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Das Wohnhaus Schnoor 36 Wustestatte 6 befindet sich in Bremen Stadtteil Mitte im Schnoorviertel Es entstand 1651 1700 bzw nach 1860 Schnoor Nr 36Das Gebaude steht seit 1973 unter Bremer Denkmalschutz 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Giebel Schnoor 36 links davon braun Wustestatte 6 nbsp Wustestatte 6 EingangDie ursprungliche Bevolkerung des Schnoors bestand uberwiegend aus Flussfischern und Schiffern In der Epoche des Klassizismus und des Historismus entstanden von um 1800 bis 1890 die meisten oft kleinen Gebaude Im weiteren Verlauf wurde es zum Arme Leute Viertel das in weiten Bereichen verfiel vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg 1959 wurde von der Stadt ein Ortsstatut zum Schutz der erhaltenswerten Bausubstanz beschlossen Die Hauser wurden dokumentiert und viele seit den 1970er Jahren unter Denkmalschutz gestellt Ab den 1960er Jahren fanden mit Unterstutzung der Stadt Sanierungen Luckenschliessungen und Umbauten im Schnoor statt Das zweigeschossige verputzte Giebelhaus mit einem Satteldach und einer spater sichtbaren Fachwerkfassaden wurde 1651 1700 in der Epoche des Barocks gebaut und nach 1860 in der Epoche des Historismus bzw um 1960 saniert und umgebaut An der Strasse Schnoor befindet sich ein zweigeschossiger Erker Die Verkleidung des Fachwerks aus dem 19 Jahrhundert wurden bei der Sanierung von nach 1960 entfernt die Fenster deutlich vergrossert eine seitliche Tur zur Wustestatte entfiel und viele marode Fachwerkbalken wurden erneuert 2 Alte Adressbucher zeigen dass hier 1860 eine Naherin wohnte und 1904 ein Schumacher seinen Laden hatte sowie 1967 hier eine Galerie Werkstatt war Heute 2018 wird das Haus durch ein Restaurant und Buros genutzt In der Nachbarschaft stehen die Wohnhauser Wustestatte 1 bis 9 sowie das St Jakobus Packhaus 10 und das Packhaustheater Bremen 11 Der niederdeutsche Strassenname Schnoor Snoor bedeutet Schnur Hier stehen die Hauser wie an einer Schnur aufgereiht Der Name verweist jedoch auf das Schiffshandwerk und die Herstellung von Seilen und Tauen Schnur Der Strassenname Wustestatte erinnert vermutlich seit 1662 an eine wuste Statte die nach einem Grossbrand entstanden ist Erst nach 1800 erfolgte hier ein Wiederaufbau Siehe auch Wohnhauser WustestatteLiteratur BearbeitenKarl Dillschneider Der Schnoor Bremen 1978 Dieter Brand Kruth Der Schnoor ein marchenhaftes Viertel Bremer Drucksachen Service Klaus Stute 3 Auflage Bremen 2003 Karl Dillschneider Wolfgang Loose Der Schnoor Alt Neu Eine Gegenuberstellung in Bildern Schnoor Verein Heini Holtenbeen Bremen 1981 Karl Dillschneider Der Schnoor Pulsierendes Leben in Bremens altestem Stadtteil Bremen 1992 Einzelnachweise Bearbeiten Denkmaldatenbank des LfD Hans Hermann Meyer Die Bremer Altstadt S 55 57 Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 686 7 53 072699 8 809831 Koordinaten 53 4 21 7 N 8 48 35 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wohnhaus Schnoor 36 Wustestatte 6 amp oldid 238694215