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Wolfgang Fischer Bossert 1965 ist ein deutscher Klassischer Archäologe und Numismatiker Leben Bearbeiten ist der Sohn de

Wolfgang Fischer-Bossert

Wolfgang Fischer-Bossert (* 1965) ist ein deutscher Klassischer Archäologe und Numismatiker.

Leben Bearbeiten

Wolfgang Fischer-Bossert ist der Sohn der Prähistoriker Franz Fischer (1925–2016) und Eva-Maria Bossert (1925–2013). Nach dem Besuch des Uhland-Gymnasiums in Tübingen studierte er ab 1984 an den Universitäten Tübingen, Köln und Bonn Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Biblische und Christliche Archäologie. 1990 erlangte er in Tübingen den Magister, 1994 wurde er in Bonn promoviert. 1994/95 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts und war anschließend von 1996 bis 2000 Referent an der Abteilung Athen des Deutschen Archäologischen Instituts. 2002 bis 2005 hatte Fischer-Bossert Forschungsstipendien der DFG und der Gerda Henkel Stiftung inne. Von 2006 bis 2014 war er im Münzhandel in München, Zürich und Chicago tätig. Seit 2015 ist er mit Projektstellen in Wien tätig und wurde 2018 an der Universität Wien habilitiert.

Von 1987 bis 1989 sowie 1992 nahm Fischer-Bossert an der Grabung in Hattuscha teil, von 1998 bis 2003 an der Grabung in Karatepe, das sein Großvater Helmuth Theodor Bossert 1946 entdeckt hatte.

Fischer-Bosserts Forschungsgebiet ist die griechische Numismatik, hier legte er grundlegende Arbeiten zu den Prägungen von Tarent, Athen und Syrakus vor.

Oktober 2020 war er Gast-Professor an der Université d’Orléans in Frankreich.

Für 2022 wurde Fischer-Bossert der Huntington Medal Award zugesprochen.

Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

  • Chronologie der Didrachmenprägung von Tarent 510–280 v. Chr. (= Antike Münzen und geschnittene Steine Bd. 14). De Gruyter, Berlin/New York 1999, ISBN 3-11-016318-7.
  • The Athenian decadrachm (= Numismatic notes & monographs: no. 168). American Numismatic Society, New York 2008.
  • mit Yaʿaḳov Meshorer, Gabriela Bijovsky: Coins of the Holy Land. The Abraham and Marian Sofaer Collection at the American Numismatic Society and the Israel Museum (= Ancient Coins in North American collections 8). 2 Bände. American Numismatic Society, New York 2013.
  • Coins, Artists, and Tyrants. Syracuse in the Time of the Peloponnesian War. American Numismatic Society, New York 2017, ISBN 978-0-89722-341-6.
  • Bemerkungen zum griechischen Münzrelief (= Memoranda numismatica Atheniensia 5). Benaki Museum / Kikpe, Athen 2020, ISBN 978-960-476-278-1 (Digitalisat).
  • mit Martin Baer, Nikolaus Schindel (Hrsg.): Cista mystica. Festschrift für Wolfgang Szaivert. Wien 2020, ISBN 978-3-9504268-2-3.
  • mit Peter van Alfen, Ute Wartenberg, H. Gitler, K. Konuk, C. Lorber (Hrsg.): White Gold. Studies in Early Electrum Coinage. New York/Jerusalem 2020, ISBN 978-0-89722-379-9.

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Fischer-Bossert, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Archäologe und Numismatiker
GEBURTSDATUM 1965
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Veröffentlichungsdatum:
Wolfgang Fischer Bossert 1965 ist ein deutscher Klassischer Archaologe und Numismatiker Leben BearbeitenWolfgang Fischer Bossert ist der Sohn der Prahistoriker Franz Fischer 1925 2016 und Eva Maria Bossert 1925 2013 Nach dem Besuch des Uhland Gymnasiums in Tubingen studierte er ab 1984 an den Universitaten Tubingen Koln und Bonn Klassische Archaologie Alte Geschichte Biblische und Christliche Archaologie 1990 erlangte er in Tubingen den Magister 1994 wurde er in Bonn promoviert 1994 95 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts und war anschliessend von 1996 bis 2000 Referent an der Abteilung Athen des Deutschen Archaologischen Instituts 2002 bis 2005 hatte Fischer Bossert Forschungsstipendien der DFG und der Gerda Henkel Stiftung inne Von 2006 bis 2014 war er im Munzhandel in Munchen Zurich und Chicago tatig Seit 2015 ist er mit Projektstellen in Wien tatig und wurde 2018 an der Universitat Wien habilitiert Von 1987 bis 1989 sowie 1992 nahm Fischer Bossert an der Grabung in Hattuscha teil von 1998 bis 2003 an der Grabung in Karatepe das sein Grossvater Helmuth Theodor Bossert 1946 entdeckt hatte Fischer Bosserts Forschungsgebiet ist die griechische Numismatik hier legte er grundlegende Arbeiten zu den Pragungen von Tarent Athen und Syrakus vor Oktober 2020 war er Gast Professor an der Universite d Orleans in Frankreich Fur 2022 wurde Fischer Bossert der Huntington Medal Award zugesprochen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenChronologie der Didrachmenpragung von Tarent 510 280 v Chr Antike Munzen und geschnittene SteineBd 14 De Gruyter Berlin New York 1999 ISBN 3 11 016318 7 The Athenian decadrachm Numismatic notes amp monographs no 168 American Numismatic Society New York 2008 mit Yaʿaḳov Meshorer Gabriela Bijovsky Coins of the Holy Land The Abraham and Marian Sofaer Collection at the American Numismatic Society and the Israel Museum Ancient Coins in North American collections 8 2 Bande American Numismatic Society New York 2013 Coins Artists and Tyrants Syracuse in the Time of the Peloponnesian War American Numismatic Society New York 2017 ISBN 978 0 89722 341 6 Bemerkungen zum griechischen Munzrelief Memoranda numismatica Atheniensia 5 Benaki Museum Kikpe Athen 2020 ISBN 978 960 476 278 1 Digitalisat mit Martin Baer Nikolaus Schindel Hrsg Cista mystica Festschrift fur Wolfgang Szaivert Wien 2020 ISBN 978 3 9504268 2 3 mit Peter van Alfen Ute Wartenberg H Gitler K Konuk C Lorber Hrsg White Gold Studies in Early Electrum Coinage New York Jerusalem 2020 ISBN 978 0 89722 379 9 Weblinks BearbeitenLebenslauf und Schriftenverzeichnis Schriften bei academia eduNormdaten Person GND 13895562X lobid OGND AKS LCCN nr99038241 VIAF 7548691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer Bossert WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Archaologe und NumismatikerGEBURTSDATUM 1965 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Fischer Bossert amp oldid 237296268