www.wikidata.de-de.nina.az
Martuni armenisch Մարտունի beziehungsweise Xocavend aserbaidschanisch 1993 zeitweise offiziell verwendeter Name Monteapert Monteaberd Մոնթեաբերդ 1 2 3 ist eine Stadt in der Republik Arzach beziehungsweise Aserbaidschan in der ehemaligen Autonomen Oblast Bergkarabach Martuni Մարտունի XocavendStaat Aserbaidschan AserbaidschanProvinz in Arzach MartuniRayon in Aserbaidschan XocavendKoordinaten 39 48 N 47 7 O 39 795277777778 47 113055555556 Koordinaten 39 48 N 47 7 OEinwohner 5 800 2011 Zeitzone UTC 4Martuni Aserbaidschan Republik Bergkarabach MartuniSie ist unter dem Namen Martuni Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Republik Arzach bzw als Xocavend Hauptstadt des gleichnamigen Rayons in Aserbaidschan Die Stadt hatte 2011 uber 5800 Einwohner 4 Seit 1991 wird die Stadt von der Republik Arzach Bergkarabach verwaltet und beansprucht Inhaltsverzeichnis 1 Bevolkerung 2 Geschichte 3 Bauwerke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Jahr Einwohner Anmerkungen1939 1 906 1 701 Armenier 89 2 136 Russen 7 1 52 Aserbaidschaner 2 7 5 1989 6 998 6 2005 4 878 7 2015 5 700 8 Geschichte BearbeitenDas Gebiet um die Stadt Martuni ist mindestens seit der Jungsteinzeit besiedelt So wurden bei Ausgrabungen Graber aus dieser Zeit und aus der Bronzezeit gefunden Im Mittelalter entstanden mehrere Kirchen im Umland von denen nur noch Ruinen erhalten sind Aus der gleichen Zeit sind auch Siedlungsreste und Chatschkare erhalten In sowjetischer Zeit wurde das damals noch Honaschen genannte Dorf Verwaltungssitz eines gleichnamigen Bezirks im Autonomen Oblast Bergkarabach 1925 wurde das Dorf zur Stadt erhoben und gleichzeitig in Martuni umbenannt dem Nom de guerre des armenischen Revolutionars Alexander Mjasnikow Die vorherrschende Landwirtschaft wurde in Kolchosen organisiert und konzentrierte sich auf Viehwirtschaft Getreide und Weinanbau und Gartenbau 9 Im Vorfeld des Bergkarabachkriegs erfolgte hier 1991 der Abschuss eines Mil Mi 8 Militarhubschraubers Im Zuge der Auflosung der Autonomen Oblast Bergkarabach durch die aserbaidschanische SSR am 26 November 1991 wurde die Stadt Martuni in Xocavend umbenannt einem damals mehrheitlich von Aserbaidschanern bewohnten Vorort der Stadt Da Martuni am Rand der Region Bergkarabach liegt wurde sie im 1992 zum Krieg eskalierten Konflikt zur Frontstadt Monte Melkonian war Kommandant fur die Verteidigung der Stadt und ihrer Umgebung 10 Nach Monte Melkonians Tod in der Schlacht um Agdam 1993 wurde die Stadt nach ihm in Monteapert umbenannt Bauwerke BearbeitenZu den Wahrzeichen der Stadt gehort die 2004 fertiggestellte Kirche des Heiligen Nerses des Grossen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martuni Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Robert Joseph Krikorian Masih Armenia At the Crossroads Routledge 1999 ISBN 978 9057023453 S 44 Christoph Zurcher The Post Soviet Wars Rebellion Ethnic Conflict and Nationhood in the Caucasus 2007 NYU Press ISBN 9780814797099 S 177 Հերոսի հիշատակը հարգելով ուխտագնացություն դեպի Եռաբլուր Hetq 13 Juni 2011 Մոնթեաբերդ Մարտունու Zensus der Republik Bergkarabach 2011 S 25 PDF 435 kB Volkszahlung der Sowjetunion 1939 Martuninskiy rayon 1939 g Volkszahlung der Sowjetunion 1989 Vsesoyuznaya perepisʹ naseleniya 1989 g Zensus der Republik Bergkarabach 2005 Zensus der Republik Bergkarabach 2015 Anon Մարտունի Martuni Armenian Soviet Encyclopedia vol vii Yerevan Armenian Academy of Sciences 1981 S 352 Markar Melkonian My Brother s Road An American s Fateful Journey to Armenia New York I B Tauris 2005 S 207ff ISBN 1 85043 635 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martuni Bergkarabach amp oldid 237962112