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Wolfgang Lehr 22 Januar 1921 in Frankfurt am Main 14 Mai 2012 ebenda war ein deutscher Jurist Er war Intendant des Hessischen Rundfunks Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenLehr wurde als Sohn des Kaufmanns Albert Lehr und seiner Frau Anna geboren Er schuf ab 1938 eine wochentliche Beilage im Wetzlarer Anzeiger mit dem Titel Hier spricht der Pimpf Lehr beantragte Juni 1940 die Aufnahme in die NSDAP war Mitglied im NS Studentenbund und dort Kulturstellenleiter der Kameradschaft Rehau in Frankfurt 1 Er studierte an den Universitaten von Frankfurt am Main und Berlin Rechts und Wirtschaftswissenschaften und legte 1941 das Referendarexamen ab Nach dem Kriegsdienst schloss er sein Studium mit dem Zweiten Staatsexamen ab 1950 trat er unter Eberhard Beckmann in den Dienst des Hessischen Rundfunks Bereits 1951 wurde er Leiter der Rechtsabteilung spater auch Justitiar und Personalleiter 1972 wurde er zum stellvertretenden Intendanten berufen Als der Intendant Werner Hess aus Altersgrunden ausschied berief der Rundfunkrat den parteilosen Lehr im November 1980 zum Nachfolger Lehr trat sein Amt als Intendant des Hessischen Rundfunks am 5 April 1981 an In seiner Amtszeit wurde das Fernsehprogramm des HR weiterentwickelt das ab 1983 unter dem Namen Hessen Drei ausgestrahlt wurde Ebenso wurde das vierte Horfunkprogramm hr4 konzipiert das 1986 an den Start ging Er wirkte ausserdem in zahlreichen Gremien der ARD und vertrat die Sendergemeinschaft in der juristischen Kommission der Europaischen Rundfunkunion EBU 1985 war er Chefunterhandler von ARD und ZDF die mit einer Kommission des Deutschen Fussball Bundes uber die Senderechte der offentlich rechtlichen Anstalten verhandelten Lehr blieb bis zur Altersgrenze Intendant 1986 wurde Hartwig Kelm zu seinem Nachfolger gewahlt Zu seinem Abschied wurde ihm das Grosse Bundesverdienstkreuz fur seine besonderen Leistungen beim Aufbau des offentlich rechtlichen Rundfunks und der Verteidigung seiner Unabhangigkeit uberreicht Schriften BearbeitenWolfgang Lehr Wolfgang Klaus Berg Rundfunk Und Presse in Deutschland Rechtsgrundlagen der Massenmedien Von Hase amp Koehler Mainz 1971 ISBN 3 77580909 0 Arbeitsgemeinschaft der Offentlich rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland ARD Rundfunkanstalten und Tageszeitungen Eine Materialsammlung Untersuchungsergebnisse und Empfehlungen Dokumentation 5 Von Hase amp Koehler Mainz 1969 DNB 457987995 Wolfgang Lehr Miroslav Bartak Zeichnungen Televisionen ein Medium im Zerrspiegel Eigenverlag W Lehr Frankfurt am Main 1970 DNB 949525936Literatur BearbeitenHessischer Rundfunk Hrsg Ansprachen aus Anlass der Verabschiedung von Intendant Wolfgang Lehr Frankfurt Main Hessischer Rundfunk 1986 DNB 880505346 Helmut Kohl Hrsg Die Freiheit des Rundfunks nach dem Nordrhein Westfalen Urteil des Bundesverfassungsgerichts Symposium aus Anlass des 70 Geburtstages von Wolfgang Lehr Universitatsverlag Konstanz 1991 ISBN 3 87940392 9Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Lehr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Internetseite des Hessischen Rundfunks Nachruf des hr vom 15 Mai 2012Einzelnachweise Bearbeiten ARD Nazis und der Fall Hans Abich Eine germanische Machtentfaltung WELT 12 Juni 2023 abgerufen am 13 Juni 2023 Intendanten des Hessischen Rundfunks Eberhard Beckmann Werner Hess Wolfgang Lehr Hartwig Kelm Klaus Berg Helmut Reitze Manfred Krupp Florian Hager Normdaten Person GND 118992384 lobid OGND AKS LCCN n93015194 VIAF 52489565 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lehr WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und IntendantGEBURTSDATUM 22 Januar 1921GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 14 Mai 2012STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Lehr amp oldid 235554184