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Wolfgang Feige 1931 war ein deutscher Methodiker fur das Fach Staatsburgerkunde in der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelbelegeLeben BearbeitenFeige besuchte 1937 1941 die zweiklassige Dorfschule und anschliessend die Stadtische Oberschule in Neurode Schlesien Das Abitur legte er 1950 an der Petrischule Leipzig ab Ein dreijahriges Studium der Padagogik mit dem Wahlfach Geschichte folgte an der Karl Marx Universitat Leipzig Als Lehrer an der Erweiterten Helmholtz Oberschule EOS in Leipzig unterrichtete er die Facher Geschichte und Staatsburgerkunde 1 Seit 1964 war Feige Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Padagogischen Institut Leipzig Feiges erste Veroffentlichung in der Zeitschrift Geschichte und Staatsburgerkunde griff 1964 eine Formel der westdeutschen Politikdidaktik auf Freiheit und Verantwortung 1971 folgte eine Gruppenhabilitation zusammen mit Lothar Gartner und Jonny Gottschalg am Franz Mehring Institut der Universitat Leipzig Seit 1973 leitete er die Sektion Marxismus Leninismus Staatsburgerkunde an der Padagogischen Hochschule Clara Zetkin in Leipzig und wurde korrespondierendes Mitglied der Akademie der Padagogischen Wissenschaften der DDR Leipzig war in der Forschungskooperation der DDR zustandig fur die Entwicklung der Unterrichtshilfen fur die 8 Klasse In Leipzig wurde in den 1980er Jahren das Interdisziplinare Zentrum fur Unterrichtsforschung eingerichtet Leitung Edgar Rausch wo die Leipziger Schule der Kommunikativen Didaktik gepragt wurde In einem Vortrag erklarte Feige Es muss klar sein Die Schule im Sozialismus zwingt keinen Schuler zum weltanschaulichen Bekenntnis wohl aber muss insbesondere der gesellschaftswissenschaftliche Unterricht den Schulern uberzeugend zeigen dass die Weltanschauung der Arbeiterklasse als geistige Grundlage fur den politischen Entscheidungsprozess zu beachten ist und deshalb fur jeden auch fur den Trager anderer Weltanschauung gerade wegen ihres Materialismus und ihrer Dialektik in diesem praktisch politischen Sinne akzeptierbar ist Diese Konzeption wurde als offene Parteilichkeit umschrieben Eine Distanzierung davon ist nicht bekannt das letzte Buch war Wege zur Weltanschauung 1988 Feige wurde als Verdienter Hochschullehrer der Deutschen Demokratischen Republik ausgezeichnet Er galt als ein Padagoge mit Gespur fur ungewohnliche Unterrichtsituationen Siegfried Piontkowski Schriften BearbeitenSozialstruktur der spatmittelalterlichen deutschen Stadt im Spiegel der historischen Statistik Mit besonderer Berucksichtigung der niederen Schichten der Bevolkerung und mit einem Exkurs in das Leipzig des 16 Jahrhunderts Diss Leipzig 1965 mit Lothar Gartner Jonny Gottschalg Bestimmung des Grundwissens im Marxismus Leninismus und zu seiner Wirkung auf die Ideologie und Theorienbildung Eine Unters im Fach Staatsburgerkunde Leipzig 1971 Mitautor Zur Arbeit mit Unterrichtsmitteln im Staatsburgerkundeunterricht Berlin 1979 Sozialistische Demokratie als historische Errungenschaft und standige Herausforderung den Schulern bewusst machen in Geschichte und Staatsburgerkunde 1989 9 S 650 657 Literatur BearbeitenWolfgang Sander Peter Steinbach Politische Bildung in Deutschland Profile Personen Institutionen Bonn 2014 Schriftenreihe der Bundeszentrale fur politische Bildung Bd 1449 Weblinks BearbeitenPortrat bei der Bundeszentrale fur politische BildungEinzelbelege Bearbeiten Tilman Grammes Henning Schluss Hans Joachim Vogler Staatsburgerkunde in der DDR Ein Dokumentenband Springer Verlag 2007 ISBN 978 3 531 90048 3 google de abgerufen am 25 Juli 2021 Normdaten Person GND 133678318 lobid OGND AKS VIAF 283795410 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Feige WolfgangALTERNATIVNAMEN Feige Wolfgang PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Fachmethodiker fur StaatsburgerkundeGEBURTSDATUM 1931 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Feige Fachmethodiker amp oldid 229730204