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Ludwig Wolrad Friedrich Wilhelm Schumacher 2 November 1793 in Korbach 21 Juli 1862 in Arolsen war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker in Waldeck Wolrad SchumacherLeben BearbeitenWolrad Schumacher war der Sohn des Geheimen Regierungsrates Heinrich Christian Wolrad Schumacher 1764 1833 und dessen Ehefrau Maria Carolina Franziska geborene Gebhard 1766 1836 Er heiratete am 18 April 1820 in Arolsen Josephine von Stockhausen 1801 1867 Ab 1809 studierte er mit Hilfe eines Stipendiums Rechtswissenschaften an der Universitat Gottingen und ab 1811 an der Universitat Marburg wo er 1816 das Examen ablegte Im gleichen Jahr wurde er Advokat und dann Regierungsprokurator Ab 1817 war er Justiz und Konsistorialsekretar bei der Regierung und wurde dort 1819 zum Kanzleirat befordert Ab 1824 war er im Rang eines Justizrates 1 Beamter und Kriminalrichter im Oberjustizamt der Werbe in Sachsenhausen und ab 1829 Justizrat bei der Regierung 1832 wurde er von der Landschaft zum Landsyndikus gewahlt und trug ab 1843 den Titel Landrat Nach der Marzrevolution wurde er 1848 fur den III stadtischen Wahlbezirk in den Landtag gewahlt In Abgrenzung von Robert Schumacher wurde er in den Landtagsprotokollen als Schumacher I gefuhrt Im Landtag trat er als Autor des Staatsgrundgesetzes fur die Furstentumer Waldeck und Pyrmont hervor 1849 wurde er als Dirigent der Abteilung fur Finanzen und Vorstand der Staatsregierung von Waldeck Pyrmont mit dem Titel Staatsrat in die Regierung berufen Mit der beginnenden Reaktionsara wurde er 1851 entlassen und Carl Winterberg ruckte an die Spitze der Regierung nach 1850 war er Mitglied des Volkshauses des Erfurter Unionsparlaments 1853 wurde er Mitglied und Vorsitzender des Weiteren Konsistoriums und 1854 bis 1858 Mitglied der Staatsschuldenverwaltung 1855 bis 1862 gehorte er erneut dem Landtag an gewahlt fur den Wahlkreis Kreis der Twiste Literatur BearbeitenReinhard Konig Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg Bd 3 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 3 Hessisches Staatsarchiv Marburg 1985 ISBN 3 88964 122 9 S 80 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 349 Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Grosse Reihe Bd 6 Urban amp Fischer Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 281 282 Jochen Lengemann MdL Waldeck und Pyrmont 1814 1929 Biographisches Handbuch fur die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstande und Landtage Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 24 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 16 Historische Kommission fur Hessen Marburg Wiesbaden 2020 ISBN 978 3 923150 76 2 Nr WA 281 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolrad Schumacher Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schumacher Ludwig Wolrad Friedrich Wilhelm Hessische Biografie Stand 26 Juni 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 141024895 lobid OGND AKS VIAF 120279321 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schumacher WolradALTERNATIVNAMEN Schumacher Ludwig Wolrad Friedrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsbeamter und PolitikerGEBURTSDATUM 2 November 1793GEBURTSORT KorbachSTERBEDATUM 21 Juli 1862STERBEORT Arolsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolrad Schumacher amp oldid 234749875