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In der theoretischen Informatik ist ein Zustandsraum eine Beschreibung von diskreten Zustanden um sie als einfaches Modell von Maschinen zu verwenden z B Endliche Automaten nicht zu verwechseln mit dem Zustandsraum Neuronales Netz in der Neuroinformatik Er stellt die Summe aller Zustande eines betrachteten Systems dar 1 Formal wird er definiert als ein Tupel N A S G displaystyle N A S G wobei N displaystyle N eine Menge von Zustanden A displaystyle A eine Menge von Ubergangskanten zwischen den Zustanden S displaystyle S eine nicht leere Untermenge von N displaystyle N welche die Startknoten enthalt und G displaystyle G eine nicht leere Untermenge von N displaystyle N welche die Zielknoten enthalt Die Darstellung kann uber Zustandsubergangsdiagramme erfolgen Hilfreich beim Verstandnis von Zustandsraumen ist die Graphentheorie die Mengen aus Knoten und Kanten betrachtet Ein Zustandsraum kann mit folgenden Eigenschaften beschrieben werden Die Komplexitat entspricht der Grosse der Menge N displaystyle N Oft ist der Zustandsraum nicht beschrankt z B bei Turingmaschinen Abhangig von der Definition des Zustandsraumes ist diese Grosse nicht immer leicht zu bestimmen Die Struktur des Zustandraums lasst sich mittels gerichteter Graph modellieren und so analysieren ob diese topologisch sortierbar ist Baum oder zyklisch Siehe auch BearbeitenEndlicher AutomatEinzelnachweise Bearbeiten Alexander Malkis Logische und methodische Grundlagen der Programm und Systementwicklung Datenstrukturen funktionale sequenzielle und objektorientierte Programmierung Springer Fachmedien Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 658 26301 0 S 264 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zustandsraum Informatik amp oldid 219092990