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Xu Hui chinesisch 徐惠 Pinyin Xu Hui 627 in Changcheng 650 war eine chinesische Dichterin die erste Dichterin der Tang uberhaupt in der traditionellen Literaturgeschichte kaum je erwahnt aber die einzige von den uber dreissig Kaiserinnen und Kaiseringemahlinnen mit uberlieferten Biografien in der offiziellen Tang Geschichtsschreibung deren eigene Schriften zitiert werden 1 Leben BearbeitenXu Huis Vater war Xu Xiaode aus Changcheng in Huzhou in der heutigen Provinz Zhejiang Hui soll ein Wunderkind gewesen sein dass mit funf Tagen sprach mit vier Jahren Konfuzius las und mit acht Jahren Gedicht schrieb Sie wurde eine Nebengemahlin des zweiten Kaisers der Tang Dynastie Tang Taizong Obgleich ursprunglich zur Hofdame funften Rangs Begabte cairen 才人 ernannt wurde sie spater in den Konkubinenstatus befordert als Ausdrucksstarke Changrong 充容 2 Xu Hui ist eine der herausragendsten fruhen chinesischen Dichterinnen und soll ungefahr eintausend Gedichte geschrieben haben von denen nur funf uberliefert sind 3 einschliesslich des weithin bekannten Reue im Changmen Palast uber das in der Tang Dynastie beliebte Sujet der vernachlassigten oder verlassenen Dame Das Gedicht bezieht sich auf ein konkreten historischen Vorfall als die Kaiserin des Kaisers Han Wudi in den Hohen Tor Palast changmen verbannt sass und furchtete sie wurde in der Zuneigung des Herrschers durch eine neuere Liebhaberin ersetzt werden 4 Du liebtest meine Zypressenholzterrasse Aber nun bist Du in ihren Hellen Yang Palast vernarrt Ich kenne meinen Platz verlasse Deinen Baldachin Verberge meine Gefuhle weine um einen verlorenen Facher Es gab Zeiten da wurden meine Tanze und Lieder gelobt Diese Briefe und Gedichte von einst Verschmaht Ich glaube es ist wahr Deine Zuneigung brach zusammen wie Wellen Es ist schwer Wasser zu reichen das verschuttet wurde Die Uberlieferung sagt dass sie nach Kaiser Taizongs Tod krank vor Gram wurde und im folgenden Jahr starb Taizongs Nachfolger Tang Gaozong ehrte sie posthum mit dem Titel Xianfei 賢妃 und beforderte ihren Vater ihretwegen zum Prafekten von Guozhou 5 Sie wurde zudem damit geehrt dass sie mit in Kaiser Taizongs Zhaoling Mausoleum beerdigt wurde 6 Trivia BearbeitenXu Hui wurde in dem Film Die Kaiserin von China 2014 chinesisch 武媚娘傳奇 武媚娘传奇 Pinyin wǔ mei niang chuan qi Jyutping mou5 mei4 noeng4 cyun4 kei4 und der TV Serie Wu Zetian 1995 chinesisch 武则天 dargestellt Einzelnachweise Bearbeiten Paul W Kroll The Life and Writings of Xu Hui 627 650 Worthy Consort at the Early Tang Court In Asia Major Third Series Band 22 Nr 2 2009 S 35 64 Kroll S 38 Jeanne Larsen Xu Hui 627 50 In Kang i Sun Chang Haun Saussy Hrsg Women Writers of Traditional China An Anthology of Poetry and Criticism Stanford University Press 1999 S 52 54 Paul W Kroll The Life and Writings of Xu Hui 627 650 Worthy Consort at the Early Tang Court In Asia Major Third Series Band 22 Nr 2 2009 S 42 Jeanne Larsen Xu Hui 627 50 In Kang i Sun Chang Haun Saussy Hrsg Women Writers of Traditional China An Anthology of Poetry and Criticism Stanford University Press 1999 S 52 54 aus der Quelle geht nicht hervor ob die Prafektur Guozhou in heutigen Henan oder die Prafektur Guozhou im heutigen Sichuan gemeint ist Kroll S 62 Anmerkung Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt Das ist die ubliche Reihenfolge im Chinesischen Xu ist hier somit der Familienname Hui ist der Vorname PersonendatenNAME Xu HuiKURZBESCHREIBUNG chinesische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 627GEBURTSORT ChangchengSTERBEDATUM 650 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Xu Hui amp oldid 182933339