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Der Zuckerfabrikanten Palast auch Palast des Verbandes der Lubliner Zuckerfabriken polnisch Palacyk Cukrownikow oder Palacyk Zarzadu Spolek Cukrowni Lubelskich liegt im sudlichen Teil des Warschauer Innenstadtdistrikts an der Ulica Mokotowska 25 in der Nahe des Plac Zbawiciela Heute befindet sich hier der Sitz des Adam Mickiewicz Institutes Das kleine Palastensemble steht unter Denkmalschutz Zuckerfabrikanten PalastDie Fassade des dreigeschossigen Palastes mit grossem Balkon im ersten Stock Pilastern und GiebeldreieckDie Fassade des dreigeschossigen Palastes mit grossem Balkon im ersten Stock Pilastern und GiebeldreieckStaat PolenOrt WarschauEntstehungszeit 1922Burgentyp PalastErhaltungszustand RekonstruiertGeographische Lage 52 13 N 21 1 O 52 221099 21 018208 Koordinaten 52 13 16 N 21 1 5 5 OZuckerfabrikanten Palast Masowien p3 Zufahrt von der Ulica Mokotowska hier stehen die beiden SeitengebaudeEin in den 1930er Jahren entstandener Dachamor mit Hasen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 Literatur 5 Einzelnachweise und AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie Entstehungsgeschichte des Palastes ist strittig Ursprunglich befand sich hier ein Gutshaus der Familie Kaczynski 1907 ubernahm Jan Kaczynski den Besitz auf dem er etwa 1915 einen Neubau errichtete oder das bestehende Objekt ausbaute Spater betrieb Mieczyslaw Kaczynski mit seinem Geschaftspartner Waclaw Cywinski eine Druckerei auf dem Gelande Im Jahr 1922 erwarb der Verband der Zuckerfabriken Lublins polnisch Zwiazek Cukrowni Lubelskiej genannt Celin unter anderem mit Mitgliedsfabriken an den Standorten Zbiersk Garbow Lublin und Nielepow das Anwesen Im Folgejahr wurde das Gebaude unter der Leitung von Tadeusz Zielinski 1 umgebaut und durch einen Seitenflugel erganzt Im nun im Neorokoko Stil ausgefuhrten neuen Palast waren neben den Zuckerproduzenten auch andere Firmen aus dem Lubliner Raum vertreten 1935 kaufte Mieczyslaw Broniewski 2 die Immobilie Der Vorstand der Zuckergesellschaft wechselte in ein Gebaude in der Ulica Koszykowa 8 Broniewski liess den Palast von Antoni Jawornicki 3 sanieren und umgestalten Dabei wurden auf dem Dachansatz der beiden Nebengebaude zur Ulica Mokotowska hin je eine kleine Statue eines liegenden Amors angebracht der linke von Hasen der rechte von zwei Kalbern umgeben Unter Broniewski wurde der Palast mit wertvollen Kunstwerken ausgestattet Wahrend der deutschen Besatzungszeit arbeitete im Palast ein Buro der Zuckerindustrie Vermutlich lebte zu der Zeit auch die Mutter Broniewskis Eugenia in einem Teil des Gebaudes Der von der Gestapo gesuchte Sohn war ins Ausland geflohen und kehrte erst 1947 wieder nach Warschau zuruck Der Palast war im Krieg nicht erheblich beschadigt worden Nach dem Krieg befand sich hier das Zentrale Ausbildungszentrum der PZPR polnisch Centralny Osrodek Szkolenia Partyjnego PZPR und spater das Internationale Zentrum fur Mathematik Stefan Banach polnisch Miedzynarodowe Centrum Matematyczne im Stefana Banacha 1987 erfolgte eine Generalsanierung des Gebaudes Im Jahr 2000 wurde das Objekt an einen Erben Broniewskis zuruckerstattet Der verkaufte den Palast an das Adam Minkiewicz Institut polnisch Instytut Adama Mickiewicza Im Oktober 2010 wurde am Gebaude eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Grunder des Instituts Bronislaw Feremka und Andrzej Zakrzewski angebracht Siehe auch BearbeitenListe der Palaste in WarschauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zuckerfabrikanten Palast Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zum Palast im Warszawikia polnisch Kurzinformation und eine historische Ansicht bei Warszawa1939 pl polnisch Ausfuhrlicher Artikel bei Klimat Warszawy polnisch Literatur BearbeitenJulius A Chroscicki und Andrzej Rottermund Architekturatlas von Warschau 1 Auflage Arkady Warschau 1978 S 172Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Tadeusz Zielinski 1883 1925 war ein polnischer Architekt Mieczyslaw Broniewski war ein bedeutender Unternehmer der polnischen Zuckerindustrie und Sohn von Bohdan Broniewski dem Grunder des Verbandes Celin Antoni Jawornicki 1886 1950 war ein polnischer Architekt und Stadtplaner Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zuckerfabrikanten Palast amp oldid 215325364