Ytterbium(III)-bromid (YbBr3) ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Ytterbium und Brom. Es bildet farblose Kristalle.
Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Yb3+ _ Br− | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Ytterbium(III)-bromid | |||||||||
Andere Namen | Ytterbiumtribromid | |||||||||
Verhältnisformel | YbBr3 | |||||||||
Kurzbeschreibung | farblose Kristalle | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 412,75 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||
Schmelzpunkt | 956 °C (Zersetzung) | |||||||||
Löslichkeit | löslich in Wasser | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Eine Darstellung von wasserfreiem Ytterbium(III)-bromid durch Erhitzen des Hexahydrats im HBr-Strom gelingt nicht und führt zur Bildung von basischen Salzen. Es gelingt jedoch aus einem Gemisch des Hexahydrats mit Ammoniumbromid (NH4Br) im Hochvakuum bei ansteigender Temperatur. Bei 350 °C ist die Substanz wasserfrei.
Eigenschaften und Verwendung Bearbeiten
Ytterbium gehört zu den Lanthanoiden und besitzt die Elektronenkonfiguration [Xe] 4f14 6s2. In seinen Verbindungen kommt es bevorzugt in der Oxidationsstufe +3 und seltener in der Oxidationsstufe +2 vor.
Durch thermischen Abbau von Ytterbium(III)-bromid erfolgt die Darstellung von Ytterbium(II)-bromid:
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Properties of the Elements and Inorganic Compounds, S. 4-99.
- ↑ Datenblatt Ytterbium(III) bromide, anhydrous, powder, 99.9% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. Mai 2012 (PDF).
- ↑ G. Jantsch, N. Skalla, H. Jawurek: „Zur Kenntnis der Halogenide der seltenen Erden. V. – Über die Halogenide des Ytterbiums“, in: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, 1931, 201, S. 207–220; doi:10.1002/zaac.19312010119.