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Wolfgang Wieser Zoologe Wolfgang Wieser 5 Juli 1924 in Wien 3 März 2017 war ein österreichischer Zoologe Physiologe Evol

Wolfgang Wieser (Zoologe)

Wolfgang Wieser (* 5. Juli 1924 in Wien; † 3. März 2017) war ein österreichischer Zoologe, Physiologe, Evolutionsbiologe und Hochschullehrer an der Universität Innsbruck.

Leben Bearbeiten

Wieser studierte Zoologie, Botanik, Anthropologie und Philosophie an der Universität Wien. 1951 wurde er promoviert und war zu mehrjährigen Forschungsaufenthalten an der Universität Lund und in den USA. Ab 1960 war er Universitätsassistent am Zoologischen Institut der Universität Wien und am Institut für Krebsforschung und 1961 habilitierte er sich. Er war von 1967 bis 1994 Professor für Zoologie an der Universität Innsbruck, wo er 1967 das Institut für Zoophysiologie aufbaute, das 1978 im Institut für Zoologie aufging.

Wieser befasste sich mit Ökologie (wo er Mitbegründer der Ökophysiologie war und die Ökophysiologie von Süßwasserfischen und Wirbellosen in Böden untersuchte) und Physiologie von Tieren (zum Beispiel Energiestoffwechsel), mit Evolutionsbiologie und mit allgemeinen und aktuellen Fragen der Biologie. Zum Beispiel veröffentlichte er schon 1959 ein Buch über Kybernetik und Biologie.

Er war Ehrenmitglied der Deutschen Zoologischen Gesellschaft (2001). 1976 wurde er korrespondierendes und 1991 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 2005 erhielt er den Anna-Krüger-Preis des Wissenschaftskollegs Berlin. Er war Fellow der American Association for the Advancement of Science (1984).

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Organismen-Strukturen-Maschinen. Zu einer Lehre vom Organismus. Fischer TB 1959
  • Free-living nematodes and other small invertebrates of Puget Sound beaches. University of Washington Press, Seattle 1959
  • Effects of temperature on ectothermic organisms: ecological implications and mechanisms of compensation. Springer 1973
  • Konrad Lorenz und seine Kritiker: zur Lage der Verhaltensforschung. Piper 1976
  • Bioenergetik: Energietransformationen bei Organismen. Thieme 1986
  • Vom Werden zum Sein: energetische und soziale Aspekte der Evolution. Paul Parey 1986
  • als Herausgeber: Die Evolution der Evolutionsbiologie: Von Darwin zur DNA. Spektrum 1994
  • Erfindung der Individualität oder die zwei Gesichter der Evolution. Spektrum 1998
  • Gehirn und Genom: Ein neues Drehbuch für die Evolution. C. H. Beck 2007

Beiträge in Zeitschriften Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Friedrich Schiemer: Nachruf auf Wolfgang Wieser: 5. Juli 1924 – 3. März 2017. In: Rudolf Alexander Steinbrecht (Hrsg.): Zoologie 2017. Mitteilungen der Deutschen Zoologischen Gesellschaft. 109. Jahresversammlung, Kiel, 14.-17. September 2016. Basilisken-Presse, Rangsdorf 2017, S. 81–86, Volltext (PDF).

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Wieser, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Zoologe
GEBURTSDATUM 5. Juli 1924
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 3. März 2017
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Veröffentlichungsdatum:
Wolfgang Wieser 5 Juli 1924 in Wien 3 Marz 2017 war ein osterreichischer Zoologe Physiologe Evolutionsbiologe und Hochschullehrer an der Universitat Innsbruck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 2 1 Beitrage in Zeitschriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWieser studierte Zoologie Botanik Anthropologie und Philosophie an der Universitat Wien 1951 wurde er promoviert und war zu mehrjahrigen Forschungsaufenthalten an der Universitat Lund und in den USA Ab 1960 war er Universitatsassistent am Zoologischen Institut der Universitat Wien und am Institut fur Krebsforschung und 1961 habilitierte er sich Er war von 1967 bis 1994 Professor fur Zoologie an der Universitat Innsbruck wo er 1967 das Institut fur Zoophysiologie aufbaute das 1978 im Institut fur Zoologie aufging Wieser befasste sich mit Okologie wo er Mitbegrunder der Okophysiologie war und die Okophysiologie von Susswasserfischen und Wirbellosen in Boden untersuchte und Physiologie von Tieren zum Beispiel Energiestoffwechsel mit Evolutionsbiologie und mit allgemeinen und aktuellen Fragen der Biologie Zum Beispiel veroffentlichte er schon 1959 ein Buch uber Kybernetik und Biologie Er war Ehrenmitglied der Deutschen Zoologischen Gesellschaft 2001 1976 wurde er korrespondierendes und 1991 wirkliches Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2005 erhielt er den Anna Kruger Preis des Wissenschaftskollegs Berlin Er war Fellow der American Association for the Advancement of Science 1984 Schriften Auswahl BearbeitenOrganismen Strukturen Maschinen Zu einer Lehre vom Organismus Fischer TB 1959 Free living nematodes and other small invertebrates of Puget Sound beaches University of Washington Press Seattle 1959 Effects of temperature on ectothermic organisms ecological implications and mechanisms of compensation Springer 1973 Konrad Lorenz und seine Kritiker zur Lage der Verhaltensforschung Piper 1976 Bioenergetik Energietransformationen bei Organismen Thieme 1986 Vom Werden zum Sein energetische und soziale Aspekte der Evolution Paul Parey 1986 als Herausgeber Die Evolution der Evolutionsbiologie Von Darwin zur DNA Spektrum 1994 Erfindung der Individualitat oder die zwei Gesichter der Evolution Spektrum 1998 Gehirn und Genom Ein neues Drehbuch fur die Evolution C H Beck 2007Beitrage in Zeitschriften Bearbeiten Automat und Mensch in Sprache im technischen Zeitalter Nr 5 1963 Seite 417 420 Literatur BearbeitenFriedrich Schiemer Nachruf auf Wolfgang Wieser 5 Juli 1924 3 Marz 2017 In Rudolf Alexander Steinbrecht Hrsg Zoologie 2017 Mitteilungen der Deutschen Zoologischen Gesellschaft 109 Jahresversammlung Kiel 14 17 September 2016 Basilisken Presse Rangsdorf 2017 S 81 86 Volltext PDF Weblinks BearbeitenBiographie beim Verlag C H Beck Stand Oktober 2006 Traueranzeige Marz 2017Normdaten Person GND 120605368 lobid OGND AKS LCCN n85805442 VIAF 119919569 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wieser WolfgangKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ZoologeGEBURTSDATUM 5 Juli 1924GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 3 Marz 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Wieser Zoologe amp oldid 232531728