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Zalman Zal Yanovsky 19 Dezember 1944 13 Dezember 2002 in Kingston war ein kanadischer Musiker Produzent und Gastronom der in den Jahren 1965 bis 1967 durch seine Mitwirkung in der US amerikanischen Band The Lovin Spoonful beruhmt wurde Yanovsky starb mit 58 Jahren in Kingston Ontario an den Folgen eines Herzinfarkts Inhaltsverzeichnis 1 Jugend 2 The Lovin Spoonful 3 Der Solo Kunstler 4 Der Gastronom 5 Tod 5 1 Nachruf 6 Diskografie 7 Kochbucher 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseJugend BearbeitenGeboren in Toronto Kanada als Sohn des judischen Polit Karikaturisten Avrom Yanovsky verliess er das College im Alter von 16 Jahren und spielte Folkmusic in kanadischen Kaffeehausern Kurze Zeit spater arbeitete er in einem Kibbuz in Israel den er verlassen musste nachdem er einen Traktor in ein Gebaude gefahren hatte Anschliessend hielt der musikalische Autodidakt sich mit Strassenmusik in Tel Aviv uber Wasser Nachdem er nach Toronto zuruckgekehrt war lernte er Denny Doherty kennen den spateren Sanger der Mamas and Papas Doherty lud ihn ein seiner Folk Blues Gruppe The Halifax Three beizutreten Mit Doherty und Cass Elliot einem weiteren spateren Mamas and Papas Mitglied grundete er 1964 The Mugwumps Die von dieser Band aufgenommenen Schallplatten wurden erst veroffentlicht nachdem ihre Mitglieder in anderen Bands bekannt geworden waren The Lovin Spoonful BearbeitenWahrend seines Aufenthaltes in der Folkszene von Greenwich Village New York freundete er sich mit John Sebastian an mit dem er die Vorliebe fur verschiedene Arten des Folk und des Blues teilte Vom Beispiel der Beatles inspiriert grundeten die beiden zusammen mit den aus Long Island stammenden Steve Boone Bass und Joe Butler Schlagzeug die Band The Lovin Spoonful in der sie traditionelle Musik mit Rock and Roll kombinierten Den Namen hatten sie von einem Song von Mississippi John Hurt 1965 schlossen sie einen Plattenvertrag mit Kama Sutra Records und erreichten mit ihrer ersten Single Do You Believe In Magic die Top Ten der US amerikanischen Charts Mit weiteren Erfolgen wie Daydream Summer In The City und Darling Be Home Soon gehorten sie zu den ersten Bands die die Dominanz der Beatles und anderer britischer Musiker in den USA herausforderten In einer Zeit als Rock LPs ublicherweise aus einem Single Hit und mehrheitlich fillers bestand veroffentlichten die Lovin Spoonful Alben mit inspirierten meist selbst komponierten Songs 1966 nahmen sie den Soundtrack zum Film What s Up Tiger Lily von Woody Allen und 1967 den zu You re A Big Boy Now von Francis Ford Coppola auf Die gute Laune die die Gruppe als Markenzeichen hatte wurde gestort als Boone und Zanovsky wegen Besitzes von Marihuana festgenommen wurden Um einer Ausweisung aus den USA zu entgehen verriet Yanovsky seinen Dealer woraufhin die Lovin Spoonful von der musikalischen Gegenkultur geachtet wurden Mitte 1967 verliess er die Band und wurde durch Jerry Yester vom Modern Folk Quartet ersetzt Der Solo Kunstler BearbeitenNach seiner Ruckkehr nach Kanada nahm er das Album Alive and Well in Argentina and Loving Every Minute Of It auf das 1968 auf Buddah Records erschien Sowohl die LP als auch eine Single As Long As You re Here mit dem gleichen Stuck ruckwarts gespielt und ohne Gesang als B Seite erreichten minimale Verkaufszahlen 1971 erschien eine Wiederveroffentlichung des Albums auf Kama Sutra Records Ab 1969 betatigte Zanovsky sich zusammen mit Jerry Yester als Produzent etwa bei den Alben Happy Sad von Tim Buckley 1969 Fifth Avenue Band und Farewell Aldebaran von Jerry Yester und Judy Henske Er spielte mit Kris Kristofferson und trat in der Pseudo Broadway Show National Lampoon s Lemmings im New Yorker The Village Gate mit dem Song Nirvana Banana einer Parodie auf Donovan auf In den fruhen 1970er Jahren kehrte er der Musikwelt den Rucken und produzierte zunachst TV Serien fur das kanadische Fernsehen u a die allabendliche Gerichts Serie Magistrate s Court 1975 trat er zusammen mit Mick Jagger und Alice Cooper in der TV Dokumentation Rock A Bye auf 1980 spielte Yanovsky noch einmal mit seinen Lovin Spoonful Kollegen bei mehreren Anlassen u a im Film One Trick Pony von Paul Simon Auch erschien er mehrmals unangekundigt bei Auftritten von John Sebastian Im Marz 1996 wurde er in die Canadian Music Hall of Fame gewahlt 1 Im Jahr 2000 trafen sich die Original Lovin Spoonful zum letzten Mal anlasslich ihrer Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame bei der sie einige ihrer fruheren Hits live spielten Im Anschluss begleitete Zanovsky Sebastian auf einer Tournee durch England Der Gastronom BearbeitenMit seiner zweiten Frau Rose Richardson grundete er 1979 das Nobel Restaurant Chez Piggy das zum Treffpunkt der Nachtschwarmer von Kingston Ontario wurde Sein gleichnamiges Kochbuch prasentierte er im kanadischen TV 1994 eroffnete er die Backerei Pan Chancho Tod BearbeitenAm 13 Dezember 2002 starb Zal Yanovsky auf seiner Farm an den Folgen eines Herzinfarktes Nachdem 2005 auch seine Frau Rose Richardson gestorben war ubernahm die Tochter Zoe Yanovsky gemeinsam mit der Schauspielerin Jackie Burroughs beide Betriebe Sie vervollstandigte auch The Pan Chancho Cookbook an dem ihr Vater zuletzt gearbeitet hatte Es erschien 2006 bei Bookmakers Press Vor seinem Tod hatte Yanovsky sich noch an der Wiederveroffentlichung der beiden ersten Alben der Lovin Spoonful auf CD beteiligt die 2002 auf BMG Records erschienen Nachruf Bearbeiten John Sebastian uber seinen verstorbenen Freund Ich habe in Zally all diese Starken gesehen Er konnte wie Elmore James spielen Er konnte wie Floyd Cramer spielen Er konnte wie Chuck Berry spielen Er konnte wie all diese Leute spielen aber er hatte auch eine eigene uberwaltigende Personlichkeit Mit all dem dachte ich mir konnten wir etwas mit echter Flexibilitat entstehen lassen Diskografie BearbeitenThe Mugwumps 1964 I Don t Wanna Know I ll Remember Tonight Single 1964 Searchin Here It Is Another Day Single erschienen 1967 1964 The Mugwumbs Album erschienen 1967 The Lovin Spoonful 1965 Do You Believe In Magic On The Road Again Single 1965 You Didn t Have To Be So Nice My Gal Single 1965 Do You Believe In Magic Album 1966 Daydream Night Owl Blues Single 1966 Did You Ever Have To Make Up Your Mind Bald Headed Lena Single 1966 Daydream Album 1966 What s Up Tiger Lily Album 1966 Summer In The City Fishin Blues Single 1966 What s Shakin Compilation Album 1966 Rain On The Roof Warm Baby Single 1966 Nashville Cats Full Measure Single 1966 Hums Of The Lovin Spoonful Album 1967 Darling Be Home Soon Darlin Companion Single 1967 You re A Big Boy Now Album Zal Yanovsky Solo 1967 As Long As You re Here Ereh Er uoy Sa Gnol Sa Single 1967 Alive And Well In Argentina Album Kochbucher Bearbeiten1998 The Chez Piggy Cook Book 2006 The Pan Chanco CookbookWeblinks BearbeitenZal Yanovsky Nachruf bei Ear Candy Zal Yanovsky Lovin Spoonful Songtexte Zal Yanovsky Lovin Spoonful Plattencover Zal Yanovsky bei der JUNO Hall of Fame Induction Awards Night March 9 1996 Offizielle Website der Lovin SpoonfulEinzelnachweise Bearbeiten Canadian Music Hall of Fame Inductees Canadian Music Hall of Fame abgerufen am 6 August 2017 englisch Normdaten Person GND 1189841118 lobid OGND AKS LCCN no00002610 VIAF 104144757 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Yanovsky ZalALTERNATIVNAMEN Yanovsky ZalmanKURZBESCHREIBUNG kanadischer Musiker Autor GastronomGEBURTSDATUM 19 Dezember 1944GEBURTSORT Toronto KanadaSTERBEDATUM 13 Dezember 2002STERBEORT Kingston Ontario Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zal Yanovsky amp oldid 206046702