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Wolfgang Gruhle 23 Juli 1924 2017 war ein deutscher Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Privat 3 Literatur 4 Publikationen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn von Hans Walter Gruhle wuchs in Heidelberg und Ravensburg auf Nach dem Abitur im Jahr 1942 wurde er am 1 Juli zur Armee eingezogen absolvierte zunachst seine Grundausbildung in Konstanz und ging 1943 als Funker zu einer Nachrichteneinheit nach Saloniki in Griechenland Bereits nach einer Woche wurde er von dort mit seinen Kameraden nach Belgrad verlegt Nebenbei erlernte er das Verschlusseln von Funkspruchen mit der Enigma 1944 wurde Gruhle nach Zagreb versetzt wo er den Kontakt der Heeresgruppenfuhrung mit den Grazer Dechiffrierern zu halten hatte Funkspruche von Titos Partisanen wurden entschlusselt und an den Nachrichten Verbindungsoffizier der Heeresgruppe E gesandt Im Mai 1945 packten er und seine Kameraden ihre Funktechnik auf einen Lastwagen und machten sich auf den Weg in Richtung Heimat 1 Ab 1947 studierte er Physik in Heidelberg Bonn sowie Koln wo er 1956 promoviert wurde und 1969 die Habilitation erlangte Wahrenddessen war er am Heidelberger Max Planck Institut fur Kernphysik und in den USA tatig Ab 1960 war er Professor fur Physik am Institut fur Kernphysik der Universitat Koln 1986 ging er in den Ruhestand In den spaten 1990er Jahren entwickelt er mit dem Holzwissenschaftler Burghart Schmidt 1943 ehemaliger Leiter des Labors fur Dendrochronologie am Institut fur Ur und Fruhgeschichte der Universitat zu Koln ein Verfahren zur Berechnung der von ihnen so genannten Wuchshomogenitat von Baumen Die Ergebnisse dieser Berechnungen sind Grundlage ihrer dendroklimatologischen Untersuchungen die sie in Bezug zu archaologischen und historischen Ereignissen setzen 2 Gruhle lebte bis zu seinem Tod mit seiner Frau in Bergisch Gladbach und war Autor eines Streichquartett Lexikons Privat BearbeitenSein Amateurfunk Rufzeichen lautete DL3GL Literatur BearbeitenNaturwissenschaftliche Rundschau Band 54 2001 S 245Publikationen Bearbeitenmit Burghart Schmidt Klimaspuren der Baume Strahlungsschwankungen der Sonne als Impulsgeber Nunnerich Asmus Mainz 2017 ISBN 978 3 961760 03 9 Einzelnachweise Bearbeiten https www heise de tp features Eine Ansammlung von spinnerten oder genialen Individuen 3401997 html http dendrolabor phil fak uni koeln de 6548 htmlNormdaten Person GND 1229461027 lobid OGND AKS Wikipedia Personensuche Anmerkung viaf 54470841 mischt mit einer weiteren Person Stand Marz 2023 PersonendatenNAME Gruhle WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 23 Juli 1924STERBEDATUM 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Gruhle amp oldid 232206530