 Landerspieltor erzielen Margret Lara hatte in dem Spiel aber schon ihr 26 Landerspieltor erzielt Asthildur bestritt ihr letztes Landerspiel am 21 Juni 2007 beim 5 0 Sieg im ersten Spiel der Islanderinnen gegen Serbien Mit ihren 69 Landerspielen blieb sie noch bis zum 12 Marz 2008 Rekordnationalspielerin und wurde dann von Katrin Jonsdottir ubertroffen die den Rekord bis 2013 auf 133 Spiele ausdehnte Fur eine EM oder WM Endrunde konnte sie sich mit Island nie qualifizieren In der Qualifikation fur die EM 1995 in der Asthildur die meisten Tore fur Island erzielte scheiterten sie im Viertelfinale an England und waren damit auch nicht fur die WM 1995 qualifiziert In der Qualifikation fur die EM 1997 auch hier war Asthildur wieder eine der besten islandischen Torschutzinnen war die deutsche Mannschaft in den Play offs zu stark Die Qualifikation zur EM 2001 beendeten sie auf dem letzten Platz in der Qualifikation fur die WM 2003 scheiterten die Islanderinnen in den Playoffspielen an England und an den Playoffspielen der EM Qualifikation 2005 in denen sie an Norwegen scheiterten konnte sie wegen ihrer Knieverletzung nicht teilnehmen Erst nach ihrer aktiven Zeit konnten sich die Islanderinnen erstmals fur die EM 2009 qualifizieren Erfolge BearbeitenIslandischer Meister 1991 1992 1995 1996 mit Breidablik Kopavogur 1993 1998 1999 2002 2003 mit KR Reykjavik Islandischer Pokalsieger 1996 und 1997 mit Breidablik Kopavogur 1999 ohne Finaleinsatz und 2002 mit KR Reykjavik Islandischer Supercupsieger 1994 mit KR Reykjavik Torschutzenkonigin der Saison 1996 und 2002 zusammen mit Olga Faerseth Auszeichnungen BearbeitenJunge Spielerin des Jahres 1992 1 Islands Fussballerin des Jahres 1996 1 2002 2003 und 2005Privates BearbeitenIhre jungere Schwester THora Bjorg Helgadottir spielte ebenfalls in der islandischen Nationalmannschaft Beide spielten zusammen 38 mal fur Islands A Nationalmannschaft und viermal zusammen fur die U 21 Mannschaft Am 3 Marz 2010 uberbot dann THora Bjorg den Familienrekord mit ihrem 70 Landerspiel Insgesamt brachte es THora Bjorg zwischen 1998 und 2014 auf 106 Landerspiele wobei es in ihrer aktiven Zeit im Durchschnitt 8 5 Spiele pro Jahr und in Asthildurs aktiver Zeit nur durchschnittlich sechs Spiele pro Jahr gab Beide spielten auch zeitweise beim selben Verein und feierten gemeinsame Meisterschaften trafen aber auch als Gegnerinnen aufeinander Am 5 Juni 1998 konnte Asthildur beim 5 0 gegen Breidablik ebenso ein Tor gegen ihre Schwester erzielen wie am 28 Mai 2000 beim 2 1 und am 17 Juli 2000 beim 1 3 19 20 21 Weblinks BearbeitenProfil des islandischen Verbandes Profil auf der Webseite svenskdamfotboll Asthildur Helgadottir in der Datenbank von weltfussball de Asthildur Helgadottir in der Datenbank der FIFA englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e rsssf com Iceland Women s Players Footballer of the Year Meistarakeppni kvenna KR IA 3 1 Markahaestu menn Islandsmot 1 deild kvenna Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ksi is Meistarakeppni kvenna Breidablik KR 0 1 Markahaestu menn Islandsmot Mizunodeild kvenna Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ksi is Markahaestu menn Islandsmot Landssimadeild kvenna Coca Cola bikar kvenna KR Valur 4 3 VISA bikar kvenna IBV KR 4 2 Landsbankadeild kvenna KR Stjarnan 5 1 Mallbackens IF Malmo FF Malmo FF Djurgarden Alvsjo Knattspyrnusagan Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde 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de wikipedia org w index php title Asthildur Helgadottir amp oldid 231830869